Nitehog Viper

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Wie ist das denn dann mit der optischen Vergrößerung? Welche Auswirkung hat es, wenn du z. B. 6-fach am ZF vergrößerst? Gibt es dazu Vergleichsbilder oder Videos?

Schrieb ich schon mal. 6fach geht ohne Probleme. Ich denke bis 8fach geht auch (aber nicht selbst getestet). Vergleichsbilder und Videos sind schwierig weil das Viper keine Bild und Videofunktion besitzt. Da rate ich lieber durch ein Vorführgerät zu schauen.

Ehrlich gesagt weiß ich jetzt aber auch keinen praktischen nutzen von mehr als 8fach Zoom auf der Nachtjagd. Die für mich relevanten (Betonung für mich, es kann jeder handhaben wie er will) Schussentfernungen begrenze ich um die 100 Meter und vielleicht max so 150 Meter. Hierfür würde sogar ein 4 faches aufzoomen locker reichen. Sauen pirsche ich viel an und beim Ansitz würde ich des nachts nur ungern weiter wie 150 Meter rauslangen.
 
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An dieser Stelle sollte man aber mal zu Bedenken geben, das kleine, leichte und kompakte WBK Vorsätze wie das Viper technisch nie in Konkurrenz mit den fast kiloschweren, Premium WBK Vorsätzen ala Pulsar Krypton und Co. stehen sollten. Das können sie auch nicht. Man muss wissen was man will und/oder braucht.

Ich denke z. Zt. ist von der Leistung und dem Preis in der" ultrakompakt" Klasse das Viper ohne echte Konkurrenz. Zur Zeit, aber das kann sich ja auch schnell ändern.

Und nein, ich handele nicht mit dem Viper und bekomme auch keine Werbung bezahlt. Alles nur meine praktische Erfahrung mit dem Viper und meine Schlüsse für die Kaufentscheidung.
 
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Guest
Ein direkter Vergleich mit dem CML 25 wäre interessant!
 
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Ich habe jetzt das viper bekommen. Zusammen mit dem passenden Adapter von telefix und dem passenden Konterring hat die Montage gut geklappt. Es ist tatsächlich - im Vergleich zu meinem pulsar core fxq 35 b/w sehr klein, leicht und hat eine längere Akkulaufzeit. Im direkten Vergleich ist mir bisher aufgefallen, dass das core eine höhere Helligkeit der Objekte hat.
Bei der Bedienung finde ich das viper einfacher.
Bin jetzt gesprannt, wie sich das viper am Ansitz bewährt und wie die Unterschiede zum core bei den verschiedensten Bedingungen ausfallen.
 
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Ich war nun gestern beim Ansitz und hatte Gelegenheit mal beim Anblick von einigen Rehen alle Einstellvarianten zu versuchen.
Insgesamt hat mir die Variante Objekt hell und Umgebung dunkel am besten zugesagt. Die restlichen Farbeinstellungen waren mir weit weniger tauglich wie beim core.
Gleichwohl leuchten die Objekte weniger intensiv wie beim core. Die Bildhelligkeit bzw. das Bild insgesamt ist nicht so stabil wie beim core. Man hat meist das Gefühl, dass es immer etwas heller und dunkler wird.
Die Kalibrierung ist jedoch schneller wie beim core. Auch die Anzeige in der linken oberen Bildecke finde ich besser das sie durch rote Farbe die Kalibrierung verdeutlicht. Sollte man kurz vor dem Schuss keine Kalibrierung zulassen, genügt hier auch ein Tastendruck.
Beim Bildausschnitt bzw. Sichtfeld konnte ich keine Einschränkungen feststellen.
Wenn ich so nach der kurzen Zeit mein Fazit ziehe: Die Bildqualität des viper kann nicht mit der des core nicht mithalten. Die "Vorteile" der Größe, des Gewichtes sowie der leichteren Bedienbarkeit wiegen dies jedoch m.E. wohl auf und im täglichen Einsatz muß wohl jeder selbst entscheiden wem er den Vorzug gibt. Das hängt wohl auch von den Revierverhältnissen ab.
Noch ein Hinweis: nach der Montage musste ich keinerlei Veränderungen der Zieleinstellung vornehmen. Der Treffpunkt lag perfekt wie bei dem meines ZF.
 
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Gleichwohl leuchten die Objekte weniger intensiv wie beim core.

Den Eindruck hatte ich auch, wobei man sagen muss, dass die Stücke klar aus der Umgebung sehr detailreich rausleuchten. Beim Core halt noch intensiver.

Nach nun 3 Monaten Nutzung des Vipers muss ich sagen das ich die Wärmesignatur im Viper jetzt doch angenehmer empfinde als die sehr intensive des Core. Komisch das Auge scheint sich anzupassen. Wenn ich jetzt mit dem Core meines Jagdfeundes hantiere kommt mir das dermaßen klobig vor. Man gewöhnt sich so schnell an die leichte kompakte WBK Einheit, da bin ich für die großen, schweren Vorsätze nicht mehr wirklich zu haben. Aber alle Geräte haben ihre Vorteile und Nachteile, muss jeder selbst abwägen.
 
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Bis welcher Entferung würdet ihr mit dem Viper einen Schuss antragen ? Und bis welcher Vergrößerung am ZV ?
 
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würde mal behaupten die meisten Schüsse spielen sich im Bereich von 20 - 80m ab, darüber hinaus hängt dann von vielen Faktoren in der Nacht und vom Revier ab.
 
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Da stellt sich erst mal die Frage, bis zu welcher Entfernung man auch ohne Vorsatzgerät Schüsse antragen sollte?
Für mich betrachtet, so finden alle Schwarzwildabschüsse am Ansitz mit einer maximalen Entfernung von 80-100 Meter statt. Insoweit reicht mir die 3-fache Vergrößerung völlig aus und natürlich auch die Leistungsfähigkeit des viper.
 
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Ich habe mein Chamäleon mal auf 200m / großes Wärmepad im revier getestet. Alles gut . Bin aber eigentlich kein Freund von 200m Schüssen bei Nacht auf Wild. Eigentlich auch nicht bei Tag
 
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Habe ich mit meinem Lahoux auch mal gemacht. Wärmepad auf 200 m ist kein Problem, kann aber die Vergrößerung bis 12fach hochdrehen ohne das es zu pixelig wird. Der Treffer saß exakt im unteren Drittel des Pads. Beruhigend zu wissen das es geht. War mir wichtig falls mal ein schneller Folgeschuss notwendig ist wenn das Stück beim ersten Schuss nicht liegt und nach Flucht noch mal verhofft.
 
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Um den Thread für Interessierte am Leben zu erhalten poste ich mal meine fortschreitenden Erfahrungen mit dem Viper.
 
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Ich denke es ist wichtig das hier die Anwender nicht nur schreiben was sie an ihrem Gerät so toll finden, sondern auch was sie nicht so toll finden. Das hilft Interessierten vielleicht mehr weiter.

Folgende Punkte beim Nitehog Viper finde ich verbesserungswürdig:
- es gibt praktisch keine haptische Rückmeldung zum auffinden und beim betätigen der Bedienknöpfe.
Dazu habe ich phosphorisierende (selbstleuchtende) Klebepunkte auf die Bedientasten geklebt. So kann ich im dunkeln sehen wo die Tasten sind.

- keine werksseitige Schutzkappe für die Linse.
Hier habe einfach eine von Butler Creek aufgesteckt. Klappt gut!

- die Umgebung im Blickfeld wird etwas "grieselig" dargestellt. Man muss aber berücksichtigen,
das der Wildkörper selbst detailreich und scharf abgebildet wird.
Wer den Vorsatz auch zum spektieren nutzen will, sollte das berücksichtigen. Dem der ihn "nur" zum schießen nutzt wird es nicht stören.

Hierzu ein Video, wer es nicht ganz schauen will ab Minute 17:37 min gehts ums Viper

Abbildungsqualität Nitehog Viper
 
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