Niederwildjagd 2019/20

U

User 9286

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Bei uns der nimmt keine Hasen mehr.
Keine Ahnung welcher das war.
 
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Naja.... Ich bin da eher der Meinung dass ich sie ned erlege bevor ich das Wild dem Wildbrethändler gebe.

Hase €8-10,-
Fasan €3-5,-
Ente €0-5,-
Rebhuhn €3-5,-

Sind so die Preise bei uns in der Umgebung (von der Strecke weg)
 
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Hab in diesem Jahr mal vom Händler für abgebalgt 15 Euro das Stück bekommen. Es kommt bei den Strecken immer drauf an wie mit dem Wild umgegangen wird. Unnötige Apportierübungen weil Donar von Donnerkeil einmal im Jahr einen Hasen im Fang hat, drücken den Preis. Für Rebhühner wären deutlich höhere Preise zu bekommen. Fasan nicht unter 5, besser 8 Euro. Ente 5 Euro ist normal, kommt auch wieder drauf an wann geschossen.
 
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Naja.... Ich bin da eher der Meinung dass ich sie ned erlege bevor ich das Wild dem Wildbrethändler gebe.

Wir wollen natürlich lieber mehr direkt von der Strecke verkaufen, einmal heuer hatten wir nur 9 Hasen übrig für den Wilbrethändler, die haben wir dann noch unter der Jagdgesellschaft aufgeteilt. So ist es aber nicht immer. Erlegen müssen wir sie trotzdem, sonst bekommen wir massive Wildschadensprobleme.

Lg und WMH
 

obi

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Also für die oben genannten Preise würde ich sofort 10 Fasane/ Enten abnehmen wenn mich jemand dafür zu einer NW- Jagd einlädt...
Bei uns wird tlw. nicht ein mal EUR 3,00/kg Rehwild bzw. Rotwild in der Decke bezahlt....
 
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Naja.... Ich bin da eher der Meinung dass ich sie ned erlege bevor ich das Wild dem Wildbrethändler gebe.

Die Rebhühner würde ich nicht abgeben, das ist für mich das feinste Wildbret.
Hier zahlen die Händler für Schwarzwild 0,30-1,--/kg das Nichterlegen kann ich mir nicht leisten.;)
 
U

User 9286

Guest
Also für die oben genannten Preise würde ich sofort 10 Fasane/ Enten abnehmen wenn mich jemand dafür zu einer NW- Jagd einlädt...
Haben wir früher so gemacht. Wenn jemand wem persönlich kennt der 10 Hasen nimmt kann er mitgehen, der muss aber dem bekannt sein.
Stell dir mal vor man gibt im Internet oder Jagdzeitschrift so eine Anzeige auf:
"Für Abnahme von min. 10Hasen gibt es eine Niederwildeinladung."

Da melden sich bestimmt viele Jäger, aber wer meint es ernst?? Wer packt nach dem Schüsseltrieb seine 10Hasen um 50€ zusammen und schmeißt sie dann bei der Heimfahrt in den Straßengraben oder am Luderplatz? Derjenige der um nur 50€ bei einer Niederwildjagd dabei sein will aber keine Hasen braucht. So kann es dann auch zugehen.
 
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Ein Beispiel, wie es zumindest bei kleineren Strecken gut funktioniert. In einem kleineren Revier bei uns in der Gegend werden im Herbst an 2-3 Halbtagen mit 20 Schützen meist so 30 - 50 Stück NW / Tag erlegt.
Nach der Jagd wird Strecke gelegt, der Jagdleiter bedankt sich und macht dann folgende Aussage: Liebe Freunde wir haben heute gemeinsam einen schönen Jagdtag verbracht und werden jetzt gemeinsam die Strecke verwerten." Danach wird reihum jeder Jäger mit Namen angesprochen und gefragt wieviel Wild er denn direkt von der Strecke erwirbt (7€ je Hase, 3€ für Fasan). Wenn alle durch sind, beginnt die Runde von Neuem, bis nichts mehr da liegt.
Natürlich kann man theoretisch antworten, dass man nichts nimmt, dann war mal aber für eine paar Jahre zum letzten Mal dort jagen.
Einerseits habe ich im einigen Revier genug Niederwild, bräuchte daher von dort nichts mitzunehmen, andererseits kenn ich die Erwartungshaltung und 2 Hähne kann man immer mal mitnehmen, die reichen gerade mal für ein Mittagessen für meine Frau und die 2 Kinder. Ich nutze diese Jagd auch bewußt um Wild für Freunde mitzunehmen, damit sich die Bestellungen besser auf die Saison verteilen. Rund um die eigene Jagd wäre es mir zu viel.
Auf dieser Jagd sind auch nur bekannte Gesichter aus der Umgebung, da muss man sich auch keine Sorgen machen, dass das gekaufte Wild im Straßengraben landet.

In Summe sind aber die großen Strecken problematisch geworden. Einige Reviere sind auch dazu übergegangen mehrere kleinere Jagden je nach Revier mit Strecken zwischen 30 - 70 Strecken durchzuführen. Mit ein paar geschickten Händen lässt sich eine solche Strecke rasch zwischen den Trieben oder zumindest vor dem Schüsseltrieb ausweiden. Am nächsten Tag kann dann abgebalgt und zerwirkt werden. Für zerwirkte und vakuumierte Hasen gibt es genügend Abnehmer.
Bei einer großen Treibjagd mit 50 Schützen und Strecken jenseits der 200 Stück wird das schon schwieriger, vor allem nach der Jagd der Absatz
 
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Ja das Strecken vermarkten ist bei uns auch ein Problem. Gut hausgemacht weil es seit zig Jahren keine Niederwildjagden mehr gegeben hat bei uns. Ich selbst verkauf auch einfacher 10 Sauen oder Rehe.
Mittlerweile gibt der Hasenbesatz es auch her sie zu bejagen. Haben wir gemacht 7 wurden benötigt die hatten wir mit 9 Mann in 1,5 Stunden zusammen. Alles gute Freunde, da gings mehr um die Gemeinschaft als um ne große Strecke.
Natürlich kann man ne große Jagd machen. 35-40 hätten wir zusammen bekommen ohne dem Besatz zu schaden. Aber ich bring sie nicht los.

Für mich ist es mehrwie große Strecken. Niederwildhege macht Spass, man sieht seine Erfolge. Wenn dann noch die Landwirte und Spaziergänger bei netten Unterhaltungen meinen es gibt ja doch wieder mehr Hasen/Rebhühner dann ist doch alles gut. Zudem kann man Ihnen in diesem Zusammenhang auch gleich noch erklären wie wichtig die Raubwildbejagung ist. Da sehen sie ja das Ergebniss.

Bis ich die Strecken vernünftig verwertet bekomm erfreu ich mich am Anblick und schieß mit der Kamera paar Bilder.
 
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Naja.... Ich bin da eher der Meinung dass ich sie ned erlege bevor ich das Wild dem Wildbrethändler gebe.

Hase €8-10,-
Fasan €3-5,-
Ente €0-5,-
Rebhuhn €3-5,-

Sind so die Preise bei uns in der Umgebung (von der Strecke weg)

Da nehm ich nächstes Jahr direkt 10 Fasanen, 10 Rebhühner, 10 Enten und gerne auch noch ein paar Hasen! Ob ich da als Schütze dabei sein darf oder nicht.
Bei uns hier kommst an sowas nicht ran :/
 
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Ich hab nur noch die eine Möglichkeit zwischen Weihnachten u d Neujahr mal mit auf eine Treibjagd zu gehen in meiner alten Heimat. Meine Strecke hab ich immer gekauft, ich zahle auch 25€ für meinen Hasen. In Bayern hab ich keine Connections zu Niederwildjagden, würde aber nicht zögern mein erlegtes Wild komplett mitzunehmen wenn es sich mal ergibt. Fasanen wären für mich ein Schatz, von Rebhuhn ganz zu schweigen. Da würde ich nehmen was ich kriegen kann. Einzig für Enten und Gänse reichen die paar Tage im hohen Norden für meinen Jahresbedarf.
 
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Auf Egun ist doch einer, der die Teilnahme an der Treibjagd gegen die Übernahme der Strecke anbietet.

Bei uns gibt es nen Händler, der auch Niederwild annimmt. Die Preise sind halt nicht so dolle. Der hat aber die kaputten ja auch dabei.
An Bekannte und Familie kriegt man es kaum noch los.
Die wollen nur noch Sau und Hirsch, selbst Rehwild geht eher schleppend.
 
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Heute mit 5 Flinten auf Kanin, Kormoran, Krähen.....
Vorstehtreiben, Streife und Frettieren, wobei dann eine Flinte weniger im Einsatz war.
Erstaunlich: Die Rehe auf der Saat störten sich nicht an den Flintenschüssen....Entfernung ca. 250 m
IMG_1035.JPG
Das Frettchen hatte heute seinen schlechten Tag und eigene Ansichten über den Tagesablauf...Der begleitende Jagdscheinaspirant wusste jetzt das der Spruch "des is a Gfrett!" bedeutet....
InkedIMG_1043_LI.jpg
Wir begannen mit der Jagd erst um 11 Uhr. Der Regen ließ nach und so hofften wir auf die Kaninchen außerhalb der Baue...
Unser Jungjäger sauber auf Retour:IMG_1032.JPG
Der Jagdterrorist findet immer einen Weg durch die Dornen.....
IMG_1039.JPG
Sonne scheint, guter Anlauf, ein perfekter Sonntag...IMG_1037.JPG
Mit genaugenommen 4,5 Flinten erlegten wir 16 Kaninchen, 1 Kormoran und 2 Krähen. Für den neuen Jungjägeranwärter ein bleibendes Erlebnis seiner Ausbildung......IMG_791a6_LI.jpg
 
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Wmh! Wir werden in den nächsten Wochen bei uns wohl ein paar mal auf den Schnepfenstrich und auf Rabenvögel gehen, und uns dann ab April/Mai schon langsam wieder dem Rehwild und den Wieseln zu widmen.
Lg und WMH
 

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