Niederwildjagd 2019/20

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Ruhig ist es geworden in dem Faden. Muss vielleicht jetzt doch mal meine Flinte putzen, ging etwas streng auf und zu..
War mal für zwei Tage in Ungarn, einen Fasanenzüchter besuchen und mit 5 Flinten ein bisschen auf Fasane jagen. Hier ein paar Bilder.....
Hauptdarsteller 1 UK-Hündin, 1 DK-Hündin und ein DD-Rüde (Eingeborener)
Neben glänzenden Vorstehbildern war es wieder einige beeindruckende Verlorenbringerleistungen die uns alle begeisterten...IMG_0440.JPG
Unsere noch Jungjägerin machte ein gutes Bild und schießt schon besser als mancher "Altgedienter"IMG_0448.JPG
Die DK Hündin stand sicher vor und auch durch, die noch junge UK-Hündin prellte schon mal noch rein...IMG_0460.JPG
Jeder kam zu Schuss...IMG_0464.JPG
Wir jagten hauptsächlich Schilfstreifen. Alle 300 m stand ein Helfer mitten im Graben und klatschte mit den Händen, sonst wären die Fasane um den Erdball gelaufen....Auf den letzte 50 Metern wenn wir das Klatschen hörten, wurde es interessant.. Suchbild: Hier läuft ein Hahn...IMG_0484.JPG
Waren die Fasane einmal aus dem Schilf, wurden sie in aller Regel über dem freien Acker beschossen. Auch wenn einmal einer geflügelt wurde, konnten die Hunde das ausgleichen..IMG_0503.JPG
Es gab genug zu tun. Das war knapp...IMG_0511.JPG
Oft vielen die Fasane in der Verlängerung wieder ein. Dann sind sie schwer hochzumachen, wenn sie wissen was gespielt wird..IMG_0508.JPG
Einen Hahn hatte ich beschossen, eigentlich ein "Elfmeter ohne Torwart", ich sah nicht dass er ruckte. Der DD verfolgte ihn bis hinter den Horinzont und kam nach 5 Minuten mit dem Hahn zurück. Er war geständert. Irgendwie kam es mir vor als wenn die Hunde das wussten. Kann es mir nicht erklären, aber auch die UK-Hündin brachte Fasane von "hinter dem Horizont". Die Hunde suchten immer bis zum nächsten Schilfstreifen und kamen dann erst zurück.
IMG_0520.JPG
Es zeigte sich mehrmals wie wichtig eine Nachsuche mit guten Hunden ist.IMG_0495.JPG
 
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Colchicus: Großartige Bilder!
Auch wenn ich die Jagd auf "Kistenfasane" total ablehne ... (habe das jetzt mal aus "Jagd bei einem Fasanenzüchter in Tschechien" eigenmächtig geschlossen)
 
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Wmh, wie immer top die Fotos👌🏻

Ruhig ist es geworden in dem Faden

Bei uns ist seit dem 1.1. Schonzeit für alles Niederwild (außer Kaninchen), was ich garnicht so schlecht finde, jetzt kann man sich wenigstens voll und ganz auf die Raubwildbejagung, Fangjagd, Winterfütterung der Fasane, Hühner und Hasen sowie der Krähen- und Elsternbejagung widmen. Werde aber wenn Interesse besteht im März nach dem Bezirksjägertag mal die gesamte Niederwild-, Raubwild-, und Rabenvögelstrecke von unserem Revier im Jahr 2019 hier rein posten.

Ist in Deutschland noch Jagdzeit auf Hase, Fasan, Enten und co.?

Lg und WMH
 
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In Deutschland ist jetzt auch Schonzeit, die Enten waren bis 15.1. offen. In CZ ist der Fasan noch bis 31.1.offen, die Enten sind schon ab 1.12. zu.
Die Bilder stammen aus Ungarn. Dort geht der Fasan auch bis 31.1.
Was mir so auf der Fahrt duch A aufgefallen ist: Ich habe nirgendwo eine Buntbrache gesehen. Dort gibt es auch weniger Zwischenfrucht als bei uns, zumindest was man so von der Autobahn gesehen hat.
Am Neusiedler See wollte ich noch einen Tag bleiben, aber nur Sauwetter mit Schnee. Nix für Fotos.
 
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Colchicus: Großartige Bilder!
Auch wenn ich die Jagd auf "Kistenfasane" total ablehne ... (habe das jetzt mal aus "Jagd bei einem Fasanenzüchter in Tschechien" eigenmächtig geschlossen)
Es war in Ungarn und nicht Tschechien. Der Züchter hatte auch nomale Jagdfasane, aber sein Hobby waren Farbmutationen und Kreuzungen, dazu andere Arten. Den Jagdfasan gibt es auch in Rot und Blau.
Natürlich wird immer und überall in ganz Europa nachgesetzt. Wir sahen aber jede Menge Fasane auch in anderen Revierteilen bei der Durchfahrt. Es ist in den meisten Revieren immer ein Mischbesatz aus ausgesetzt und natürlich vorhanden.

Wenn Tenebrosus vorkommen, sind die meist irgendwann mal aussetzt worden. Wir erlegten davon auch ein paar Hähne. Sie unterschieden sich beim Fluchtverhalten und im Flug nicht von den anderen. Sie sind allerdings in Sachen Feindvermeidung die Dümmsten und es gibt nur selten Populationen wo der T. in nennenswerten Anteilen vorkommt.

Auch das hier fanden wir: Die Habichte streichen nur an den Deckungen entlang...
IMG_0465.JPG

Der hier (Sprinz) tut den Fasanen nichts, jagte aber Spatzen an der Fasanenvoliere. Ich kam bis auf 4 m ran. Leider schlechtes Wetter. Die Türkentauben hielten Abstand. Die starken Haustauben und die freilaufenden Rothühner blieben unbeeindruckt.IMG_0537.JPG
Die anderen Mutationen verbleiben nur in der Liebhaberzucht...
Der hier dürfte eine Kreuzung aus Weiß und Rot sein..IMG_0474.JPG
 
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Ich hatte in Brandenburg einen leider zu früh verstorbenen guten Jagdfreund. Biogasbauer und begeisterter Niederwildheger. Es ist sicher die Landschaft ein Faktor aber nicht alles ist schlecht. Kurz nach der Wende habe ich in einem ehemaligen Russenjagdgebiet im Oderbruch auf Fasane gejagt. Der innere Schweinehund mit seinen vielen Ausreden ist der Hauptfeind des Niederwildes.
 
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Ja weil die Leute buchstäblich zu Faul sind den Finger krumm zu machen.

Zusätzlich haben wir in Brandenburg ab diesem Jahr eine Schonzeit für Altfüchse ab 1 Februar bis 1 Juli bekommen.
 
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Ja weil die Leute buchstäblich zu Faul sind den Finger krumm zu machen.

Zusätzlich haben wir in Brandenburg ab diesem Jahr eine Schonzeit für Altfüchse ab 1 Februar bis 1 Juli bekommen.
Naja ich habe damit kein großes Problem. 1 März bis 1 Juli wäre natürlich etwas sinniger.
So erlegen wir im Februar nur Jungfüchse.
Der Fuchs ist eh nicht das Problem beim Bestand von Neozonen Raubwild.
 
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Bei mir ist das problem das die fuchsen immer im dachsenbau stecken. Fuchsbau niemals.

Und dachsen sind verboten um an zu greipen in NL.

Sind keine dachse im dachsbau aber sind nur fuchse zu hause und ist der dachsbau im gebiet warens wir legaal auf fuchs darfen dan sind in der NL wenige leute dem das mut haben eind hund auf ein dachsbau in zu zetzen.. Jeder jahr sind die fuches auf die dachsenbauen, jederes jahr.

Das ist schon ein alter Hut. :mad::D
 
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Sind wirklich schöne Bilder. Eine kleine Flintenjagd mit sauber suchenden, gut vorstehenden und sicher verlorenbringenden Hunden ist für mich das höchste. Ziehe ich jedem 400 g Bock und 150 kg Keiler vor.

Leider ist man mit dieser Passion mittlerweile wirklich ziemlich alleine.

Hoffentlich fällt uns das, daraus vielerorts resultierende, fehlende Hegeinteresse nicht irgendwann mal als Form einer ganzjährigen Schonzeit auf die Füße. Bei immer mehr Einfluss der "Schreibtisch-Grünen"...

Gruß, rauhbart
 

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