NRW erlaubt "Nachtzieltechnik"

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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Es ist allerdings erschreckend, dass der LJV so wenig bei der Politik mit seinen Forderungen durchdringt.
Zumal Armin und Ralf ja dicke Kumpels und Studienkollegen sind :unsure:
Ich hab als Jagdpächter lieber gar keine Vertretung als die durch den LJV NRW und deshalb bin ich auch nach der Jagd Gesetzänderung, die der LJV NRW so gefeiert hat ausgetreten.
Ich freue mich schon auf die Diskussion am 24. Wald und Wild auf Frau Heitzig und Herrn Kipping. Ich hab da einige Fragen.

 
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@HeiLo da steht nur scheisse drin und auch die Art ist unter aller Sau, ich habe mich auf das sicherheitsrelevante beschränkt. Ich, mit meinem beschränkten Wissen, dachte auch alle Vorsatzgeräte müssen eingeschossen werden, DDoptics gibt ja 1 MOA Abweichung an.
Ob nun der große Blaser Konzern mehr Einfluß hat als mr Jahnke der seit Jahren aggressiv Werbung macht wissen wir nicht! Wenn er die richtigen Leute kennt passt das schon. Grade bei der Führungselite die unser Bundesland regiert... Das ein Brief von so einer kleinen Firma in so einer Sache scheinbar überhaupt Gehör geschenkt wird stinkt gewaltig!

@bulletproof @Mantelträger ich schätze eure Beitrage und meist besonnene Art sehr, aber hier muss ich deutlich widersprechen.
Ich lasse mich gerne kritisieren weil ich schon vor 10 Jahren ausgetreten bin als aufgrund von Eitelkeiten ein Schießstand für immer verloren ging.
Ein Verein der seit Jahren nur noch sich selbst verwaltet ist schlimm. Ein Verein der mich zur Kasse bittet um Entschlüsse gegen mich zu fassen ist unhaltbar. Wenn nur noch die 10 20 % Stammkundschaft im LJV wäre ginge evtl ein Licht an. Solange das Geld fließt und alle Murren juckt die das noch nicht.
Ist wie mit einer Firma. Wenn alle Mitarbeiter mit dem Füßen abstimmen kommt Bewegung in die Sache.
Edit: Es gibt selbstverständlich auf Kreis Ebene tolle JS die viel Engangement zeigen und viel lokal bewegen. Der Dachverband ist aber für die Katz
 
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Vorige Woche war eine Veranstaltung einer KJS, bei der ein Vorstandsmitglied des LJV-NRW teilnahm.
Als das Thema NRW Regelung Nachtsichtgeräte aufgegriffen und der LJV für seine Haltung kritisiert wurde, war was los!
Der Mann fand alles gut und richtig, vor allem explizit solche Gängelungen wie 100 Meter, nur von erhöhter Position und nur nicht pirschen.
Zu guter letzt kam noch die Bemerkung, das solches Teufelszeug (nicht wörtlich) das Ende des Rotwildes bedeuten würde.
Von solchen Typen werden wir vertreten, das muss man sich vergegenwärtigen!

Einstein
 
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Zu guter letzt kam noch die Bemerkung, das solches Teufelszeug (nicht wörtlich) das Ende des Rotwildes bedeuten würde.
Von solchen Typen werden wir vertreten, das muss man sich vergegenwärtigen!
Die Meinung kann er persönlich haben, in der Funktion als Vorstand hat er die Mehrheitsmeinung seiner Mitglieder zu vertreten. Wenn er dazu nicht in der Lage ist soll er seinen Posten zur Verfügung stellen! Ganz einfach.
Ich bin für mehr Mitsprache der Basis. Das Thema zur Positionierung des LJV beim Thema Nachtsichttechnik hätte man auf digitalem Wege mit der Basis erarbeiten können. Wenn man es wollte. Solch Mist wie da verzapft worden ist, torpediert den persönlichen Einsatz vieler an der Basis (Hegeringsebene). Nochmals in der digitalen Welt von Heute könnte man die Basis über die in Rede stehenden Positionen des LJV abstimmen lassen. Das wäre dann ein klarer Auftrag von der Basis an den Vorstand. Ohne wenn und aber!

Dieses substanzlose, mantraartige Gerede vom Untergang der Waidgerechtigkeit und der Ausrottung des Rotwildes kann ich nicht mehr für ernst nehmen.
 
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Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den LJV NRW in Zukunft noch dringend brauchen.
Allerdings wird gerade extrem unklug agiert.
Es herrscht eine latente Unzufriedenheit mit dem Verband und in dieser Situation, versucht man sich die Jagdabgabe an Land zuziehen, was faktisch wie eine Beitragserhöhung wirkt.
Ich befürchte da handelt man mit Zitronen.
Ich habe nicht mal Bedenken, dass wir akut viele Mitglieder verlieren, aber langfristig werden wir weniger Eintritte haben, was den Verband deutlich schwächen dürfte.
Bei der Erhebung der Beiträge, soll der LJV seinen Anteil und den der KJS selbst einziehen. Die Hegeringe können dann immer noch ihre acht bis zwölf Euro von den Mitgliedern einsammeln. Aber als Inkassobüro für acht Euro bei vollem Risiko bei Nichtzahlung für die gesamte Beitragssumme, das kam so für die Hegeringe nicht bleiben.
 
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Ebend, ich fürchte da hat der Vorstand des LJV nicht das gewollt was die Mehrzahl seiner Mitglieder wollte. Schlimmer noch, uns hat keiner gefragt was wir eigentlich wollen bevor der Vorstand mit der Landesregierung ins Gepräch gegangen ist.
Ich möchte Dir, trotz eigentlich gleicher Intension dennoch widersprechen.
Es gibt schlicht keine Erkenntnisse darüber, was die Mehrtheit der LJV Mitglieder zu diesem Thema denkt. Von daher sollte man sich mit der Behauptung "Mehrheit der Mitglieder" sehr zurückhalten. Die Posts in diesem oder anderen Foren sind sicher keine auswertbare Grundlage.

So wie sich für mich die ganze Sache darstellt, hat der LJV eine Pro Meinung zur Nachtzieltechnik erst eingenommen als es Quasi nicht mehr zu "verhindern" war. Auch dann nur halbherzig trotz drängen von der Basis (den Hegeringen). Ergebnis ist die jetzige praxisferne Verordnung die Bundesweit ihres gleichen sucht, aber nicht findet!

Wenn ich falsch liege, zeigt es mir die Wirkungslosigkeit unseres LJV im Verordnungsverfahren. Da frag ich mich wie er zukünftig die Beiträge und Jagdabgabe rechtfertigen will?! Wenn uns in NRW immer nur eine Regelung auf Bundesebene weiter hilft an deren entstehen unser LJV nicht beteiligt war wozu sollen wir dann unsere Lobbyarbeit bezahlen?

Leute man erwartet in einer Region mit vielen Schweinezuchtbetrieben wie NRW von uns zurecht vollen Einsatz zur ASP Bekämpfung, dann gibt uns die Politik nicht nur ein stumpfens Schwert sondern auch noch ein krummes dazu. Wenn die ASP in NRW aufschlägt wird nicht nur die Landwirtschaft fragen an den Verordnungsgeber stellen was er als Vorsorge getan hat, um Schaden abzuwenden. Dann werden wir Wissen wer für solche Regelungen in der Verordnung eingestanden ist. Ich hoffe aber es kommt nicht so weit.
Deine Argumente sind für mich ok, auch wenn ich mir eher wünschen würde, sie nicht (nur) hier, sondern auch gegenüber dem LJV zu äussern. Bald ist Mitgliederversammlung und ich hoffe, Du hast Dich zur Onlineteilnahme angemeldet.

Ich hatte mein Unverständnis mit sehr deutlichen Worten bereits per Mail an den LJV geleitet. Als Antwort bekam ich ein inhaltlich entsprechendes Schreiben, mit dem deutlichen Hinweis, dass der LJV kein Verbot von WBK-Vorsätzen gefordert oder akzeptiert hat.
Lediglich der Hinweis, dass die anstehende Änderung des BJG / WaffG schneller zu den gewünschten Zielen führt als ein erneuter Versuch in NRW.

Die Antwort des LJV ist ganz eindeutig formuliert und jetzt gilt es weiter seine Meinung gegenüber dem Verband zu erklären (und zwar nicht hier, sondern gegenüber dem Vorstand). Ansonsten droht nach einer Änderung auf Bundesebene eine erneute Einschränkung im LJG.
Sollten sich die Antwortschreiben als falsch herausstellen, wäre die "Erbse geschält" und die künftig erforderlichen Mitgliederzahlen zur Generierung einer ausreichende Jagdabgabe nicht mehr gewährleistet.

Meine "Pro-Meinung" habe ich nicht vertreten, weil ich darin die Lösung (örtlich) überhöhter Schwarzwildbestände, die Verhinderung der ASP in NRW oder sonst was sehe, sondern schlicht weil es ein probates Hilfsmittel sein kann, einige gefährdete Kulturen vor Schäden zu bewahren. Ob ich selbst die Technik nutzen würde bleibt weiter dahingestellt.

Harren wir der Dinge und sehen was passiert.

wipi
 
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in der Funktion als Vorstand hat er die Mehrheitsmeinung seiner Mitglieder zu vertreten

Im LJV-NRW gibt es ja derzeit eine klare Struktur mit Hegeringen, Kreisjägerschaften und Landesverband. Die 50+ KJS-Vorsitzenden sind neben dem LJV-Präsidium Teil des Landesvorstandes. Auf u.a. die Diskussion im Landesvorstand beruft sich das Präsidium zur Begründung seiner Position. In der derzeitigen Verfassung wäre es nötig, ausreichend KJS-Vorsitzende damit zu beauftragen, klare Mitglieder-Voten im Landesvorstand zu vertreten. Nur, wo sollen diese Mitglieder-Voten zu aktuellen Themen denn kurzfristig herkommen?
 
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Im LJV-NRW gibt es ja derzeit eine klare Struktur mit Hegeringen, Kreisjägerschaften und Landesverband. Die 50+ KJS-Vorsitzenden sind neben dem LJV-Präsidium Teil des Landesvorstandes. Auf u.a. die Diskussion im Landesvorstand beruft sich das Präsidium zur Begründung seiner Position. In der derzeitigen Verfassung wäre es nötig, ausreichend KJS-Vorsitzende damit zu beauftragen, klare Mitglieder-Voten im Landesvorstand zu vertreten. Nur, wo sollen diese Mitglieder-Voten zu aktuellen Themen denn kurzfristig herkommen?

Wo ein Wille da ein Weg!
Wir leben mitlerweile im Jahr 2021.

Der LJV hat eine Homepage mit persönlichem Zugang für jedes Mitglied über Mitgliedsnummer ect.

Es wäre ein Kinderspiel, zwei bis drei junge Programmierer zu beaufragten, die mal auf die schnelle eine vernüftige Onlineumfrage zu den wichtigsten Themen erstellen.
Jedes LJV Mitglied kann dann mit seinem persönlichen Account abstimmen bzw. an der Umfrage teilnehmen.

Es braucht dazu keine langwierigen Diskussions- oder Abstimmungsrunden auf Kreisebene oder tiefer.
 
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Wo ein Wille da ein Weg!
Wir leben mitlerweile im Jahr 2021.

Der LJV hat eine Homepage mit persönlichem Zugang für jedes Mitglied über Mitgliedsnummer ect.

Es wäre ein Kinderspiel, zwei bis drei junge Programmierer zu beaufragten, mal auf die schnelle eine vernüftige Onlineumfrage zu den wichtigsten Themen zu erstellen, wo jeder mit seinem persönlichen LJV Account abstimmen kann.

Es braucht dazu keine langwierigen Diskussions- oder Abstimmungsrunden auf Kreisebene oder tiefer.
Diesen Weg kann man sicher diskutieren, allerdings ersetzt er nicht die persönlichen Rückmeldungen der Mitglieder an die einzelnen Gremien. Wie viel Prozent der Mitglieder hat sich jemals auf der HP eingeloggt? Ich glaube kaum, dass es mehr als 50% sind. Wie viele Mitglieder nutzen die bequeme Möglichkeit an der Onlineversammlung teilzunehmen? Aber ist nur meine Vermutung.
Auch in Zeiten von Corona kann man aber seine Anliegen an den Mann bringen. Durch Telefonate, Briefe, Mails usw. Es tut halt Not, seine Wünsche, Anregungen und Meinungen gezielt zu steuern, statt sie nur hier zu verfassen. Das dürfte der Weg sein, der zum Ziel führen kann.

wipi
 
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Diesen Weg kann man sicher diskutieren, allerdings ersetzt er nicht die persönlichen Rückmeldungen der Mitglieder an die einzelnen Gremien. Wie viel Prozent der Mitglieder hat sich jemals auf der HP eingeloggt? Ich glaube kaum, dass es mehr als 50% sind. Wie viele Mitglieder nutzen die bequeme Möglichkeit an der Onlineversammlung teilzunehmen? Aber ist nur meine Vermutung.
Auch in Zeiten von Corona kann man aber seine Anliegen an den Mann bringen. Durch Telefonate, Briefe, Mails usw. Es tut halt Not, seine Wünsche, Anregungen und Meinungen gezielt zu steuern, statt sie nur hier zu verfassen. Das dürfte der Weg sein, der zum Ziel führen kann.

wipi
Die haben allerdings auch ein schwach ausgeprägtes Gefühl, was die Basis möchte.
Entweder ich lebe selber in einer totalen Blase, oder ich könnte anhand der Diskussionen der vergangenen Jahre auf den Schüsseltreiben schon einen ziemlich deutlichen Trend, was wohl gerne benutzt würde, herausarbeiten.
 
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Es wäre ein Kinderspiel, zwei bis drei junge Programmierer zu beaufragten, die mal auf die schnelle eine vernüftige Onlineumfrage zu den wichtigsten Themen erstellen.
Jedes LJV Mitglied kann dann mit seinem persönlichen Account abstimmen bzw. an der Umfrage teilnehmen.

Es braucht dazu keine langwierigen Diskussions- oder Abstimmungsrunden auf Kreisebene oder tiefer.

Mit der Auswertung der Onlineumfrage hätte man dann einge "solide" Grundlage, die man dann in einer Online Mitgliederversammlung noch ein wenig ausdiskutieren kann!;)

Jeder fühlt sich ernst genommen und eingebunden und man könnte sofort sehen, wo die Mehrheit der Jäger (Mitglieder) zu bestimmten Themen steht.
 
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Diesen Weg kann man sicher diskutieren, allerdings ersetzt er nicht die persönlichen Rückmeldungen der Mitglieder an die einzelnen Gremien. Wie viel Prozent der Mitglieder hat sich jemals auf der HP eingeloggt? Ich glaube kaum, dass es mehr als 50% sind. Wie viele Mitglieder nutzen die bequeme Möglichkeit an der Onlineversammlung teilzunehmen? Aber ist nur meine Vermutung.
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wipi

Wie schon oben erwähnt spricht für eine anschließende Diskussionsrunde doch nichts dagegen.
Um möglichst viele abzuholen, wird die Onlineumfrage vorher im Rheinisch-Westfälische Jäger angekündigt, mit der bitte daran teilzunehmen.

Wenn man das alles mit genug Vorlauf macht, hätte jeder einzelne Jäger, Hegering und Kreisverband auch die nötige Zeit die Themen vorher zu besprechen.
Also bevor es dann in die große Online Umfrage geht. ;)
 
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Das hängt weniger an dem Organisationsgrad.
Man muss als Interessenvertreter einen gute persönlichen Draht zu den passenden Personen im Ministerium halten.
Das reicht schon lange nicht mehr aus.
Da wird man ausgetanzt und die Person aus dem Ministerium entfernt.
Kenne ich noch persönlich bezgl. Waffenrecht bei einem (dann ehemaligen) referenten im innenmisnisterium.
Man kann natürlich immer die Ausschussmitglieder bestechen. Man sieht an den aktuellen Unionsskandalen wohin das führt.
Als Verband ist man dann erledigt und raus aus der Gemeinnützigkeit und alle Anhörungen.
 
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