Niederwild im Aufwind! Positive Entwicklung!

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23 Nov 2011
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Ein positiver Trend bei Hase und Rebhuhn ist auch bei uns zu erkennen aber von einem wirklich nachhaltig zu bejagenden Bestand sind wir noch ein Stück weit entfernt.

Deswegen werde ich auch in diesem Jahr wieder Zeit, Mühe und auch Geld investieren und an der einzigen Schraube drehen die ich als Jäger beeinflussen kann nämlich die Raubwildbejagung.

Waidmannsheil und gute Nacht
 
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2 Jan 2003
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Zumindest diesen Sommer hat den Fasanen sichtlich gut getan. Der Mais ist weg und es stehen nur noch Zwischenfrucht und vereinzelt Rüben im Revier. Gestern Mittag bei der Beschickung einer Fütterung sind im Schilf min. 15 Fasanen abgestrichen, weitere 4 standen am Rand der Zwischenfrucht und etwa 10 saßen in einer umgestürzten Weide und haben sich das Gefieder getrocknet, alles auf ca. 50 ha.

Auch im restlichen Revier habe ich ein paar Fasane gesehen. Wenn in allen geeigneten Revierbestandteilen so viele Fasanen dieses Jahr durchgekommen sind, könnte das eine gute Basis fürs nächste Jahr werden. Jetzt heißt es die Fasane gut durch den Winter zu bekommen.

Herbstzählung der Hasen war leider noch nicht möglich. Wir haben ständig Nebel :no:
 
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30 Jun 2014
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Auch bei uns deutlich verbesserte Ausgangslage für 2015 auf der kleinen Stökerjagd festgestellt.
Unsere Raubwildstrecke liegt insgesamt bei 65 Räubern und wird noch steigen.
Das gibt uns mächtig Anschub für weitere Aktionen zum Wohle unseres Niederwildes ( seltene Arten wie Brachvogel, Kiebitz, Lerchen, Wachteln, Krickenten, Knäkente, Löffelente sowie natürlich die schon länger zunehmenden Arten wie Graugans, Nilgans, Kanadagans werden profitieren ). Ich habe garantiert noch etliche "unsichtbare" Arten vergessen....so z.B. die wunderschönen Schnepfenvögel!!!
So, nun muss ich los, die Drahthaar-Dame will Vorstehen üben ---Fasane sind genug da, Rebhühner auch mehr als im letzten Jahr. Hasen, sehr zufriedenstellender Aufschwung.
Ich wünsche allen eine gute Niederwildernte wo verantwortbar und guten Anlauf auf den Jagden!
 
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30 Jun 2014
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War Samstag auf ner kleinen "Freunde-Stokel-Jagd"...
Ein Jagdtag wie seit langen Jahren nicht mehr!
Die Getreidestoppel waren streifenweise mit Gelbsenf , Stoppelbrache, Gelbsenf, Stoppelbrache ... eingesät. Hier hatten sich ca 15 Fasanenhennen und 4 Hähne eingefunden. 200 m weiter ein großer Gelbsenfschlag; 9 Hähne und 5 Hennen suchten das Weite. Alles Wildfasane, die früh flüchteten. Hier sind seit 40 Jahren keine Fasane ausgesetzt worden.
Erlegt wurden 4 Hähne. Mehr wollte man nicht.
Die Fuchsstrecke der drei kleinen benachbarten "Freunde-Jagden" liegt bei 46 St. davon nur 6 als Welpen gefangen.
Die Hasenstrecke war besser als in den letzten Jahren, aber man war doch etwas enttäuscht, da man bisher keine verendeten Hasen gefunden hatte.
 
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Wieso war man enttäuscht, dass man keine verendeten Hasen gefunden hat? Sorry, wenn ich so blöd frage oder hab ich da was falsch verstanden?
 
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30 Jun 2014
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Im Sommer waren viele Hasen da. Wenn keine verendeten bis zur Jagdzeit im Revier gefunden werden, besteht begründete Hoffnung auf viele lebende Hasen auf der Stokeljagd! Enttäuschung, wenn nicht so viele während der Jagd gefunden werden. Wo sind sie nur geblieben? Gründe wird es viele geben.
 
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12 Jul 2009
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@Pauker

Tipp, damit die Frage nachdem wohin nicht weiter quaelt:

Hasen werden gefressen,umso leichter je toter

Ausserdem werden Hasen auch "geerntet",oder untergepfluegt,wiederum umso leichter je toter.
 
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30 Jun 2014
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Dies an "der nie auslernt"! .......
Bei uns fliegen die Junghasen sogar lebend davon.....im Schnabel eines Weißstorchs!;-):evil:
Es geht aber bei uns trotzdem mit dem Niederwild bergauf!!!
Bis zum nächsten Mal!
 
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15 Okt 2009
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Bei uns in der Umgebung ist fast überall tote Hose.
Die Niederwildbestände sind teilweise fast völlig zusammengebrochen.
Im heimischen Revier haben wie immer Hasen gezählt, Ergebnis 35 Stück. auf ca. 300ha Feldfläche. Normal wären es zu dieser Zeit 100-120 Stück.
Seit 3 Jahren haben wir schon keine Treibjagd auf Niederwild mehr durchgeführt.

In absoluten Top Niederwildrevieren mit Tagesstrecken bis über 100 Stück sind die Bestände teilweise nicht mehr bejagbar.
Bei diesen Revieren handelt es sich um sehr gut gehegte Reviere mit einer sehr offensiv betriebenen Raubwildjagd.
 
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@Pauker

Tipp, damit die Frage nachdem wohin nicht weiter quaelt:

Hasen werden gefressen,umso leichter je toter

Ausserdem werden Hasen auch "geerntet",oder untergepfluegt,wiederum umso leichter je toter.

Ein kleiner Zwischenbericht zum Mutmachen für unverdrossene Kämpfer für unser Niederwild:

Die Fasane sind gut durch den Winter gekommen. Man sieht deutlich mehr Hähne, als im Vorjahr. Trotz der Fressfeinde haben sich von den ausgewilderten Fasanen 10 Prozent behauptet, es können auch noch mehr sein.
Rebhühner sind aber bisher nicht mehr auffindbar. Bisher keine Balz.
Unser Hasenbesatz hält sich auf niedrigem Niveau.
Der Kaninchenbesatz ist weiterhin steigend. Es gibt schon Halbwüchsige.
Die ersten Stockenten haben ein Gelege. Alle nahe an den Häusern im Dorf-Randbereich mit regem Publikumverkehr.
 
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Das mit den Stockenten ist n starkes Indiz fuer Ausweichen in weniger vom Raubwild frequentierte Menschengesaettigte Revierteile....
 
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Nach der letzten Grabenschau mussten hier die Grüppen und Gräben stark gereinigt werden. Da ist wieder einiges an Deckung verschwunden. Im "Winter", der hier keiner war, haben sich bis zu 100 Stockenten an einem Maissilo-Haufen sattgefuttert. Ganz in der Nähe jetzt ein Gelege. 2 weitere Gelege am Gartenteich eines weiteren Landwirts, 200 m weiter gelegen am Dorfrand...und das trotz ständiger Unruhe durch Hofhund und Hof-Katzen.
Das mit dem Beutegreiferdruck haben wir aber ganz schön reduziert. Es wandern aber immer wieder welche nach und jetzt ist erst einmal Schonzeit angesagt.
Nur der Graue, der hat seine eigenen Gesetze und jagt hier wie es ihm gefällt!!!
 
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30 Jun 2014
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Moin .....
ich schreib hier ja wenig aber heute muss ich mal was mitteilen um anderen wieder atwas Mut zu machen bei der Niederwildhege auf gar keinen Fall nachzulassen...Bei den von mir besuchten Jagden und von Mitjägern berichteten Erlebnissen wurde hier auf der Stader Geest eines deutlich...Es geht aufwärts mit den Rebhuhn- und Fasanenbeständen. Kommentare waren ...Fasanen wie in alten Zeiten gesehen, leider nur Büchse dabeigehabt..wegen der angekündigten Sauen....Hähne satt aber kein Schrot dabei... usw. Biotop fast immer riesige Gelbsenfflächen.
Wie geht es bei euch????? Hoffnung...Erfolge...?
Der beratungsresistente Mitjäger sammelt übrigens seine Gehegefasanen
hähne nun schon wieder von der Straße auf...schade um die Tiere..sie sind auf Auto und Futter geprägt...schade um das viele Geld.....
 
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