Niederwildjagden 2017/2018

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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ja tut es: Faulheit zahlt sich nicht aus!
 
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@ Buntspecht
Interessant wäre noch die Flächengröße der Reviere.
Allerdings ist der Unterschied bei der Strecke schon enorm.
Durch das füttern hat man natürlich die Hähne, das ist klar.
Schade nur das sich das andere Revier nicht anstecken lässt, was wäre da möglich.
 
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@ Buntspecht
Interessant wäre noch die Flächengröße der Reviere.
Allerdings ist der Unterschied bei der Strecke schon enorm.
Durch das füttern hat man natürlich die Hähne, das ist klar.
Schade nur das sich das andere Revier nicht anstecken lässt, was wäre da möglich.

Das erste Revier hat ungefähr 300 ha und macht eine Jagd im Jahr. Das zweite um die 700 ha und 3 Jagden im Jahr (können auch mehr sein ende des Jahres weiß ich mehr) Strecke ist immer um die 100 Stücke Wild (plusminus 30). 1.Jagd im Jahr ca. 30 Hähne und 40 Enten
2.Jagd habe ja drüber berichtet

WMH
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300 Stück Wild im Jahr. Wahnsinn.
Das sind ja schon fast englische Verhältnisse.
Erstaunlich viele Enten. Also kann das andere Revier eigentlich nur jagen weil ihr anderen so viel für's Niederwild macht.
Kann man echt nur mit dem Kopf schütteln, vor allem braucht man sich ja nicht mal totstürzen wenn man solche Nachbarn wie euch hat. Da reicht ja schon wenig Einsatz um ein besseres Revier zu kriegen.
 
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Wie schon geschrieben wurde, wer im Herbst und Winter füttert, zieht die Hähne zu sich.
Haben beide Reviere gleich viele Wasserstellen ? Oder hat das Revier mit den Enten halt auch mehr Gewässer ? Auch Enten werden durch Fütterung angezogen.

(((( Sowohl Hähne als auch Enten können ausgesetzt sein))) mögliches Indiz: auf der guten Jagd kamen wenig Hasen vor.

Oder es liegt tatsächlich am unterschiedlichen Management ?!

Ich wünsche auch , es wäre Letzteres , aber ich kann es nur glauben. :cheers:
 
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Das muss echt ein super Entenrevier sein.
Wir haben zum Beispiel eine ca. 20 ha große stillgelegte Kiesgrube. Da ist auf der Treibjagd nix zu machen. Die Schrauben sich in der Mitte hoch und weg sind sie. Zu den Hasen hatte ja Buntspecht geschrieben das sie nicht frei waren.
Auf alle Fälle scheint es ein herrliches Revier zu sein. Immer wieder schön zu hören das es noch gute Niederwildrevier in Deutschland gibt und Jäger die so etwas möglich machen.:thumbup:
 
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300 Stück Wild im Jahr. Wahnsinn.
Das sind ja schon fast englische Verhältnisse.
Erstaunlich viele Enten. Also kann das andere Revier eigentlich nur jagen weil ihr anderen so viel für's Niederwild macht.
Kann man echt nur mit dem Kopf schütteln, vor allem braucht man sich ja nicht mal totstürzen wenn man solche Nachbarn wie euch hat. Da reicht ja schon wenig Einsatz um ein besseres Revier zu kriegen.

So ist es.Am meisten nervt es mich das der eine Pächter unseres Nachbarrevier's noch ein Revier im Osten hat um Schweine zu Jagen. :evil: Als Rentner könnte er perfekt Fangjagd betreiben-am Geld und an der Zeit dürfe es nicht scheitern. Wir werden jetzt auf jeden Fall weiter machen(die Strecken des einen Reviers zeigen ja was möglich ist) und vielleicht bekomme ich die Nachbarn ja noch überzeugt, sodass wir eine Art Raubwild-freie Zone zu dem besagten Revier hinbekommen. Der eine Pächter möchte nämlich meines Wissens die Jagd im Osten aufgeben-fürs Niederwild wär's super, für uns natürlich auch ;-) .

WMH
BS
 
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Wie schon geschrieben wurde, wer im Herbst und Winter füttert, zieht die Hähne zu sich.
Haben beide Reviere gleich viele Wasserstellen ? Oder hat das Revier mit den Enten halt auch mehr Gewässer ? Auch Enten werden durch Fütterung angezogen.

(((( Sowohl Hähne als auch Enten können ausgesetzt sein))) mögliches Indiz: auf der guten Jagd kamen wenig Hasen vor.

Oder es liegt tatsächlich am unterschiedlichen Management ?!

Ich wünsche auch , es wäre Letzteres , aber ich kann es nur glauben. :cheers:

War klar das du direkt ans aussetzen denkst;-) . NEIN die setzen nicht aus (nur zerstörte Gelege-kommt trotzdem einiges zusammen). Wasserstellen hat das Nachbarrevier weniger-das andere Revier hat aber auch noch etliche angelegt. Am Wasser füttern sie meines Wissens nicht. Hasen waren nicht frei, sind aber reichlich da, der Verkehr kostet halt vielen Hasen das Leben deswegen werden sie weitgehend geschont. Achja wer so d....... ist und Fasanen nicht füttert obwohl es alle Nachbarreviere machen, dann kann man denen auch nicht mehr helfen.

WMH
BS
 
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Ich weiss, ich komme wieder als Spielverderber daher.

Ich bezweifel in keinster Weise, dass es dort ein schöner Jagdtag war.

Nur bei der Schlussfolgerung kann ich nur gkauben, weil ich die Faktoren vor Ort nicht kenne. Es mag sein, dass dort in diesem Revier trotz des eher durchwachsenen Sommers in NRW ein top Fasanenzuwachs verzeichnet werden konnte.

Es kann aber auch sein, dass das dortige Wild nicht der angeblich herausragenden Hege geschuldet war. Sondern es wurde vielleicht ausgesetzt. Dann verbietet sich ein Vergleich der beiden Reviere in puncto Wirksamkeit der Hege.
Jedenfalls gibt es nicht nur im Münsterland Fasanerien, wo man für ca. 15 Euro flugfähige Stockenten und Fasane bekommen kann.

Nicht mehr, nicht weniger.
 
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Ich weiss, ich komme wieder als Spielverderber daher.

Ich bezweifel in keinster Weise, dass es dort ein schöner Jagdtag war.

Nur bei der Schlussfolgerung kann ich nur gkauben, weil ich die Faktoren vor Ort nicht kenne. Es mag sein, dass dort in diesem Revier trotz des eher durchwachsenen Sommers in NRW ein top Fasanenzuwachs verzeichnet werden konnte.

Es kann aber auch sein, dass das dortige Wild nicht der angeblich herausragenden Hege geschuldet war. Sondern es wurde vielleicht ausgesetzt. Dann verbietet sich ein Vergleich der beiden Reviere in puncto Wirksamkeit der Hege.
Jedenfalls gibt es nicht nur im Münsterland Fasanerien, wo man für ca. 15 Euro flugfähige Stockenten und Fasane bekommen kann.

Nicht mehr, nicht weniger.

Habe nur gesagt das ich damit gerechnet habe das du damit ankommst. War in keinster Weise bös gemeint.

Und ja wir hatten ein sehr gutes Fasanen Jahr. Auch bei uns viele Gesperre (die höchste Anzahl an Gesperren seid 2010)


WMH
BS
 
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Gestern hatten wir unsere1. Niederwildjagd des Jahres. Die ganze Woche war ich schon voller Vorfreude und ständig auf den Wetterseiten unterwegs. Es war sehr strammer Südwestwind angesagt und so kam es dann auch. Da wir sehr intensiv mit der Fallenjagd beschäftigt sind, habe ich zusätzlich als Vorbereitung alle Fallen am Donnerstag mit Rehwildaufbruch beködert ( das erste Mal dieses Jahr - und somit sollte der Reiz besonders groß sein) um ggf. noch ein Stück Raubwild auf die Strecke legen zu können.
Der Samstag rückte näher und so ging es mit 13 Flinten und leider nur 3 Hunden los. Wir haben ausschließlich Senftreiben gemacht um die Hasen nur beiläufig zu bejagen - es sollte den Hähnen und mit viel Glück den Füchsen gelten.
Am Ende eines sehr windigen Jagdtages konnten wir:
9 Hasen
1 Kanin
15 Hähne

erlegen.
Besonders erfreulich war, dass alle Nachsuchen erfolgreich durchgeführt wurden. Ein besonderes Highlight war die Suche nach einem kranken Hahn für meinen Setter und mich. Während alle anderen Jäger schon auf dem Wagen Schutz vor Nässe und Wind suchten ( mit den Hundeführern waren wir schon die Hecke wo der Hahn sein sollte abgegangen) wollte ich unbedingt den Hahn haben und ging die Hecke nochmal zurück. Keine 30 Meter zog mein Hund an und stand bombenfest vor.
Ich drückte den Hahn heraus , er sprang über den Graben hinter die Hecke um im gleichen Moment mit Hilfe des Windes - sich wiederum über die Hecke - hochzuschrauben. Bevor er außer Schußdistanz war konnte ich ihm die Schrote antragen und die Suche damit erfolgreich abschließen.
Wir hätten sicherlich die doppelte Anzahl an Hähnen haben können. Der Wind machte die Hähnen aber zu rasanten Flugobjekten sodass die Quote eher mau war.
Auch mit den beköderten Fallen wollte es bis dahin nicht klappen. Ein treiben - das schüsseltreiben - sollte aber noch folgen. Wir ließen diesen tollen Jagdtag Revue passieren, tranken und aßen was das Zeug hielt. Um 22:45 sowie um 23:37 klingelte mein Handy und als ich auf das Display schaute wusste ich was die Stunde geschlagen hatte. Für mich gab es kein halten mehr - ich musste schauen was in den Fällen sitzt. Von weitem konnte man schon dem strengen Geruch entnehmen das es sich um einen Fuchs handeln musste.
So haben wir unser Strecke um 1 Fuchs und 1 Marder ergänzen können. Das rundete diesen tollen Jagdtag für mich ab.
Da wir nach gestern alle frische Luft vertragen konnten, drehten wir heute noch eine Baurunde die aber ergebnislos blieb.

Solche Tage wie gestern bleiben einem für immer in Erinnerung und unter anderem dafür bin ich Jäger. Die Niederwildjagd mag sich in Form der Streckenanzahl der erlegten Tiere verändert haben.
In seiner Art, Individualität und seinem Facettenreichtum ist es für mich die schönste Jagd die es gibt.


Wmh,
Fallenjj











 
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Wir hatten bei uns auch unsere 1. Niederwildjagd.
Ein sehr schöner Tag und unsere junge Hündin (GrM) hatte ihren ersten richtigen Einsatz.
Sie hat sehr gut gejagt. Blieb unter der Flinte, hat sauber vorgestanden und auch einige Fasane apportieren können.
Für 7 Monate und 2 Wochen war ich sehr sehr erstaunt was die kleine Dame geleistet hat.

Wir haben einige Gründeckungen und Schilf sowie Windschutzstreifen und ein ausgetrocknetes Bachbett durchgedrückt.
Man sieht keine Füchse und spürt auch keine. In den Fallen tut sich auch nichts und um so mehr hat es geschmerzt als uns 3 Füchse aus 2 Gründeckungen davon gelaufen sind. Keine Chance um diese erlegen zu können :evil:

Am Ende konnte unser Jagdhornbläser 1 Reh (wurde auf der Straße zusammengeführt), 64 Hahnen und 1 Henne verblasen.
Konnte zu der Strecke 9 Hahnen beitragen.
Ein rundherum schöner Tag mit sehr viel Wild und vielen bleibenden Eindrücken ging zu Ende.

Anhang anzeigen 54965

Anhang anzeigen 54966
 
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Wir hatten bei uns auch unsere 1. Niederwildjagd.
64 Hahnen.
Ein rundherum schöner Tag mit sehr viel Wild und vielen bleibenden Eindrücken ging zu Ende.

Waidmannsheil. Wir hatten nur 5 Hähne und 4 Hasen am Samstag. 64 Hähne ist ja eine Ansage. Spricht für die Hegemaßnahmen und das Revier! Bravo.
Waren Hasen bei Euch zu oder kamen keine vor?
 

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