Ich habe vor kurzem mit dem Oppman der Lokalen BGS Gruppe gesprochen. Sehr viele deutsche Jagdgepflogenheiten, erinnern mich noch stark an die hohen Herren der Jagd und das alte Preußen........(warum gibt es keinen kotzenden Smilie?)
Ich glaube ja kaum, dass man nur den Hunderassen auf der Liste, den Geruch von Blut und suchen beibringen kann.
Ja....für wahr...warum gibt es keinen kotzenden Smilie...
Ist ja immerhin nobel, dass man sich bei einem Oppmann des KBGS über die hiesigen Jagdgepflogenheiten informiert. Aber etwas mehr Selbststudium vor dem populistischen Bildersturm hätte vielleicht auch gut getan... Jagdliteratur ? Jagdausbildung und -Prägung durch Familie und / oder jagdlicher Austausch im Freundeskreis ? Ist natürlich einfacher, mal eben so im Vorbeigehen das eigene moralische Weltbild mit den widerlichen Jagdgepflogenheiten preussich-deutscher Geschichte zu konfrontieren.
Ohne die "hohen Herren der Jagd" gäbe es vielleicht auch bei uns weiter nur Aasjägerei, würden ggf eingestellte Jagden, Fuchsprellen, Wolfsangeln etc und andere gruselige Praktiken, denen das Reichsjagdgesetz ein Ende bereitet hat, weiter praktiziert. Oder Gänse Vergasung wie in den Niederlanden, Culling vom Helikopter aus, so wie in den Ländern Afrikas, in denen die "Jagd abgeschafft wurde" so wie in Botswana
https://yourbotswana.com/2018/12/09/an-mp-in-botswana-wants-to-introduce-elephant-culling/
Auch bei uns ist nicht alles Gold was glänzt aber jeder, der ein wenig über den jagdlichen Tellerrand seines Revieres und der heimischen Tradition hinaus geblickt hat, wird in anderen Ländern Jagdpraktiken und Vorstellungen gesehen und ggf auch erlebt haben, die zumindest in mir Kopfschütteln und Grausen hervorrufen.
Deutscher Weltretttungsmoralismus, aktuell mal in grünlinker Prägung daher kommend, ist mir fremd - wir sind primär für unseren eigenen Beritt hier zuständig.
Aber von diversen jagdlichen Freunden aus nahen und fernen Ländern erfahre ich immer wieder, wie gut ihnen die hiesigen Traditionen und die deutsche Jagdgerechtigkeit gefällt.... "ethical hunting" wie das neulich mal ein südamerikanischer Kollege ausgedrückt hat.
Und was Preussen betrifft, das Land der Humboldt Brüder, des Freiherrn von Stein, Kants und so vieler großer Geister mehr ?
Ich würde mir wünschen, dass es uns in diesem Land gelingen möge, wenigstens einige der vielen sich aus dem hohen Gut abendländischer, christilich-humanistischer Tradition ableitenden preussischen Tugenden über die sich hier jeder selber ein Bild machen möge
https://de.wikipedia.org/wiki/Preußische_Tugenden zu bewahren.
Gestern kam auf Welt online ein Artikel, dass wir es in diesem Land auf Platz Zwei der EU Staaten mit der höchsten Steuerhinterziehung gebracht haben...welches Verständnis haben wir inzwischen von unserem Staat, von unserer Gemeinschaft. Wohin führt uns das. Innere oder äußere Immigration ?
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...eutschland-im-EU-Vergleich-auf-Rang-zwei.html
Im "gruseligen" alten Preussen, war es für viele und auch "kleine" Menschen eine Ehre, für die Allgemeinheit auch mal etwas "
pour le Roi de Prusse" („für den König von Preußen“ und somit umsonst) getan zu haben. "Üb`immer treu und Redlichkeit", "jeder möge nach seiner Facon seelig werden" und "wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte" sind Leitsätze, wie ich sie bei den heutigen Eliten unseres Landes doch sehr vermisse...
Wie sagt ein französiches Sprichwort doch so schön
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.