Nostalgie - was ist das?

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3 Jun 2009
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Da fällt mir auch noch etwas ein... auf der Kirmes bei uns gab es früher einen Stand, der hatte große und kleine Sektflaschen aufgebaut. Auf dem Korken lag hochkant ein Ring auf. Jetzt musste man mit einem Unterhebelrepetier- Luftgewehr, das so umgebaut war, dass es vorne eine Art Becher hatte, mit einem Korken aus diesem Becher den Ring so treffen, dass er um den Flaschenhals zu liegen kam. Dann hatte man die Flasche gewonnen. War natürlich super unpräzise und viel Glück dabei. Mein Vater hat dann den Hersteller dieser Gewehre ausfindig gemacht und so ein Ding besorgt. Und ich habe geübt....
Ein wichtiger Aspekt war das gleichmäßige Eindrücken des Korkens !
Das Jahr drauf habe ich dann mit 10 Schuss 3 große Flaschen abgeräumt. Der Betreiber stinksauer....
Der Fusel war aber wohl an der Grenze zu ungenießbar, so dass ich mir im Folgejahr keine Mühe mehr zu geben brauchte 😬
 
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Ja, war damals schon die Frage ob Zündplättchen oder 8er oder 12 Ring-Amorces (Richtig geschrieben?) Und auch damals schon ne Geldfrage:sneaky:. Wobei der durchgebohrte Python schon geil war, aber nur mit den Ring Amorces funktionierte.

Klinkhamer,

Aber dann durfte es ja kein Kriegsspielzeug mehr geben,.......... dafür gabs dann counter strike und call of duty,.... das war dann ok, weil die woodstock-geschwängerten give peace a chance-Muttis keine Ahnung mehr hatten, was da gespielt wurde,....

Gruß

HWL
 
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21 Jan 2011
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Genau so war es,... du warst dabei!!!

Es gab dann auch noch so ne Art Selbstladepistole, die die Dinger nicht in Ring- sondern in Streifenform verschossen hat.

:cool:

Gruß

HWL
Die 12er Ringe im Interpol 38 Revolver mit imintiertem Schalldämpfer und der kleine für die 8er hieß glaub Cobra.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es auch so blau-weiße oder rot-weiße Kunststoffscheiben, welche beidseitig, also zweimal, verwendet werden konnten. Die waren aber recht selten.
Die Streifendinger waren glaub 13er und konnten zu einem endlos Streifen zusammengefügt werden.
Hatte glaub ne Pistole mit Magazin dafür und definitiv nen Unterhebelrepetierer. Das Problem bei den Dinger, es kam recht schnell zu Ladehemmungen und Verstopfungen, was schnell die Mechanik zerstört hat :cry: :sad:
 
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@ (Sus scrofa)

Sehr geil! War keine Python, wie ich meinte. Das Ding hieß Interpol!!!!! (y)

Klinkhamer
 
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Aber dann durfte es ja kein Kriegsspielzeug mehr geben,....

In den Kindergarten (1979/80) durften wir in der Hinsicht auch nix mitbringen.
Haben uns dann mit "Eigenkreationen" von Lego und Fisherprice beholfen, inkl. B52-Bomberflotte. :LOL:
Ganz unterbinden konnten es die Kindergärtnerinnen (damals sagte man noch nicht "Erzieher*innen", erzogen wurden wir noch zu Hause) nicht.
Wenn der ABC-Alarm unter großem Geheul losging, kamen die Fisherprice-B52er schon über die Kommode geflogen und warfen ihre nuklearen Gefechtsköpfe ab. Nach deren Detonationen, ging man dann mit selbstgebastelteten Lego-Sturmgewehren im Feuergefecht über die Trümmer des Bombardements.
Was heute wohl zur Suspendierung der betr. 5-jährigen unter gleichzeitiger Anzeige der Eltern und Nervenzusammenbruch der Erzieher*innen mit Frühpensionierung mit 32 Jahren gipfeln würde, konnte vor über 40 Jahren noch mit "Konfizierung" der Lego-Waffen und nicht so streng gemeinten, ermahnenden Worten (vorläufig) aus der Welt geschafft werden. :sneaky:
 
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