Nordkurier

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Dass Wölfe im Extremfall auch Menschen töten, weiß jedes Kind, dass irgendwann einmal Jack London gelesen hat. Im Gegensatz zu all den Phantasten dieses Metiers gewann London seinen Stoff aus eigenen Erfahrungen. Er lebte und arbeitet als Fabrikarbeiter, Austernpirat, Seepolizist, Robbenjäger, Matrose, Tramp, Goldsucher und Reporter. Seine Arbeiten gelten deshalb u.a. als erzählerischer Journalismus mit fiktiven Elementen - etwas, das man heute "Dokudrama" nennt.
London saugte sich seine Wolfscharakterisierungen nicht aus den Fingern.

Mich wundert an der Sache nur eines: wie man überhaupt je auf den Gedanken kommen konnte, Wölfe wären für den Menschen ungefährlich. Sind sie ebenso wenig, wie Bären, Tiger, Nilpferde, Krokodile, Löwen, Haie, Barrakudas usw.
 
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Guter Thread Titel (y)

Nachvollziehbare Abstufung. Da haben wohl auch die Wolfskuschler mit der rosaroten Brille nicht viel Argumente dagegen.
Stufe sechs ist die wo die Selfies gemacht werden....

Spass beiseite...

Ich habe es schon vor über zwei Jahren in einem anderen Faden geschrieben. Weil es irgendwo in NDS dort schon fast soweit war. Ich habe selbst Kinder. Mir graut vor dem Tag wo die Meldung kommt:
Heute morgen gegen sieben Uhr wurde an einer Bushaltestelle....

Ich bleibe dabei und das betrifft auch andere Bereiche die immer weiter durch Ideologen verheizt werden. Wenn nicht bald irgend jemand mal so auf den Tisch haut , das die Gläser hochkommen, dann wird das über kurz oder lang in Anarchie aufgehen. Die Bauern z.B. sind nicht mehr weit davon ab.
 
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Unabhängig von der Qualifikation des Autors, interessant ist, daß solch ein Artikel (Wolf-ablehnend) in einer größeren Zeitung publiziert wird.
Kommt es mittel-/langfristig zu einem Umdenken?
Der Nordkurier ist (1) eine unabhängige Tageszeitung, d.h. sie gehört nicht zu einem noch größeren Verlag, der die politische Leitlinie vorgeben könnte.

(2) hat der Nordkurier einen Chefredakteur, der Journalismus offenbar ernst nimmt und nicht als Propaganda versteht.

Schon bezüglich Cvd19 traute sich der Nordkurier eine offenere und kritischere Berichterstattung, die deutlich vom Mainstream abwich. Als man ihn daraufhin zurecht stutzen wollte und vom Chefredakteur verlangte, er solle die verantwortlichen Journalisten auf Linie bringen, stellte sich Jürgen Mladek ganz gegen sonstige Gepflogenheiten in der Branche aber so, wie es eigentlich die Pflicht eines Chefs ist, vor seine Leute und sagte, wir machen hier kritischen Journalismus und wir werden das auch weiterhin so handhaben. Da mussten dann einige mehrmals heftig schlucken. Aber machen konnten sie nichts weil -> siehe Punkt 1.
 
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