Niederschläge 2020

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Die meisten mediterranen Arten fallen wegen fehlender Frosthärte oder hoher Spätfrostgefährdung durch.
Auf La Palma wächst die selbst auf dem Pico de las nievas auf 1.900m.
Hier im Weinbauklima, Kaiserstuhl etc sollte die das ganz gut packen.
Im Sauerland oder auf dem Feldberg wird aber wohl nix.
 
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z/7

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Wenn wir bei der ganzen Angelegenheit auch noch brauchbares Nutzholz erzeugen wollen - andernfalls könnten wir uns den Aufstand eh schenken - gibt es noch ein paar weitere Parameter, die man beachten muß. Phototropismus beispielsweise. Was in südlicheren Breiten grade wächst, muß das bei uns noch lange nicht. Ist schon bei der Lärche ein ziemliches Thema, bei Schwarzkiefer und co. noch viel mehr. Spätfrostgefährdung ist schon innerhalb Deutschlands je nach Herkunft ein ganz wichtiger Punkt, von Herkünften und Arten außerhalb Europas z.T. erst herauszufinden.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Fichte zu Käferanfällig bei Trockenheit. Von der Douglasie und der Lärche ist mir zumindest nicht bekannt dass sie als das "Klimaholz" gehypt würden. Wobei ja gefühlt eher allgemeine Ratlosikeit herrscht und die gehypten Buchen ebenfalls enorme Probleme haben. Was mir klar ist: Der Wert von Nadelholz als Bauholz könnte deutlich zunehmen.
Ich will den Faden nicht kapern, könnte aber hier kompetente Nachhilfe vertragen, notfalls PN.

Die Baumartenwahl hängt nicht nur vom politischen Wollen ab, sondern sehr viel vom Vermögen oder Unvermögen der Waldbesitzer.
Ich hab an anderer Stelle schon mal darauf hingewiesen, dass politischer Aktionismus eher schädlich ist, viele Waldbesitzer wollen oder können sich darauf nicht einlassen.
Das fängt beim Gefühl der Bevormundung an und endet spätestens beim Geld.

Waldumbau wird zwar gefördert, aber es gibt immernoch einen Eigenanteil der zu leisten ist und fängt der WB damit an muß er auch zukünftig Kosten oder zT sehr viel Zeit aufwenden um die Investition zu schützen und zu pflegen.
Ehrlich gesagt wenn ich die Wahl hätte, würde ich als kleinerer Waldbesitzer den Aufwand für einen Fördermittelantrag scheuen, da werden regelrechte Bücher geschrieben und der Einblick in die eigenen Wirtschaftsdaten wieder irgendeiner Behörde zu überlassen...ist nicht jedermans Sache.

Die Fördermittel sind zudem begrenzt, die Mengen die momentan ausgelobt wurden, müßten quasi jährlich aufgewandt werden und zwar sicher vor politischem Windwechsel für mindestens 30 Jahre.

Soviel mal kurz zum bürokratischen Aspekt.

Die Baumartenwahl hängt auch von den Gegebenheiten vor Ort ab, nur weil die Fichte bei besonderen Sturmereignissen geworfen wurde, spricht das nicht automatisch gegen sie an diesem Standort, man muß dies also erst im einzelnen betrachten. Auf den gezäunten Flächen kann sie zudem auch eingeflogen sein und ist vielleicht nicht mal erwünscht?

Douglasie wird tatsächlich in weiten Kreisen als Wirtschaftsbaum der Zukunft angesehen und auch in Landeswäldern gepflanzt, der Kupferstecher wird zeigen ob dies berechtigt ist.

Welche Laubbaumarten für die Flächen die du meinst in Frage kommen, kann natürlich nicht so ohne weiteres beantwortet werden da bräuchte man konkrete Daten. Aber wenn im Landesforst Laub- und Mischwald steht und bei den anderen Nadelwald in verschiedener Ausführung, gibt das Gesamtbild auch eine gesunde Mischung. Man muß nicht auf jeder Fläche alles haben, insofern ist ein privater Querkopp vielleicht nicht ganz verkehrt.

CdB
 
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Moin, ich habe gerade unseren Regenmesser ausgeschüttet, seit gestern Mittag hatten wir 23 Liter/qm. Dazu Blitz und Donner aber weder starken Sturm noch Hagel(y)
So könnte es, nach meinem Geschmack, heute auch noch mal kommen. Das heißt aber auch, dass das Rübenblatt einen gewaltigen Satz machen wird und die Frischlinge schon in wenigen Tagen nicht mehr , in den Zuckerrüben,sichtbar sein werden...
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Meteorologen und andere Lügner - bitte nicht weiterlesen!

So ich mußte doch tatsächlich noch mit einem Glas runter. Die Skale des Meßbechers geht nur bis 35 l, war aber fast voll. Also ins Glas abgießen, Rest merken und dann den zweiten Teil abmessen.

Ergebnis: 51 l

Seit Freitag also knapp 60l zeitlich gut verteilt, also ohne Überschwemmung und volle Keller.

Gerne mehr davon.


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das Westhavelland, (mein Avatar ist das Stadtwappen von Rathenow.)

Am Montag stell ich noch die Werte der Altmark ein.

Zum Schmunzeln (nicht zum Lachen, wohlgemerkt): "In Brandenburg verursachten die Gewitter ausgerechnet in der regionalen Leitstelle für Notrufe in Eberswalde einen Wasserschaden. Dort lief nach Angaben des Landkreises Wasser in das Gebäude der Leitstelle für den Brand- und Katastrophenschutz sowie den Rettungsdienst der Landkreise Barnim, Oberhavel und Uckermark. ..."

aus: https://www.welt.de/vermischtes/art...-Gemeinde-Ortsteil-muss-evakuiert-werden.html


CdB
 

z/7

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Ich bin soweit, daß es gerne etwas weniger sein dürfte, auch wenn das hier großflächig auf Unverständnis stoßen wird. Das Verhältnis ist seit Anfang Mai ne Woche naß auf 2 Tage Sonne, von den einhergehenden Temperaturschwankungen im gut zweistelligen Bereich ganz zu schweigen. Lt Wetterfrosch geht das so weiter. Bisher noch nicht mal das Bedürfnis nach Badesee entwickelt. Mitte Juni. :mad: Einziger Trost: grade mehr Innendienst als Außendienst gefragt.
 
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Wir hatten, seit Anfang Mai, nur ca. 50 Liter, da kann gern noch was dazu kommen. Die Schwankung zwischen einzelnen Ortschaften im Umkreis von 10 km , wird hier von Jahr zu Jahr größer. Anfang Juni hatten wir hier von 3 bis 36 Liter in besagtem Umkreis.
 
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Im Stalingradgebiet über 35 C und seit Wochen keinen Regen, ist nicht umsonst Steppe
Solange mein Homeoffice auf der Veranda war (überdacht mit Isolierung) wunderbar, nächste Woche "darf" ich wieder im Glaswerk schaffen, gewöhnliche Temperatur 50+ in der Produktion und habe auch noch drei Wannenaudits, so ganz oben sind da über 100
 
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in Ostbrandenburg waren es gestern Nachmittag 80 Liter in einer Stunde. Das hat nur dem Wald wirklich geholfen. Die Äcker wurden zu Bächen und es hat sich mal wieder gezeigt, warum früher irgend welche Gräben angelegt wurden. Unsere Feuerwehr war im Dauereinsatz und meine neue Kühltruhe wurde einem Jäger aus dem Dorf zur Verfügung gestellt, dem seine weggeschwommen ist. Gut nur, dass das Wasser hier nicht stehen bleibt, sondern schnell wieder weg ist.
Aber es zeigt sich auch, dass ein 30ha Maisacker bei Starkregen eher nix taugt, wenn keine Feldgehölze den Abfluss stoppen.

Jetzt freue ich mich auf die Mücken :devilish: :evil:
 
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Auf den gezäunten Flächen kann sie zudem auch eingeflogen sein und ist vielleicht nicht mal erwünscht?
Das ist offensichtlich zum Teil der Fall, aber es wird auch noch mitten in die Fichten-Monokultur Fichte gepflanzt, erst gestern wieder gesehen. Das würde ich persönlich nicht tun, denn das ist auch Arbeit und kostet Geld.

Aber wenn im Landesforst Laub- und Mischwald steht und bei den anderen Nadelwald in verschiedener Ausführung, gibt das Gesamtbild auch eine gesunde Mischung. Man muß nicht auf jeder Fläche alles haben, insofern ist ein privater Querkopp vielleicht nicht ganz verkehrt.
Sicher besser so als 100% Mono, da sind wir uns einig. Und ich freu mich für jeden Kleinwald-Besitzer wenn seine Fichten und Douglasien überleben, darum gehts nicht.
Mischwald habe ich trotzdem anders gezeigt bekommen (oder falsch verstanden), allein anhand des sich bildenden Bodens und dessen Mehrwert. Wie soll sich bei in sich geschlossenen Mono-Parzellen die Streu mischen? Mischwald eignet sich hier am Standort meine ich schon, der Muster-Staatswald bildet fast schon pestartige Naturverjüngung der Buchen, auch weit in die benachberten Mono-Fichtenbestände rein, ohne jede Zäunung. Wenn´s da was wirft braucht man es nur abholen und gut. Was traurig ist sind die vielen riesigen sterbenden Eschen, aber das ist ja wieder ein anders Thema.
Leichter Regen draußen, alles gut erst mal...

Waidmannsheil concolor
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das würde ich persönlich nicht tun, denn das ist auch Arbeit und kostet Geld.

Ich will es nicht rechtfertigen, aber außer desch habbe wir scho immo so gemocht, könnten auch rechtliche Gründe anstehen. Je nach Landesrecht hat man nach Schadereignissen einen mehr oder weniger begrenzten Zeitraum zur Verfügung um wieder aufzuforsten. Da man sich auf Naturverjüngung nicht verlassen kann, wird nachgepflanzt - und dann (siehe oben) mit dem günstigsten oder gerade noch verfügbaren Pflanzenmaterial das zu kriegen ist.

Zum Mischwald kann ich nix weiter sagen, da fehlt mir die Kenntnis der Verhältnisse, zu den Eschen sind wir einer Meinung(y). Falls sich dort Naturverjüngung einstellt - unbedingt im Auge behalten.


CdB
 
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Bei uns in der Mitte Sachsen-Anhalts gab es seit gestern 32 Liter, schön über mehrere Stunden verteilt. In Halle waren wohl ein paar Keller vollgelaufen und hier und da ein paar Pappeläste abgebrochen aber das ist ja nichts Ungewöhnliches bei einem Sommergewitter. Sonst keine Schäden, auch auf den Äckern steht noch die Gerste etc.
 

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