Niederwildjagden 2017/2018

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15976
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Wir hatten am 27.12.2017 auch noch eine kleine Jagd.
Gejagt wurden genau 2 Triebe entlang eines Baches mit Schilf,.... wegen Fuchs und Co.
Es ist viel Wild ausgestrichen und es wurde auch recht weit abgestellt. Waren ja nur ein paar Leute.
So konnten aber doch am Tagesende (nach 2 Stunden) 8 Hasen und 8 Fasane zur Strecke gelegt werden.
Die Hunde waren durch das ganze Schilf recht müde. Haben alle sauber gesucht und waren sehr führig.

Bei mir hat es leider nicht mehr gepasst aber unsere junge Hündig hat einiges an Wild gebracht

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Zeit für ein kleines Treibjagd-Resümee:

Aufgrund des überall kolportierten Einbruchs der Bestände war ich dieses Jagdjahr nur auf 5 Niederwild-Treibjagden.
Ich fand es nicht so katastrohal, wie zum Teil angekündigt, aber es war dreimal weniger und zwei mal mehr als gewohnt an Wild da.
Es hat sich gezeigt, dass die fleißigen Heger belohnt werden in diesen Zeiten. Theorie bringt nichts, nur da, wo die Leut auch rausgehen, Prädatoren jagen, Fallen stellen und etwas für den Lebensraum tun, hat es gute Niederwildbesätze.

Ich hatte den Eindruck, dass doch deutlich mehr Fasan da waren, als gedacht.
Und die Hasen waren dort, wo der Fuchsjäger fleissig war.

M.
 
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Zeit für ein kleines Treibjagd-Resümee:

Aufgrund des überall kolportierten Einbruchs der Bestände war ich dieses Jagdjahr nur auf 5 Niederwild-Treibjagden.
Ich fand es nicht so katastrohal, wie zum Teil angekündigt, aber es war dreimal weniger und zwei mal mehr als gewohnt an Wild da.
Es hat sich gezeigt, dass die fleißigen Heger belohnt werden in diesen Zeiten. Theorie bringt nichts, nur da, wo die Leut auch rausgehen, Prädatoren jagen, Fallen stellen und etwas für den Lebensraum tun, hat es gute Niederwildbesätze.

Ich hatte den Eindruck, dass doch deutlich mehr Fasan da waren, als gedacht.
Und die Hasen waren dort, wo der Fuchsjäger fleissig war.

M.

Genau das Gleiche habe ich dieses Jahr auch mehrfach gedacht, da wo die Jäger was fürs Niederwild tun, da kam Wild zur Strecke und man sah noch ein vielfaches wegkommen. Da wo wenig bis nichts gemacht wird, da sah man erst gar nichts, geschweige denn, das was zur Strecke kam.

Was mir noch aufgefallen ist, das schlechte Schießen! Ehrlich Leute, die Tontaubenstände hier in der Gegend sind nicht nur zum drüber reden da, man kann auch hingehen und ein wenig üben!

Gleiches gilt für die Hundearbeit, geht mit den Hunden vorher einmal ins Revier und erklärt denen noch mal die Revierordnung! Also das Hier, Apport, Klappe halten und das man nicht andere Hunde fressen muß!

Was mir besonders im Gedächnis bleibt, sind die Ansagen der Beständer, daß man keine Details im Internet, sprich FB oder Foren sehen möchte!
 
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Zeit für ein kleines Treibjagd-Resümee:

Aufgrund des überall kolportierten Einbruchs der Bestände war ich dieses Jagdjahr nur auf 5 Niederwild-Treibjagden.
Ich fand es nicht so katastrohal, wie zum Teil angekündigt, aber es war dreimal weniger und zwei mal mehr als gewohnt an Wild da.
Es hat sich gezeigt, dass die fleißigen Heger belohnt werden in diesen Zeiten. Theorie bringt nichts, nur da, wo die Leut auch rausgehen, Prädatoren jagen, Fallen stellen und etwas für den Lebensraum tun, hat es gute Niederwildbesätze.

Ich hatte den Eindruck, dass doch deutlich mehr Fasan da waren, als gedacht.
Und die Hasen waren dort, wo der Fuchsjäger fleissig war.

M.

Bei uns das gleiche Bild. Die die was fürs Niederwild getan haben konnten Top Strecken verzeichnen. Die die lieber über irgendwelche anderen Gründe des Rückgangs diskutiert haben mussten sich halt mit katastrophalen Strecken begnügen-es sei ihnen gegönnt;-).

Wir haben auf eine Treibjagd verzichtet-hätten vielleicht 5-6 Hähne schießen können aber für 8-9 Stück Wild auf der Strecke braucht man nicht los gehen...

Gehen erst wieder los wenn wir mit mindestens einen dutzend Hähne auf der Strecke rechnen können. Mit Glück wird es dieses Jahr wieder was mit einer Treibjagd.

BS
 
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Ich halte es für einen Fehler nicht loszugehen. Losgehen, mit Leuten die Niederwild schätzen und wenn man die vertretbare Strecke gemacht hat, weiter auf Raubwild klüngeln!
 
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Bei uns das gleiche Bild. Die die was fürs Niederwild getan haben konnten Top Strecken verzeichnen. Die die lieber über irgendwelche anderen Gründe des Rückgangs diskutiert haben mussten sich halt mit katastrophalen Strecken begnügen-es sei ihnen gegönnt;-).

Wir haben auf eine Treibjagd verzichtet-hätten vielleicht 5-6 Hähne schießen können aber für 8-9 Stück Wild auf der Strecke braucht man nicht los gehen...

Gehen erst wieder los wenn wir mit mindestens einen dutzend Hähne auf der Strecke rechnen können. Mit Glück wird es dieses Jahr wieder was mit einer Treibjagd.

BS

So machen es viele.
Ich denke nur immer an den Spruch: "use it or loose it".
Wie gesagt, dort wo die Heger fleissig waren, standen dann - oft wider Erwarten - aus fast jeder Gründüngung mehrere Hähne auf und Hasen gab es dann doch einige.

Was man auch nicht vergleichen kann:
Manche sind nur von 11 h bis 14 h losgegangen mit der ausdrücklichen Ansage, dass man schonen will.
Wenn dann die Strecke gering ist, liegt das nicht nur (!) am Besetz, sondern eben auch daran, dass man sonst von 9 bis Dunkel gejagt hat.

JEDENFALLS HOFFE ICH AUF SCHNEE UND BEUTE BEI DER FUCHSRANZ!! ES GIBT NICHTS SCHÖNERES (neben dem hohen Fasan)..
 
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Meiner Meinung nach, sieht nur wer losgeht, was wirklich da ist!
Das man eine gewisse Tendenz im Voraus bezogen auf die vorherrschenden Besätze erkennen sollte, gilt als selbstverständlich. Wer erst auf seiner eigenen Treibjagd feststellt, dass kaum Wild da ist, hat nichts verstanden.
Demnach ist es umso wichtiger, öfter im Revier und aktiver als je zuvor zu sein. Nur so ist es möglich, Rückschlüsse zu ziehen, die jeweilige Arbeit zu reflektieren und das Handeln erneut anzupassen.
Wer dies in der heutigen Zeit immer noch nicht begriffen hat, nur von alten Zeiten schwärmt und sich darüber aufregt, wie schlecht doch alles geworden ist und als aktives Handeln lediglich das nächtliche Hasenzählen sieht, lebt fernab jeglicher Realität.

Ein weiterer wichtiger Aspekt einer jeden Treib,-Klüngel- oder Fuchsjagd, ist die so nicht in Vergessenheit geratende Gemeinschaft, welche ebenso wichtiger Bestandteil der Jagd ist!
 
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Man kann aber auch schöne Jagdtage verbringen, an denen man Senfschläge und Hecken auf Fuchs drückt, falls genügend da sind, kann man ja 1 Hahn/Schütze freigeben, aber mir macht es auch Spaß, wenn ich Hasen und Fasanen sehe. Schüsseltreiben ist auch stimmungsvoll, egal auf was gejagt wurde...
eigentlich möchte ich nur zum Ausdruck bringen, dass man auch so die jagdliche Gemeinschaft pflegen kann und es hat eben nicht jeder die Möglichkeit auf Schalenwild, oder ausreichenden Niederwildbesatz einzuladen, nur mal als Idee. Traurig finde ich Jagden, auf denen wenig Wild vorkommt und dann das wenige noch zur Strecke kommt, nur damit man eingeladen hat...

Horrido
 
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Meiner Meinung nach, sieht nur wer losgeht, was wirklich da ist!

Würde ich pauschal so nicht sagen.
Wenn man gut beobachtet und an den Fütterungen Wildkameras für ca. 1 Woche installiert weiß man ziemlich genau wo wie viele Fasanen im Revier sitzen (eigentlich reichen die Bilder der Kamera dafür). Die Anzahl der Hasen im Revier kann man auch relativ einfach heraus finden.

Wer vorm los gehen nicht weiß was da ist handelt meiner Meinung nach ziemlich verantwortungslos! Denn weder Hase noch Fasan können es haben wenn zu viele geschossen werden. Bei den Hasen fehlen dann nämlich die Häsinen für das nächste Jahr und dann kann sich jeder ausrechnen was passiert... wenn bei der Jagd z.B. viele Hasen hoch werden(und einige "nach Gefühl" geschossen werden(denn es sind ja genug da)) der Bestand aber eigentlich recht niedrig ist und man sich an den Hasen orientiert hat die hoch gemacht wurden der hat immer noch keine Ahnung vom tatsächlichen Bestand-und nach dem sollte sich die bejagung ja eigentlich richten. So wie beschrieben dürfte es leicht passieren das auch in einem schlechten Jahr ohne Zuwachs Hasen entnommen werden die eigentlich wichtig sind um das Ausgangs Niveau(Frühjahr) zu halten. Auch beim Fasan ist es wichtig das genügend Hähne über bleiben denn sonst konzentrieren sich die Hennen in einem zu kleinen Bereich und werden so leichter gefressen. Wer erst bei der Jagd einen Eindruck über den tatsächlichen Bestand bekommt wird so gut wie nie die passende Anzahl Hähne über lassen können.

...Eine Tendenz hilft auch nicht unbedingt...

BS
 
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Aber das Raubwild bleibt auch unbehelligt. Manch einer würde sich wundern, wieviele Füchse im Senf und Marder in den Hecken stecken, wenn er denen mit guten Hunden auf den Pelz rückt. Und last, but not least, den Hunden tut der Jagdeinsatz auch gut.

Meine Erfahrung ist, wenn die Jäger nicht mehr losgehen, dann verkommen diese Reviere zu reinen Reh und Schwarzwildansitzrevieren!
 
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So machen es viele.

Viele tun aber auch nix fürs Niederwild-Wir schon

Das wir nicht gejagt haben liegt auch daran das dies jetzt das zweite Jahr in folge mit deutlicher Bestands-Zunahme hatten und uns die Arbeit ungern wieder kaputt machen möchten. Nächstes Jahr wird aber wieder gejagt (wenn der aufwärts Trend anhält):)
 
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Aber das Raubwild bleibt auch unbehelligt.
Darum kümmern wir uns wohl ;-)



Meine Erfahrung ist, wenn die Jäger nicht mehr losgehen, dann verkommen diese Reviere zu reinen Reh und Schwarzwildansitzrevieren!

Bei uns hat sich einiges geändert seit dem wir nicht mehr los gehen...Fangjagd, Blühflächen etc. und einiges ist in Planung: https://forum.wildundhund.de/showthread.php?115384-Mein-Niederwildrevier

BS
 

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