Niederwildjagd 2019/20

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Heute mit elf Gewehren unsere Hasenjagd. Zwei Krähen, zwei Rehe, eine 50 kg Überläuferin
und die Rekordstrecke von acht Hasen!
Mein Anteil: eine gefehlte Nilgans (gottverdammich) und ein pardonierter Hase, wir hatten
genug.
 
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Heute seit langer Zeit wieder mal das 12er Doppelrohr ausgepackt, in unserer doch Schalenwild dominierten Region, bei herrlichem Winterwetter ging es auf Enten. Über diese Einladung habe ich mich riesig gefreut. 4 kleinere Treiben mit 6 Flinten entlang eines Bachlaufes brachten 10 Erpel und 1 Hasen.
Bei 1 Erpel konnte ich mich beteiligen.
Abschluss war ein herrliches Frühstück.
 
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Am 28. war ich zu einer kleinen aber feinen Hasenjagd eingeladen. Mit ca. 14 Schützen und einer Hand voll Treiber haben wir einige Feldgehölze, Brachflächen usw. bejagt. Im zweiten Trieb konnte ich einen Eichelhäher erlegen, was auch für längere Zeit meine einzige realistische Chance war. Meine Hündin (13 Jahre) brachte mir dann noch einen vom Nachbarn angebleiten Hasen. Im Treiben danach, konnte Sie dann noch einen weiteren angebleiten Hasen nach mehreren hundert Metern Fährenarbeit fangen und hat sauber apportiert :).
Bei einem der letzten Triebe habe ich dann noch einen Hasen gefehlt :mad:.
Im vorletzten Trieb habe ich einen Fuchs beschossen, der aber leider nicht zur Strecke gekommen ist :mad::mad::mad:.

Wie jedes Jahr eine sehr schöne Jagd mit geselligem Abschluss. Aufgrund der umfangreichen Hegemaßnahmen konnten die 24 Hasen mit guten Gewissen erlegt werden. Wäre die Schießleistung besser gewesen, hätten locker 30 Hasen auf der Strecke gelegen! Allein in einer Altgrasfläche mit ca. 1 ha waren 10 Hasen gelegen!

Heute werde ich nochmal im Waldrevier schauen ob ich ein oder zwei Hasen erwische ;)
 
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Wir haben heute unsere erste und einzige Hasenjagd gemacht, drei Wald triebe und drei Obstplantagen. Es sind 2 Füchse vorgekommen die leider nicht liegen, und 7 Hasen von denen 5 liegen, Ich habe leider einen Hasen grandios vorbei geschoßen.
Da ich Angestellt habe und in dem Wäldchen einer zuviel war bin ich schnell auf die andere Seite in den Hochwald um niemand zu gefährden bzw. zu stören. Plötzlich ist meine Freya neben mir und sucht ganz aufgeregt im Fichtenanflug und da hoppelt auch schon ein Hase gemütlich davon schön im halbkreis um mich rum und den Hund ausgetrickst - ich wollte dem ganz elegant vorne drauf schießen:mad:. Wenn man es halt zu schön machen will und sich zu sicher ist geht es halt schief, der Hase hält sich wahrscheinlich immer noch den Bauch vor lachen
 
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Achja dem nächsten Hasen hab ich dann wieder ein Bein gestellt. 14 Flinten 5 Treiber und einen sehr schönen Abend.
 
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Das Jahr neigt sich zu Ende. Morgen geht es noch ein letztes Mal los. Die letzten zwei Tage waren im Zeichen der herbstlichen Ernte. Wegen der Füchse hatten wir 16 Flinten eingeladen, weil großräumig abgestellt werden muss. Es war ein Tag an dem alles schief lief. Wir hatten noch nicht angefangen, wurde ein Rehbock überfahren. Dann hatten wir Frost und das Laub war fuchtbar laut, die Hasen gingen frühzeitig raus. Unbeschossen ist ja okay aber den einen oder anderen hätten wir schon gerne auf der Strecke gesehen. Ich stellte mit an und hatte doch auf meiner Seite einen Schützen zu wenig. Promt ging dort ein Hase raus, für mich zu weit. Der zweite Hase kam auf Schussentfernung. Wollte ihn nicht vorher fotografieren. Er roulierte sauber. Beim nächsten Treiben hatte ich keine Lust den Hang hinunter zu laufen und mit einem Hasen wieder hoch, so ließ ich unserem Jungjäger den Vortritt. Der erlegte auch wieder blitzsauber seinen Hasen. Ließ ihn auf 30 m raus und er lag...IMG_0177.JPG
Ein Fuchs machte sich in den dicken Brombeeren davon. Die Deckung ist innerhalb eines Jahres dort geradezu explodiert und macht die Bejagung nicht einfach.
Schönes Bild habe ich verpasst: Der Pächter telefoniert und 20 m neben im kommt der Hase auf Retour aus dem Treiben. Also es sollte einfach nicht sein. Unser Soll von 15 Hasen plus ggf. Fuchs erreichten wir leider dieses Mal nicht. Nächstes Jahr müssen wir die Treiben anders planen...IMG_0181.JPG


Heute dann in ein anderes Revier, 6 Flinten, 1 Treiber vom JagdkursIMG_0182.JPG
Zuerst ging ein Fuchs zu früh und zu weit aus der Buntbrache, ein Hase trickste uns ebenfalls aus. Wir setzten um.
Respekt vor den kleinen Kugelchen, es gibt keine Insekten aber sie überwintern hier in großer Zahl...IMG_0188.JPG
Es geht mit Schwerpunkt auf Kaninchen im Gemüseanbaugebiet
Man muss schon genau hinschauen, dann sieht man die Hasen nicht erst wenn sie hochwerden...
IMG_0211.JPG
Die Streife in der Staudengärtnerei (Miscanthus) war sehr ergiebig
IMG_0215.JPG
Mehrmals machten wir starke Ketten Rebhühner hoch. Wenn sie nur im Herbst so gut hielten wie heute...
IMG_0202.JPG
Ringeltauben leider zu hoch und zu weit. Krähen ebenso. Sie wußten dass die Orangejacken nichts Gutes bedeuten. Dafür klappten zwei "Überfälle" auf Enten mit möglichst selektivem Erpelabschuss durch Angehen in Deckung..IMG_0220.JPG
Am Ende des Jagdtages lagen
1 Hase
9 Kaninchen
8 Stockerpel
3 Stockenten
1 Elster
22 Stück Wild mit 6 Flinten
IMG_7740.jpg

Morgen dann der Ausklang. Hasensilvester!
 
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Hallo zusammen!

Wir waren gestern auch unterwegs. Mit 7 Flinten haben wir in 3,5 Stunden 5 Hasen und 1 Fuchs geschossen. Ein Bock ging leider in einen Zaun und musste abgefangen werden.

Vor 3 Tagen bin ich abends um 8 mal mit der WBK raus und habe die Fläche, die wir dann bejagt haben (ca. 60ha), abgesucht. Da habe ich 18 Hasen gezählt - war also klar, dass Wild da ist.

Nach der Jagd gab es erst einen Kaffee am Feuer und dann gings zur Brotzeit in die Jägerstube. Heute morgen um halb eins ist der Letzte heimgewackelt. Ich als Gastgeber musste natürlich auch so lange aushalten - komischerweise hab ich jetzt noch "leichtes" Kopfweh ;).

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Gruß

Michel
 
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Die große Niederwildjagd ist immer ein Höhepunkt im Jahr. Sie ist in meiner Familie warscheinlich seit einhundert Jahren der höhere Feiertag als Weihnachten. Da arbeitet man das ganze Jahr darauf hin.
Mit zwanzig Flinten zogen wir in Zeiten rapide schwindender Niederwildbesätze los und konnten 1,5 Stück Wild pro Schütze erlegen. In der Umgebung waren alle Jagden schlechter als bei mir und meinen Mitpächtern. Vielleicht liegt es an meinem Einsatz beim Raubwild. Jedenfalls habe ich kein Verständnis dafür, wie ein Nachbar drei mal im Jahr, mit starker Mannschaft, losziehen kann, aber die Jungfüchse geschlagene acht Wochen Abend für Abend auf einem Feldweg herumlaufen lassen kann.

Wie dem auch sei, die folgenden Hähne haben die Jagd bestens überstanden.
 

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Heute ist der erste (fast) jagdfreie Tag für mich.
Die letzten vier Tage war ich auf Treibjagden unterwegs und das war sowohl für mich als auch für meine Weimaraner-Hündin durchaus fordernd - viele Zwischenfrüchte in Streife gegangen.

Das schönste Erlebnis war am Samstag auf der Jagd im Nachbarrevier. Abends beim Strecke legen (47 Stück - davon 32 Hasen) wurde die Strecke von drei Bläsern dreistimmig (!) verblasen. Wirklich ein Genuss! Das bekommt man auch nicht oft zu hören - zumindest nicht absichtlich... :LOL:
IMG_4519.jpeg
Leider zeigt das Foto nur die Vorbereitung - den Rest habe ich als Video dokumentiert.

Meine eigene Strecke am Sonntag war etwas schlechter, aber wir sind zufrieden gewesen. Wir sind max. 1/6 des Reviers gegangen und es sind flächeneckend Hasen und Fasane zu sehen. Dazu noch mind. zwei Rebhuhnketten. Es war die erste Treibjagd seit einigen Jahren und wir haben aufgrund des guten Wetters mindestens zehn Fasane nicht da angetroffen wo sie normalerweise sind - heute waren sie wieder alle da...
IMG_4521.jpeg
Egal wie groß die Strecke auf jeder Jagd ist, alleine die Gelegenheit mal wieder gemeinsam zu jagen und anschließend gemütlich zusammen zu sitzen ist es wert! Und wir sind beim Niederwild definitiv wieder am aufsteigenden Ast! In den 90ern hatten wir teilweise zehnfache Strecke und bei uns hat sich die Landwirtschaft nicht so stark gewandelt - das hat andere Gründe, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte...
 
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Weidmannsheil!
Das das die erste Treibjagd seit Jahren sein kann, erkennt man auch am eigenwilligen Aufhängen des Wildes. Dass Hasen am Haupt/Kopf aufgehängt werden, ist in Westfalen eher unüblich.
Aber vielleicht gerät Kulturgut (und der Sinn und Zweck, warum man das so macht) auch in Vergessenheit. Sauen gibt es ja fast überall, aber die Rarität, die erst noch zu schätzen gelernt werden muss, sind in Zukunft gute Niederwildjagden!
 
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Weidmannsheil!
Das das die erste Treibjagd seit Jahren sein kann, erkennt man auch am eigenwilligen Aufhängen des Wildes. Dass Hasen am Haupt/Kopf aufgehängt werden, ist in Westfalen eher unüblich.
Aber vielleicht gerät Kulturgut (und der Sinn und Zweck, warum man das so macht) auch in Vergessenheit. Sauen gibt es ja fast überall, aber die Rarität, die erst noch zu schätzen gelernt werden muss, sind in Zukunft gute Niederwildjagden!
Ich sah kein Foto mit Hasen die am Kopf aufgehängt sind? Hab ich was übersehen? Normal hängt man den Hasen an den Hinterläufen auf. Hat auch praktische Bedeutung, der Schweiß soll nach unten ablaufen oder sich im Brustkorb sammeln, nicht über die Keulen laufen.
Der teutsche Jägersmann ist übrigens der einzige auf der ganzen Welt der früher und auch heute noch (schaut mal hier die Bilder an) seine Beute am Kopf aufhängt. Damit die Keulen ja nicht ausschweißen können. Aber er macht ja alles richtig und die restliche Welt hat keine Ahnung. Sogar in den Anzeigen von Wildkühlschränken sieht man Sauen die am Kopf hängen.
 
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In Wildkühlern dürfte das der Bauhöhe geschuldet sein, ausserdem müsstest Du sonst jeder Sau die Hinterläufe kappen und ob das jeder fehlerfrei hinbekommt, ohne eine Säge zu benutzen, oder die Sehne zu kappen...;)
 
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Weidmannsheil!
Das das die erste Treibjagd seit Jahren sein kann, erkennt man auch am eigenwilligen Aufhängen des Wildes. Dass Hasen am Haupt/Kopf aufgehängt werden, ist in Westfalen eher unüblich.
Aber vielleicht gerät Kulturgut (und der Sinn und Zweck, warum man das so macht) auch in Vergessenheit. Sauen gibt es ja fast überall, aber die Rarität, die erst noch zu schätzen gelernt werden muss, sind in Zukunft gute Niederwildjagden!

Tja, daß kommt davon wenn der Jagdherr erst nach dem dritten Trieb wieder auf den Hasenwagen kommt. Und da war schon die halbe Strecke durch den Fahrer stranguliert... :eek:
Trotzdem bin ich dankbar, wenn sich Leute am Sonntag freiwillig als Treiber und Fahrer zur Verfügung stellen und da kann man solche Dinge auch mal ohne großes Rumreden "übersehen".
 

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