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Gelöschtes Mitglied 8180
Guest
Eyyy...hömma... ey... nix gegen GTI.
Eyyy...hömma... ey... nix gegen GTI.
@Achter:
Muss man zu jedem Posting sein gesamtes Gefühlsleben öffentlich ausbreiten oder meinst Du, ich solle Mitleid mit @äsungsfläche haben?
Empathie gegenüber den letzten halbwegs traditionellen Nutztierhaltern darf (auch) dir ruhig gelegentlich passieren.
Schade finde ich nur Deine Aussagen zur Landwirtschaft, dass Du von dieser Materie keine Ahnung hast...unterschreibe ich Dir .
Ich glaube auch nicht, dass Du begriffen hast was ein Ende der Beweidung für die Fauna in den Grünlandgebieten bedeuten würde.
Falls Du meine Aussagen, dass es Übergriffe trotz Zäunen , Herdenschutzhunden und weiteren Maßnahmen, welche von NANU und BUMS präferiert wurden und werden, gab und gibt widerlegen kannst, werde ich Deine Argumente vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten?
In 20 Jahren hat sich das mit der Freilandhaltung aus diversen Gründen wahrscheinlich eh' weitgehend erledigt und ist nur noch was fürs Hochpreissegment, Hobbyisten oder "NSG-Pflegekräfte" - ob das gefällt oder nicht. Da sind die insgesamt wenigen Verluste an Wölfe locker einzupreisen.
@Achter:
Muss man zu jedem Posting sein gesamtes Gefühlsleben öffentlich ausbreiten oder meinst Du, ich solle Mitleid mit @äsungsfläche haben?
Es wird mit Sicherheit in 20 Jahren weiterhin zwei Segmente, wie heute auch schon; in der Rinderhaltung und Milchproduktion geben; eine durchstrukturierte "Effizienzproduktionslinie" und eine bewusst andere Produktionslinie (auch, aber nicht automatisch ausschließlich "Bio").
Einige große Molkereien (z.B. Campina) diskutieren schon sehr konkret über diese "Alternativ-Linie", sie stellen schon einige konkrete Tierwohlauflagen (Enthornung, Weideprämie angedacht) an ihre Lieferanten und das wird zunehmen!
Die Produktionsweisen von Milch und Haltungen von Rindern werden sich weiterhin immer an der Nachfrage am Markt orientieren (müssen), und da ist der einheimische Markt auch in Zukunft noch nicht ganz unbedeutend!
Moin!
Da meinen wir das gleiche. Die "Effizienzlinie" wird den Massenmarkt bedienen und wird v. a. billig sein müssen, weil viele Kunden ein Mehr an "öko", "Tierwohl", "fair gehandelt" etc. nicht honorieren wollen oder können. Packst Du zu dem Paket noch eine weitere Aggregation / zunehmende Betriebsgröße und in naher Zukunft z. B. die Forderung nach einer Deckelung der Emissionen aus der LaWi, dann landest Du schnell bei Modellen, die wenig Raum für Weidegänge lassen, selbst für Kälber (sage nicht ich, schreiben Kollegen aus der LaWi).
Das ist schön und gut (ehrlich!), aber - so verstehe ich Dich - eben ein "Hochpreisprodukt". Und bei denen ist es relativ egal, ob da noch ein Cent "Sonderversicherung Wolf" oder so draufkommt.
Daneben stehen aber auch die heimischen sonstigen Verpflichtungen z. B., und wenn Du mal schaust was da z. B. die Schulze in das angekündigte Klimaschutzgesetz zum Thema "Landwirtschaft" und "Landnutzung" reinschreiben (lassen) wird, dann sind das Dinge, die in Sachen Viehhaltung unterm Strich eher wenig mit Weidegang und viel mit Bestandsreduktion, Haltung in kontrollierter Atmosphäre, Futterzuschlagsstoffen oder Retortenfleisch zu tun haben. Das kommt nicht über Nacht, aber in den genannten 20 bis 30 Jahren wird sich da noch einiges ändern.
(von anderen Aspekten wie z.B. Landflucht, Infrastruktur in der Fläche etc. und den Rückwirkungen auf die LaWi mal ganz abgesehen)
Um da zum Wolf zurückzukommen: der ist diesbezüglich ein für manche akutes Problem, aber in Relation zu den großen Treibern mittelfristig IMHO ziemlich unbedeutend und lenkt nur von den wirklichen Herausforderungen ab.
Viele Grüße
Joe
PS:
@bockgeschossen: Wenn man postings nicht kapiert sollte man sie nicht kommentieren.
Die neueste Erkenntnis ist wohl, daß die Höhe des Methan-Outputs direkt mit den gefütterten Mitteln zusammenhängt. ;-)Haltung in kontrollierter Atmosphäre, Futterzuschlagsstoffen
Das Problem sind aus meiner Sicht nach wie vor nicht die tatsächlichen Kosten, sondern die moralische Situation. Welcher gerade Großviehhalter wil auf Dauer einen Teil seines Viehs als Wolfsfutter kalkulieren? Speziell die Nebenerwerbler werden eher aufhören. Und das IST ein Verlust, gesellschaftlich und ökologisch, insbesondere in kleinflächig bewirtschafteten Bereichen, die für einen Haupterwerb ohnehin uninteressant sind.Das ist schön und gut (ehrlich!), aber - so verstehe ich Dich - eben ein "Hochpreisprodukt". Und bei denen ist es relativ egal, ob da noch ein Cent "Sonderversicherung Wolf" oder so draufkommt.