Niederwildjagden 2022/23

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...Eine Schnepfe strich von einem Treiben ins andere und entkam jedes Mal ohne beschossen zu werden.....
Das hätte mir fast eine Runde mit 65 Schnaps eingebracht, Schnepfe ist in Hamburg nicht mehr frei. Die hätte ich bestimmt auch noch getroffen bei meinem Glück. Zum Glück aus irgendeinem Instinkt raus nicht abgedrückt.
 
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Ich konnte am Samstag noch eine Schnepfe und einen Hasen zur Strecke beitragen. Einen Hasen, der totale Elfmeter, habe ich 2 mal verfehlt. Manchmal versteht man es einfach nicht. Was man allerdings merkt, ist die fehlende Übung beim Karnickeljagen. Die 2 Jahre Pause müssen erst noch wieder durch Praxis wettgemacht werden.
 

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Am Samstag war ich auf eine große Gästjagd geladen, 30 Flinten waren angekündigt. Das ist hier in der Gegend eine eher unübliche Größe, wo die Treiben meist max. 10-15 Jäger umfassen.
Für meinen Kleinen war es auch eine neue Erfahrung, mit sovielen Hunden um Treiben. Wobei er auch der einzige Terrier war und so zwischen den ganzen großen Vorstehehunden schon auffiel.
Entsprechend konnte ich mir auf dem Weg zur ersten Fläche im Jagdwagen einige Frotzeleien ala: "Wir wollen doch heute garnicht auf Sauen gehen." anhören. ;)

Zuerst ging es auf Flächen mit Wintergetreide aber da war nicht viel zu holen, die ersten Hähne fielen im folgenden Senf.
Danach folgten zwei moorige Waldstücke, in denen dann auf einige Hasen zur Strecke kamen.
Hier war die Folge der Trockenheit in den letzten Jahren auch offensichtlich, alle Gräben und Teiche waren leer, ein sehr trauriges Bild.

Nach einer kleinen Vesperpause ging es dann durch mehere Flächen Ölrettich und Senf. Dort konnte mein Terrier dann auch zwei geflügelte Fasana greifen, da er aufgrund seiner Größe besser im dichten Bewuchs zurecht kam als die Großen.
Einer der Fasane gehörte dann auch dem Frotzler vom Jagdwagen, was zu unserer aller Erheiterung beitrug und von diesem (er wurde Jagdkönig) bei Schüsseltreiben auch noch mal als amüsante Anekdote wiederholt wurde.😅

Danach folgten noch eine Fläche Hanf, wo noch ein paar Hasen geschossen wurden, auch hier konnte mein Terrier noch einmal bei einem Krangeschossenen zugreifen, welcher sich in eine Dickung eingeschoben hatte.

Damit war er auch deutlich erfolgreicher als ich, der mit blanken Läufen nach Hause fuhr. Macht aber nix, aktuell bin ich ohnehin eher mit dem Hund beschäftigt als das ich selbst Beute machen will. Wenn ich was bekomme ist das gut aber der Erfolg und die Passion meines Hundes macht mir aktuell mehr Freude.

Strecke waren am Ende 18 Hasen, 15 Hähne und eine Schnepfe, wir haben aber wohl mehr gesehen als geschossen.

Leider gibt es diesmal keine Fotos da ich das Handy vergessen habe, ich gelobe Besserung.
Samstag geht es im heimischen Reviert weiter, ich freu mich schon.
 
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Diesen Samstag hatten wir wieder ein kleine Treibjagd im heimischen Revier.
Wir waren 8 Jäger und ein Edeltreiber der immer mal gerne mitkommt und mit seinem losen Mundwerk zur allgemeinen Erheiterung beiträgt.

Bei -3 Grad und Sonnenschein lagen die Hasen diesmal Bombenfest auf der Fläche was zu Folge hatte, dass gleich zu Anfang die Hund einen greifen konnten.
Danach waren die Hunde natürlich auf 180 und mussten erst mal ein wenig gebremst werden um nicht gleich das ganze Feld abzusuchen.

Im Anschluss drückten wir eine Senffläche durch, wo dann auch die ersten Hähne und ein ausbrechender Hase geschossen wurden.
Auf etwa der Hälfte hört ich es auf einmal vor mir klagen, erster Gedanke war "der Hund hat wieder einen Hasen" aber sofort im nächsten Augenblick war mir klar "scheiße! Reh"!

Also Flinte gebrochen und so schnell es der Bewuchs zuließ hingerannt und da war die Bescherung. Der Kurzhaar vom Nachbarn und mein Terrier hatten ein Schmalreh gegriffen, welches sich zu lange gedrückt hatte.
Ich wollte mich gerade mit dem Schärfer drauf stürzen, da riss es sich los und die Hund hinterher und packten es wieder.
Wegen dem dichten Bewuchs kamen wir einfach nicht schnell genug ran, um die Sache zu beenden.
Als es sich dann noch mal losriss und versuchte zu entkommen war es kurz so frei, dass mein Jagdkollege und ich eine Garbe schießen konnten, was die arme und schon schwer verletzte Kreatur dann auch sofort streckte.
So kann es leider auch mal gehen und während wir noch mit dem Aufbrechen beschäftigt waren, kam ein Anfruf, dass ein anderes Reh vor die Glasscheibe eines Bushäuschens gerannt war und dort noch lebend lag. :oops:
Also einen nachkommenden Kameraden umgeleitet welcher das Tier abfing und mitbrachte.
Ob es eines der Rehe war welche wir vorher hochgemacht hatten, kann man natürlich nicht mehr sagen. Es wäre aber ungewöhnlich weil wie hier von ca. 1,5km Luftlinie mit mehreren Dickungen dazwischen sprechen, auszuschließen ist es aber nicht.

Danach konnten wir noch ein paar Hasen und Hähne strecken, wobei zwei auf mein Konto gingen.
Hier war schön zu sehen wieviele Hennen hochkamen, hatten wir in der letzten Zeit doch zu wenige gesehen. Diemal konnten wir aber wohl 20-30 ausmachen welche davon strichen.

Kurz vor Ende schnürten dann auch noch 2 Füchse aus der Fläche, von denen einer vom Vorstehschützen angebleit wurde und sich in ein Durchlassrohr rettete.
Also umstellt, die Terrier geschnallt und nach einem kurzem, lautstarkem Kampf sprang der Fuchs und konnte durch einen Schrotschuss erlöst werden.
Mein Kleiner holte sich dabei einen kleinen Schmiss durch Reineke aber nichts ernstes. Er muss auch selbst gut zugelangt haben, der Fang war voller Schweiß.

Am Ende hatte wir 9 Hasen, 7 Hähne, 2 Tauben, 2 Rehe, einen Fuchs und ein Treiben, von dem wir uns sicher noch lange erzählen werden.

Mit meinem Hund war ich gut zufrieden. Das mit dem Reh kann passieren aber er konnte auch einen geflügelten Hahn und einen angebleiten Hasen greifen, die Konfrontation mit dem Fuchs war natürlich das Sahnehäubchen.
Negativ muss ich ihm ankreiden das er sich auf dem Jagdwagen eine Keilerei mit einem unserer Drahthaar geliefert hat, welche aber für beide ohne ernste Konsequenzen blieb.
War aber eher unsere Schuld, da haben wir nicht richtig aufgepasst. Wenn die frei laufen ist das alles kein Problem aber an der Leine und auf dem Wagen muss man da immer auf der Hut sein, gerade wenn sie noch voller Adrenalin sind.

Fotos muss ich zu meiner Schande leider wieder schuldig bleiben, einfach nicht dran gedacht.
Freitag steht die nächste Runde an, dann versuch ich das wieder gut zu machen.😇
 
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Bin auch noch 2 Berichte schuldig:

Letzten Samstag ging es ins Nachbarrevier zu einer Jagd, 28 Schützen waren dabei, zuerst wurde ein Fluss angegangen, an dem Enten vermutet wurden. Jeder kam zwei bis viermal zu Schuss, Enten standen wohl um die 100 in ein paar Sekunden vom Wasser auf😳. Die Ausbeute mit 7 Enten war hier aber leider gering. Ich konnte mit meinen 2 Schuss eine Erpel-Dublette erlegen. Später noch ein paar Hasentreiben, hier konnte ich auch 5 mal zuschlagen💪🏻. Allen in allem war die Strecke mit 28 Hasen, 7 Enten und 1 Hahn unter der Mindestvorraussetzung, lag aber ehrlicherweise auch an der durchwachsenen Schießleistung. 😅

Samstag gings dann in ein Spitzenrevier zur "Spezialjagd", wo nur die Waldflächen getrieben werden. Die Strecke war mit 109 Stück Wild, davon 1 Fuchs und 5 Eichelhäher dabei, sehr bunt und für 32 Schützen auch sehr gut👍🏻. Man glaubt es kaum aber das war doch tatsächlich die erste Treibjagd in meinem Leben, auf der ein Fuchs auf der Strecke lag, der auch tatsächlich während der Jagd erlegt wurde😅

Nächste Woche geht's noch zu einem Kumpel ins Revier dann wars das auch schon wieder für heuer. Zusammenfassung gibt's dann vor Weihnachten☝🏻
Screenshot_20221212_104118_com.android.gallery3d.jpg
Lg und WMH
 
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Samstag 18 Flinten 46 Hasen 2 Hähne 1 Fuchs der erste Fuchs seit 40 Jahren auf der Treibjagd.

Nachbarrevier 1 Hase mehr, keine Hähne kein Fuchs, gleiche Anzahl Jäger.

Strecke in unserem Revier 1964 mit 14 Jägern 20 Hasen, 2 Hähne, 2 Rebhühner,1 Fuchs.

Die Hähne sind nicht mehr geworden.
 
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Letzten Samstag im Revier eines (ehemaligen?) Foristi von hier:
82 Hasen, 1 Fuchs, 1 Nilgans, so mit 20 DegenIMG_2453.JPG
Ein herrlicher Jagdtag unter Niederwildverrückten. Am Schluss ein stilvoller Jägerschlag und ein Jagdgericht.
Ich wurde vor dem Kadi gezerrt: Meine Gummistiefel am Morgen waren dreckig. Eine Jungjägeranwärterin ist mir vermutlich aus Rache für meine harten Anforderungen bei der praktischen Ausbildung als Zeugin in den Rücken gefallen. Der Anblick meiner dreckigen Stiefel hat sie als ordendliche Frau tief traumatisiert.
Ich musste ein Jägerlied singen. Erstens kann ich nicht singen, zweitens fiel mir keines ein.
So begann ich mit "Hänschen klein". Das brachte eine Strafe für die Treiberkasse ein.
Dabei wollte ich ein Treiberlied singen, denn sie sind ja wichtiger als die Schlumpschützen..
"Hänschen klein
ging allein
in den weiten Wald hinein
Stock und Hut
stehn ihm gut
ist gar wohlgemut
Aber Schatzi weinet sehr
hat für einen Tag kein Hänschen mehr..
Wünsch Dir Glück
sagt ihr Blick
und komm mir nur mit Fleisch zurück

Aber was ist aus dem Volk der Dichter und Denker geworden? Hier habt ihr das beste Beispiel:
Reichsbedenkenträger, Schiedsrichter, Blockwarte!
Hab dann dem hohen Gericht im Nachhinein den geplanten Text geschickt. Mein Einspruch wurde anerkannt und ich habe für die nächste Jagd ein Vergehen gut. Schon wieder einmal Stiefel putzen vor der nächsten Jagd gespart.. :ROFLMAO:
 
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Jagdgericht ist schon was schönes. Letzte Treibjagd im Norden, Aufstellen zum ersten Treiben, alle Schützen laden ihre Flinten und beim Jäger mit der größten Klappe wenn es ums Flintenschießen geht macht es Flupp und er eilt zum nächsten Haselnussstrauch...

Es hatte was mit den Kaliber 16 und 12 zu tun wenn ihr versteht und es hat schon mal der ganzen Corona einen Tag voll Vorfreude auf das Jagdgericht beschert.
 
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Letzten Samstag im Revier eines (ehemaligen?) Foristi von hier:
82 Hasen, 1 Fuchs, 1 Nilgans, so mit 20 DegenAnhang anzeigen 208930
Ein herrlicher Jagdtag unter Niederwildverrückten. Am Schluss ein stilvoller Jägerschlag und ein Jagdgericht.
Ich wurde vor dem Kadi gezerrt:
Nicht nur, dass ich an der Jagd nicht teilnehmen konnte und viele Freunde mam wieder getroffen hätte... jetzt habe ich auch noch dich vor dem besten Jagdgericht und Richter verpasst. Berufliche Verpflichtungen sind zum kotzen...

Waidmannsheil 😅
 
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Nachdem ich heute meine letzte Jagdeinladung für heuer krankheitsbedingt absagen musste, wandert meine FN nun wieder für einige Monate in den Schrank und es ist Zeit für eine Zusammenfassung.

Auf den 12 Jagden auf denen ich heuer unterwegs war, lagen insgesamt 1 Fuchs, 1 Steinmarder (Falle, vor der Jagd), 1 Reh (Hund), 6 Eichelhäher, 7 Tauben, 7 Enten, 52 Rebhühner, 190 Fasane und 973 Hasen auf der Strecke. Das sind insgesamt 1238 Stück Wild und im Schnitt ca. 103 Stück Wild pro Jagd.

Ich konnte mit 1 Steinmarder (Falle, vor der Jagd), 2 Enten, 6 Rebhühner, 13 Fasane und 46 Hasen heuer auf den Treibjagden insgesamt 68 Stück Wild (5,6 Stück/Jagd) erlegen.

Marschiert bin ich natürlich auch wieder einiges, so habe ich heuer wieder 132,53km in Gummistiefeln absolviert😅

Was bleibt waren eine Wahnsinns-Saison, die geprägt war von großen Wetterglück bei den Jagden, und guten Flugwildstrecken für unsere Gegend sowie einen Rekord an Hasen bei uns im Revier. Schon jetzt schau ich vorwärts Richtung nächster Herbst, bis dahin steht natürlich wieder viel Arbeit an💪🏻

Allseits noch Weidmannsheil an alle die noch ein paar schöne Tage im Feld vor ihnen haben!
 
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Nachdem ich heute meine letzte Jagdeinladung für heuer krankheitsbedingt absagen musste, wandert meine FN nun wieder für einige Monate in den Schrank und es ist Zeit für eine Zusammenfassung.

Auf den 12 Jagden auf denen ich heuer unterwegs war, lagen insgesamt 1 Fuchs, 1 Steinmarder (Falle, vor der Jagd), 1 Reh (Hund), 6 Eichelhäher, 7 Tauben, 7 Enten, 52 Rebhühner, 190 Fasane und 973 Hasen auf der Strecke. Das sind insgesamt 1238 Stück Wild und im Schnitt ca. 103 Stück Wild pro Jagd.

Ich konnte mit 1 Steinmarder (Falle, vor der Jagd), 2 Enten, 6 Rebhühner, 13 Fasane und 46 Hasen heuer auf den Treibjagden insgesamt 68 Stück Wild (5,6 Stück/Jagd) erlegen.

Marschiert bin ich natürlich auch wieder einiges, so habe ich heuer wieder 132,53km in Gummistiefeln absolviert😅

Was bleibt waren eine Wahnsinns-Saison, die geprägt war von großen Wetterglück bei den Jagden, und guten Flugwildstrecken für unsere Gegend sowie einen Rekord an Hasen bei uns im Revier. Schon jetzt schau ich vorwärts Richtung nächster Herbst, bis dahin steht natürlich wieder viel Arbeit an💪🏻

Allseits noch Weidmannsheil an alle die noch ein paar schöne Tage im Feld vor ihnen haben!

Woh
 
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Haben am Sonntag auch ein kleines Jagderl mit 4 Läuten veranstaltet.
Gemütlich am Nachmittag etwas durch gestreift.
1 Hase
3 Hähne
3 Enten
Anschließend gleich umfangreiche verwertet.
 

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