Niederwildjagden 18/19

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Staupe hat sicher einen Einfluss, aber es sind imme mehr da als man vermutet. Ich fahre regelmäßig mit Wärmebildkamera, kontrolliere die "Mäusewiesen" auf aufgegrabene Baue. Aber dann sind sie trotzdem auf der Kamera oder bei der Baukontrolle ist es nicht mehr wie früher: Aber irgendwo steckt sicher einer. Wenn an einem Fasanenhuderplatz mit Hunderten von Fasanenbildern mal drei Wochen kein Fuchs drauf ist, dann kann ich sagen, das den Jungfasanen und anderen Bodenbrütern mal eine Zeitlang nichts droht, aber das ändert sich schnell. Es ist eine ständige Wiederholung.
 
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Jetzt wird es wohl langsam zu Ende gehen mit den Niederwildjagden in diesem Jagdjahr. Eine Gänsejagd soll noch anstehen. Heute Jahresausklang mit 4 Flinten, wie immer. Leider nicht so wie geplant verlaufen. Zuerst ging es den Bach entlang, in der ersten Hälfte lagen keine Enten....IMG_6380.JPG
Im nächsten Abschnitt waren Pferde auf der Koppel, wieder nix. Dann über die nächste Koppel, anscheinend kein Vieh drauf. Dann kamen sie: Die Kuhherde in vollem Tempo auf uns zu. Man glaubt nicht, was das Geschröt beim Überklettern des Elektrozaunes aushalten kann, wenn ein paar Tonnen daherkommen. Es gab ein heilloses Durcheinander zwischen den Drähten. Die Kurzen hatte es halt schwerer wie ich. Die ganz Kurzen waren hier nicht mit dabei.IMG_6388_LI (2).jpg
Dann bei der nächsten Aktion schon. Also Umsetzen und noch mal auf die Fasane probieren. Aus dem einen Treiben waren 12 raus und nur einer wurde erlegt. Ein Hahn strich schon beim Angehen ab, vier weitere Hähne liefen im Tiefgang aus dem Treiben, zwei wurden schließlich erlegt und bildeten den Jahresabschluss. Es ist einfach ein herrliches Wild, wenn sie dann noch "very british" daherkommen.
 
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Ja ein streichender Fasan ist einfach was anderes wie ein flatternder welcher pfeilschnell aufsteigt
 
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Wir hatten am Sonntag auch unseren Jahresabschluß :)
Mit einem halben Dutzend Flinten und drei Hunden einen Bachlauf mit Schilf durchgedrückt.
Waren nur 4 Enten drauf, eine konnte ich runterholen, eine zweite meine Holde (ihre 1. Ente!).
Auf dem Rückweg noch ein Fasanengehölz ohne Ergebnis durchstöbert, dafür wird plötzlich vor mir eine Hase hoch und rennt Richtung meiner Holden: Schuß und rolliert, der 2. Hase ihres noch jungen Jägerlebens. Madame war mächtig stolz.
Am Brechen der Flinte arbeiten wir noch...
 

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ElCaracho

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Wir haben am Wochenende vor dem neuen Jahr noch einmal knapp 20 Flinten in unserem Revier versammelt.
Die vorangegangen Jagden (zweimal dreistellige Strecken) und Zählungen in unserem schönen Aischgrund verhießen einen wundervollen Jagdtag.
Morgens um 9.00 ging es zu Fuß bei leichtem Nebel und Temperaturen um den Gefrierpunkt los. Bereits im ersten Kessel konnte ein Jagdfreund eine Triplette zur Strecke beisteuern. Fasanenhähne und Rebhühner waren an diesem Tag geschont, haben aber dennoch wunderbar zum Anblick und zum Jagderlebnis beigetragen.

Am Ende des letzten Triebs um 14.00 Uhr konnten wir eine Strecke von 52 Hasen verblasen.

Fuchs kam erstmalig nicht in den Treiben vor (Räude & scharfe Bejagung).

IMG_6070(1).jpg
Alle Beteiligten und Hunde kamen wohlauf beim Schüsseltreiben an.
 
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Gestern den Sonntag genutzt um mal einer ganz einfachen, aber nicht weniger spannenden Jagdart zu frönen. Gegen 15:30 hab ich mich an einen kleinen Tannenwäldchen in meiner Revierecke positioniert um auf Tauben zu passen, bzw. sie beim Einfallen auf die Schlafbäume zu erwischen. Die erste Zeit passierte nicht viel, aber ich hatte Zeit zum Sinnieren und Kopf frei kriegen. Es war nicht besonders kalt trotzdem schob ich mich tief in meine Jacke ein um mich besser zu tarnen. Auf jeder Feder ein Auge, trotzdem verzichte ich auf Tarnkleidung. Es sollte ein einfacher Ansitz sein.
Dann plötzlich das Geräusch von einfallenden Tauben. Schwingen schlagen, Äste rauschen und schon waren sie da. Ich war so in Gedanken, dass ich sie wohl einfach verpennt hab. Sie fielen auch von einer ganz anderen Richtung als erwartet ein. Der Wind hatte unbemerkt gedreht. Nicht zu erwähnen, dass ich sie beim Versuch sie anzugehen abstrichen.
Aber jetzt wusste ich wo sie einfallen würden. Eingestreut in die Tannen lagen mehrere hohe Lärchen, deren nadellose Äste wohl verlockender waren als die der Tannen. Ich stellte mich also unter eine dieser Lärchen, gut getarnt unter deren Geäst. Es dauert nicht lange da fiel eine einzelne Taube ein. Ein Schritt aus der Deckung und sie war mein. Wenig später wieder Anflug, diesmal mind. 6. Ich pickte mir die für mich günstig sitzende raus und auch diese fiel aus der Lärche.

So konnte ich mit wenig Aufwand, ohne viel Schnickschnack, ohne Wärmebildkamera, Max5-Kleidung, GRS-Schaft einen schönen Sonntag Nachmittag jagdlich zu meiner vollsten Zufriedenheit nutzen.

P.s.: Natürlich habe ich solchen Schnickschnack auch alles zu Hause👍3DFC8192-BBEE-41AA-9E56-2E82E5A31188.jpeg
 

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