Niederwildjagden 18/19

G

Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Gestern auch bei uns erste Niederwildjagd.
Leider steht so viel Winterbegrünung.
Mannhoch teilweise das wir trotz braver Hunde einfach das Wild nicht raus brachten.
Am Ende konnten wir 26 Hasen, 5 Hähne und 3 Eichelhäher verblasen.
 

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Nun, dann wollen wir wieder mal ein bisschen Geschmacksfäden produzieren! Sonntag war ein absolutes Highlight in Sachen Niederwild und Organisation.
Schon bei der Ankunft: Fasane, Fasane, Fasane, wohlgemerkt alles Wildbesatz, da wird nichts ausgesetzt!IMG_5910.JPG

Am Rand der ersten Gründüngung liefen schon mal 7 Hähne übern Acker...
Tja und alle!!!! dürfen überall aufbaumen ;-)

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Der Hasenwagen mit Wassertank war vorbildlich, nach jedem Treiben wurde aufgebrochen..

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Die Hunde arbeiteten hervorragend

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Hopfenstangen prägen die Landschaft

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Bejagt wurden nur 60 ha Deckung. Darin wurden an die 90 Fasane hoch...IMG_6134.JPG

Die Landschaft läd zum Träumen ein, Schilf, kleine Felder, Feldgehölze in einem herrlichen HerbstlichtIMG_6136 (2).JPG

Auf der Strecke lagen 16 Hasen und 23 Hähne. Für das erste Jahr der Pacht nicht schlecht. Wir wünschen den hochmotivierten Pächtern ein kräftiges Waidmannsheil für die Zukunft. Ich denke von diesem Revier wird man noch mehr hören.
 
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Bei mir ging es am 10.11., also letzte Woche Samstag mit der ersten Treibjagd los. Ich war Gast im Nachbarrevier.
Es waren mehrere kleine Treiben, sowohl in der Zwischenfrucht als auch in kleinen und feuchten Waldgebieten. Erstaunlicherweise waren zahlenmäßig bei den Fasanen die Waldtreiben nicht schlechter als die Feldtreiben. In der Regel ist das anders.
Ein schöner Tag bei leichtem Regen, aber das war in Gesellschaft gut auszuhalten.

Am Ende lagen 7 Fasane und 6 Hasen auf der Strecke. Das war ok, die ein oder andere Ente wäre auch schön gewesen. Abends gab es dann beim Schüsseltreiben das erlegte Wild (y)

Leider gab es auch eine unschöne Nachricht, so bin ich in einem Waldtreiben über ein verendetes Reh gestolpert. Wahrscheinlich Fallwild und somit ein Verkehrsopfer an der typischen Stelle im Revier. Wäre alles nicht so schlimm, hätte man das Reh jetzt nicht 300 Meter von der Straße weg aufgefunden... Angerufen hat natürlich keiner, das Auto war anscheinend heile und da interessiert der Rest auch nicht... :rolleyes:
 
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Wahrscheinlich war das Auto angedellt aber der Fahrer kam aus der Disco und hatte Gas ... Wohl der Hauptgrund warum Wildunfälle nicht gemeldet werden ...
 
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In einem Diskussionsforum sollte man andere Meinungen bzw. Hinterfragungen akzeptieren bzw. aushalten können (innerhalb der Spielregeln hier natürlich). Ich würde mich sehr freuen, wenn hier weiterhin Berichte und Streckenergebnisse eingestellt und auch diskutiert werden!
 
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Und ? ausgesetzt? Irgendwann wurden sie alle, oder ? Wir haben seit glaube ich 15 Jahren nichts ausgesetzt, Strecke war im Schnitt so bei 8 Hähnen. Dieses Jahr das erste mal wieder knapp 300 Fasane im Revier groß gezogen. Viele für die Hundearbeit verkauft und selbst gebraucht .An Uhu und Habicht einige verloren. Aaaaber es sind noch welche da, die werden morgen bejagt , ja und es macht Spass !! freue mich schon. !!
Vorgestern eine Habichtsrupfung gefunden,fast keinen Fasan erblickt , verhalten sich wie wildgezogen. Haben die Voliere auch mitten im Revier.
Enten , Kaninchen, Hasen und Fasane, bin gespannt. Raubwild hoffe ich nicht, da wir beim Fallenstellen schon gut erfolg hatten ;)
 
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colchicus:









Das Folgende gibt nur meine persönliche Meinung wieder. Ich kenne das Revier nicht !
Ich beschäftige mich aber ein wenig mit Populationsbiologie bei heimischen Hühnervögeln, und stehe auch mit einigen Revier"praktikern" aus Niederwildrevieren in Kontakt.
Ich glaube, dass in diesem Revier fleißig Fasan ausgesetzt worden ist. Wohlgemerkt, ich glaube.
! Mein Glaube muss nicht stimmen !
Andernorts bekommt man schon Birkwild in Top-Lebensräumen nicht auf die Beine oder in geringen Besätzen stabil. , mit Wildfängen und Raubwildbejagung.
Und hier purren 90 Fasane im ersten Pachtjahr aus der Deckung.
Evtl. hat der Vorgänger noch ausgesetzt oder aus Nachbarrevieren wurde rein gefüttert.
Auch in Bayern sind die Jagdzeitschriften voll mit Fasanenverkäufen.
Ich möchte lediglich vermeiden, dass Jungjägern Sand in die Augen gestreut wird.

Ich habe nichts gegen das Aussetzen, aber gegen das Verkaufen als reinen Wildbesatz bei ausgesetzen Fasanen.
Wir kennen die Revierverhältnisse nicht vor Ort 12 Monate durch das Jahr.
Es mag auch die Angabe von colchicus stimmen...wir wissen es nicht. Er bekam die Info sicher auch am Tag der Jagd und durfte staunen ...
Mal sehen wie lange der Admin das hier stehen lässt. Obwohl es egtl. nur helfen soll.

Ich muss dir Recht geben. Wir kennen das Revier nicht!
Du nicht und ich nicht. Deswegen muss man mit Mutmaßungen vorsichtig sein.
Vielleicht hat auch der vorherige Beständer schon gute Vorarbeit geleistet in punkto Raubwild und Biotophege. Wenn dann noch das günstige Wetter hinzukommt kann beim Fasan richtig was gehen das wirst du nicht bestreiten.
Wenn man sich die tollen Bilder von colchicus ansieht( Danke dafür...) kann man feststellen das die Hähne fast alle ziemlich lange und unversehrte Stöße haben( auf dem Streckenwagen sehr gut zu sehen) es muss schon ein Fasanenmeister sein der solche Hähne kurz vor der Jagd rausbekommt.
Und vom alten Beständer im letzten Jahr ausgesetzte Kistenfasanen dürften die diesjährige Saison nicht erleben, wenn so hoher Raubwilddruck herrscht wie du vermutest.
Man bekommt auch mit ein paar ausgesetzten Fasanen keine 12 Hasen auf 90 Hektar auf die Strecke, da muss schon einiges im Revier passen.
Von daher denk ich können wir den Ausführungen von colchicus ruhig Glauben schenken, auch die Jungjäger.
 
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Ja ich glaub es.
Wir können es uns erlauben jedes Jahr auf Fasane zu jagen, keine großen Strecken aber ohne schlechtes Gewissen. Trotzdem wagen wir es nicht die Hasen frei zu geben und doktern seit Jahren an höheren Besätzen. Sehr zäh geht es voran aber nicht im geringsten mit der Steigerung des Fasans vergleichbar, insbesondere in diesem Jahr.

Der Jagdtag war mit Sicherheit sehr schön, da geb ich dir recht.
Wieder ein Ansporn, das es Gottlob noch solche Reviere und Pächter gibt.
 
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So...
Die ersten Treibjagden bei mir in der Region sind gut verlaufen. Im einen Nachbar Revier 24 Stück NW. Im Anderen 62 und 77 Stück Niederwild. Etwas weiter weg bei uns im Ort lagen 50 auf der Strecke.
Wir gehen erst im Dezember einmal los.
WMH!
 
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Heute Abend wieder mal Einladung bei einem Niederwildverrückten in der Oberpfalz. Entenjagd beim Abendeinfall.......Bin eine Stunde früher dran...wir machen eine Revierrunde, will mir die Buntbrachen anschauen. Vorallem die bayerische KULAP-Mischung im Vergleich zum LR I....

Fasane werden nicht bejagt...

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Lebensraum I im 4. Standjahr...optimal!
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Auf dem Weg zur nächsten Fläche eine starke Kette Hühner..

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Die KULAP-Mischung überzeugt mich nicht, meinem Jagdfreund geht es ebenso...

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Hier dagegen LR I genauso alt..

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Dann gehts los.... 14 Flinten, verteilt auf 3 Weiher, der Pächter hat schon vor vielen Jahren Tümpel angelegt und die Renaturierung eines Bachlaufes wertete den Lebensraum noch mehr auf.

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"Ihr habt noch ein genug Zeit, so früh kommen die Enten nicht"....Naja wir hatten noch nicht geladen strichen schon 2 Nilgänse in bester Entferung über unseren Teich.

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Die Sommertrockenheit war immer noch zu spüren, wir waren 4 Flinten und 1 DD

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Und dann kamen sie: Immer nur einzeln, mal als Paar oder kleine Schofe, bevorzugt auf die Erpel.....An unserem Gewässer lagen 14 Erpel und 4 Enten..

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Insgesamt lagen 39 Enten, so grob knapp 3/4 davon Erpel auf der Strecke...

Für die Grünkohl/Braunkohlfetischisten hier eine bayerische Brotzeit.. den Kohl lassen wir für die Hasen stehen..

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Am Wochenende durfte ich an einer wunderbaren Hasenjagd teilnehmen.

Ringsrum wurden wohl die meisten Treibjagden abgesagt wegen schlechter Besätze.
Hier war davon nichts zu spüren.

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Das Wetter war bis auf etwas kühlen Wind für November traumhaft, die Organisation super und geschossen wurde auch gut.

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Am Abend lagen 84 Hasen und die Pächter waren sehr zufrieden.
Ich nicht ganz so sehr, denn ich hatte 85 beim Hasenlotto getippt. ;)

Fuchs kam keiner vor...

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Anschließend ging es zum Schüsseltreiben in die Dorfwirtschaft.
Dort gibt es angeblich 21 Plätze. Tatsächlich passen aber 70 Mann plus zwei Musikanten in die Wirtsstube, wie wir feststellen durften...

Ich habe in meinem Jägerleben doch schon ein, zwei Treibjagden mitmachen dürfen aber was dort stimmungsmäßig geboten war, habe ich noch nicht erlebt. Es wurde jedes einzelne Treiben rekapituliert, der Sieger des Hasenlottos festgestellt und ein Jagdgast hatte sogar ein witziges Treibjagd-Gedicht vorbereitet, dass jedem vor Lachen die Tränen in die Augen getrieben hat.

Krönung war dann ein Jagdgericht - es wurde keiner verurteilt, der es nicht verdient oder zumindest ausgehalten hätte und die "Strafen" waren allesamt so bemessen, dass es für denjenigen zu leisten war - abgehalten von einem Richter-/Staatsanwaltgespann, dass wirklich zu den besten zählt, die ich erleben durfte.
Und da liegt die Latte hoch, wie einige Mitforisti wissen...

Glück für mich, dass die Haupt-Denunzianten nicht in meiner Gruppe waren.
Ich hätte im Nachhinein das Ein oder Andere bei mir gefunden :cool:
 
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Am Abend lagen 84 Hasen

Ja. Freud und Leid liegen dichtbeieinander. Ich war Samstag zur Niederwildjagd eingeladen, 15 Flinten. Es wurde ausschließlich dichter Wald bejagt. Das Verblasen der Gesamtstrecke von lediglich einem einzigen Hasen (1) war eine neue Erfahrung und wurde so auch nicht erwartet.
 
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Ich war am Wochenende auf einer Jagd in Österreich (genaueres wird ned genannt).
Am Ende lagen:
1 Reh
1 Fuchs
199 Hasen
24 Fasane
1 Ente
3 Schnepfen

Konnte selber auch a bissl was zur Strecke beitragen.
Echt schön so einen Jagdtag erleben zu dürfen
 

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