Niederbayern: Personenzug von Projektil getroffen

[derutz]

Das ist mir und meinem Vater vor zig Jahren schon einmal passiert - Kontrollschuss von der Kanzel mit 7x65R 10,5g KS oder 11g Vulkan - ich weiß es nicht mehr genau - auf einen Baumstumpf / Stein an der ca. 50m entfernten Kirrung. Das abprallende Projektil schlug knapp über unserer Kanzel in der dahinterstehenden Fichte ein!

Die Restenergie von den Rückprallern würde mich mal interessieren. Wenn das ein häufigeres Problem wäre, müsste man ja auch häufiger von Fällen bei Jägern hören, die nach dem Schuss selbst getroffen wurden - Geschoss kommt direkt auf gleichem Weg zurück. Gerade bei Nachsuchen etc. Aber klar, wenn auf einem Schiesstand der Metallkugelfang was zurückschickt, warum sollte das nicht bei ungünstigem Auftreffwinkel bei einem Stein passieren... ist halt die Frage wieviel Schaden der Rest noch anrichten kann...

 

[Waschbärschreck]

Die Restenergie von den Rückprallern würde mich mal interessieren. Wenn das ein häufigeres Problem wäre, müsste man ja auch häufiger von Fällen bei Jägern hören, die nach dem Schuss selbst getroffen wurden - Geschoss kommt direkt auf gleichem Weg zurück. Gerade bei Nachsuchen etc. Aber klar, wenn auf einem Schiesstand der Metallkugelfang was zurückschickt, warum sollte das nicht bei ungünstigem Auftreffwinkel bei einem Stein passieren... ist halt die Frage wieviel Schaden der Rest noch anrichten kann...

Wie oft hört man:
"Grade in dem Moment wo ich abdrücke macht das Stück plötzlich einen Schritt nach vorne. Deshalb habe ich vorbei/waidwund/hinterher/vorher/drunter/drüber geschossen."

Im Wald, beim Schuß auf Wild, ist noch etwas gaaaanz Anderes denkbar.
"Grade in dem Moment wo das Projektil in den Wildkörper einschlägt dreht sich das Stück plötzlich einmal um 180°. Als das Projektil den Wildkörper verlässt zeigt die Ausschußseite dann genau Richtung Hochsitz und das Projektil fliegt genau in die Richtung aus der es kam. Ein Wunder das ich noch lebe..."

Wie sagte mal ein Mitforist:
"Der Wald ist groß, und wir sind klein. Es ist reine Statistik das da nicht mehr passiert..."

 

[Löffelmann]

Im Wald, beim Schuß auf Wild, ist noch etwas gaaaanz Anderes denkbar.
"Grade in dem Moment wo das Projektil in den Wildkörper einschlägt dreht sich das Stück plötzlich einmal um 180°. Als das Projektil den Wildkörper verlässt zeigt die Ausschußseite dann genau Richtung Hochsitz und das Projektil fliegt genau in die Richtung aus der es kam. Ein Wunder das ich noch lebe..."

Wie sagte mal ein Mitforist:
"Der Wald ist groß, und wir sind klein. Es ist reine Statistik das da nicht mehr passiert..."

Ich hab vor Jahren mal ein Kitz erlegt. Einschuss wäre auf der allseits bekannten Bockscheibe eine saubere "10" gewesen.
Der Ausschuss ging am Träger nach oben raus. Halswirbel war Mus.

Sowas kannst 1000x versuchen nachzustellen, das kriegst nicht hin. Trotzdem kanns passieren.

 

[Beowulf80]

Gottes Wege und die der Projektile sind unergründlich!

 

[maxdax]

Die Restenergie von den Rückprallern würde mich mal interessieren. Wenn das ein häufigeres Problem wäre, müsste man ja auch häufiger von Fällen bei Jägern hören, die nach dem Schuss selbst getroffen wurden - Geschoss kommt direkt auf gleichem Weg zurück. Gerade bei Nachsuchen etc. Aber klar, wenn auf einem Schiesstand der Metallkugelfang was zurückschickt, warum sollte das nicht bei ungünstigem Auftreffwinkel bei einem Stein passieren... ist halt die Frage wieviel Schaden der Rest noch anrichten kann...

Die war im konkreten Fall mehr als ausreichend, um tödliche Verletzungen zu verursachen. Praktisch zeitgleich mit dem Schussknall krachte das Geschoss in die Fichte über uns und Astbruchstücke regneten herab. Den Kugelschlag am Ziel haben wir daher erst gar nicht gehört. Insofern hatte das Geschoss noch eine recht hohe Geschwindigkeit und wir beide waren nach dem ersten Schrecken heilfroh, das Ding nicht abbekommen zu haben. Es hätte mit Sicherheit auch die Bretterverkleidung der Kanzel durchschlagen können.