Niederwild 2021/-22

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Heute bei entfernter Verwandtschaft eingeladen gewesen. Sehr kalter Jagdtag in Weingärten, Strecke war in Ordnung, gerade in dem Revier ist aber viel Luft nach oben. Organisiert war alles wie eine Militäreinheit. Neben 45 Schützen waren noch 4 Fahrer, 10 Treiber und 3 Köche vor Ort, neben 2 Getränke-Lieferanten für nach der Jagd. Erlegt wurden 57 Hasen, 3 Hähne und 1 Taube. Ich kam ein einziges Mal zu Schuss und konnte hierbei einen Hasen erlegen. Das war damit die letzte Jagd für mich heuer, jetzt wirds Zeit für ein Resümee.
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Letzte Jagd vorbei, jetzt wirds Zeit für eine Bilanz:

Auf den 17 Niederwildjagden auf denen ich heuer war fielen insgesamt 1 Fuchs (aus der Falle vor der Jagd), 1 Iltis (aus der Falle während der Jagd), 1 Eichelhäher, 3 Tauben, 23 Enten, 114 Fasane und 848 Hasen. Insgesamt also 991 Stück Wild. Also im Schnitt 58,29 Stück Wild pro Jagd.

Ich legte auf allen Jagden heuer insgesamt 216,01 Kilometer zurück, das waren im Schnitt 12,7 Kilometer pro Jagd. Selbst konnte ich auf den Jagden 72 Stück Wild (55 Hasen, 8 Fasane, 7 Enten, 1 Iltis, 1 Fuchs) erlegen, was im Schnitt 4,2 Stück pro Jagd bzw. Ein Stück Wild pro 3 Kilometer entspricht.
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Was bleibt nun? Wieder war die Saison geprägt von Corona-bedingten Absagen und Einschränkungen, viele Reviere spürten einen deutlichen Rückgang vor allem beim Flugwild, Hasen bei den meisten stabil. In einigen Revieren wurde heuer etwas an der Arbeit nachgelassen, allerdings wollen diese wieder mehr ins Revier investieren, da sie natürlich auch Streckenrückgänge zu verzeichnen hatten. Selbst steht ein Planwechsel mit der Durchführung der eigenen Jagden fürs nächste Jahr an, mal sehen wie wir uns entscheiden.

Jetzt wird noch die Flinte geputzt und gewartet, in den Schrank gestellt und dann gilt die ganze jagdliche Aufmerksamkeit die nächsten Monate dem Raubwild sowie den Krähen, und jetzt heißts außerdem wieder ein Jahr lang vollgas um wieder ordentlich und mit gutem Gewissen ernten zu können im Herbst.
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Allen die noch die Ehre einer Silvesterjagd oder ähnliches haben wünsche ich noch einen guten Anlauf und ein kräftiges Weidmannsheil.
 
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Kleiner bewaffneter Spaziergang bei einem guten Freund im Revier, der mir einen Weihnachtshasen schenken wollt. Einziges Problem: ich muss ihn selbst finden und schießen;)
Zuerst war ich mit dem Wachtel unterwegs, da haben wir aber leider nix gefunden. Mit dem Labby hats dann besser geklappt. Nach kurzen Buschieren hat er mir den Mümmelmann hochgemacht und wirklich schön gebracht.
Auf dem Rückweg und keine 50m weiter kam er dann mit dem zweiten aus den Büschen. Vierrtel Stunde, zwei Schuss, zwei Hasen. Was willst Du mehr!!!
(ok, die erhoffte Schnepfe war heuer auch wieder nicht dabei)
Und so konnte ich meinem Gastgeber auch noch einen Hasen vorbeibringen...
 
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Letzte Jagd vorbei, jetzt wirds Zeit für eine Bilanz:

Auf den 17 Niederwildjagden auf denen ich heuer war fielen insgesamt 1 Fuchs (aus der Falle vor der Jagd), 1 Iltis (aus der Falle während der Jagd), 1 Eichelhäher, 3 Tauben, 23 Enten, 114 Fasane und 848 Hasen. Insgesamt also 991 Stück Wild. Also im Schnitt 58,29 Stück Wild pro Jagd.

Ich legte auf allen Jagden heuer insgesamt 216,01 Kilometer zurück, das waren im Schnitt 12,7 Kilometer pro Jagd. Selbst konnte ich auf den Jagden 72 Stück Wild (55 Hasen, 8 Fasane, 7 Enten, 1 Iltis, 1 Fuchs) erlegen, was im Schnitt 4,2 Stück pro Jagd bzw. Ein Stück Wild pro 3 Kilometer entspricht.
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Was bleibt nun? Wieder war die Saison geprägt von Corona-bedingten Absagen und Einschränkungen, viele Reviere spürten einen deutlichen Rückgang vor allem beim Flugwild, Hasen bei den meisten stabil. In einigen Revieren wurde heuer etwas an der Arbeit nachgelassen, allerdings wollen diese wieder mehr ins Revier investieren, da sie natürlich auch Streckenrückgänge zu verzeichnen hatten. Selbst steht ein Planwechsel mit der Durchführung der eigenen Jagden fürs nächste Jahr an, mal sehen wie wir uns entscheiden.

Jetzt wird noch die Flinte geputzt und gewartet, in den Schrank gestellt und dann gilt die ganze jagdliche Aufmerksamkeit die nächsten Monate dem Raubwild sowie den Krähen, und jetzt heißts außerdem wieder ein Jahr lang vollgas um wieder ordentlich und mit gutem Gewissen ernten zu können im Herbst.
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Allen die noch die Ehre einer Silvesterjagd oder ähnliches haben wünsche ich noch einen guten Anlauf und ein kräftiges Weidmannsheil.

Waidmannsheil @Hasenhahn und vielen Dank für deine Erzählungen.
Es ist schön zu lesen was ein eingefleischter Niederwildjäger (hier sollte auch mal @Fuhnejäger erwähnt werden, und ihr beiden sollt hier nur beispielhaft für die vielen Jäger genannt werden, fie sich die Niederwildhege auf die Fahne geschrieben haben) heute noch an Strecke machen kann 👍

Weiterhin viel Hegeerfolg und Waidmannsheil
 
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Waidmannsheil den erfolgreichen Niederwild Jägern.
Ich war in diesem Jahr "nur" auf zwei Treibjagden und einer kleinen Streife.
Insgesamt hatte ich 7 Hasen, 2 Hähne, 1 Schnepfe und ein Kaninchen. Es waren schöne Jagden und nun folgen noch ein paar Tauben und Krähenabende
 
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Auf den 17 Niederwildjagden auf denen ich heuer war fielen insgesamt 1 Fuchs (aus der Falle vor der Jagd), 1 Iltis (aus der Falle während der Jagd), 1 Eichelhäher, 3 Tauben, 23 Enten, 114 Fasane und 848 Hasen. Insgesamt also 991 Stück Wild. Also im Schnitt 58,29 Stück Wild pro Jagd.

Wirklich bemerkenswert, aber eben auch kein Zufall. Von nichts kommt nichts.
 
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Am Samstag hieß es Sauen fest!!!
In einer unserer besten Fasanenecken. Die mögen die nächtlichen Störenfriede überhaupt nicht, also mit kleiner Truppe ausgerückt. Ein paar Hähne wollten wir eh noch schießen, das machen wir gleich mit.
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Zu viel Druck wollten wir nicht machen damit die Sauen möglichst nicht Richtung Straße auswechseln, also nur die 4 Treiber und mein Hund rein.
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Die Rechnung ging auf, ich machte gleich den Anfang mit einem Frischling. Auf der anderen Seite fiel dann gleich der nächste bei uns und einer kam bei den Nachbarn, die auch abgestellt hatten. Diese zogen aber kurz darauf ab und die restlichen 3 wechselten genau da aus. Alles Frischlinge, es war keine Bache dabei.
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Das Schilf war Schwerstarbeit für Hunde und Treiber und das bergen später für mich. Da unten ist mit Auto nichts zu machen, also 600m per Hand vorliefern.😅
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Also weiter, es sollte ja noch den Hähnen gelten. Etwa 15 hatten die Treiber im Schilf schon hochgemacht aber da waren die Brennecke wegen der Sauen in den Läufen.
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Ich konnte wieder den Anfang machen.
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Die Hunde arbeiteten super.
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Das Wetter war spitze, so machte es richtig Spaß. Hähne gingen noch viele hoch aber nur 4 konnten wir noch erlegen.
Trotzdem war es ein schöner Abschluss und wir konnten insgesamt 2 Sauen und 5 Hähne mit 6 Flinten erlegen.
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Eine Marder hatte ich sogar auch noch in der Falle.
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Ich hatte 13km auf der Uhr, die Treiber 15 und die Hunde sicher 20. Dementsprechend waren sie abends ordentlich platt.
 

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