NRW: Grünes Jagdgesetz wird gekippt

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Mich verwundert, dass wenige die 200m Anlage vermissen.
Jagdpraktisch ermesse ich ihr den höheren Aussagewert zu (z.B. GEE, Konstanz der Geschoss-Ladungskombination etc).


Hast du 300m Bahnen dann kannst du doch auch auf 200m schießen.:rolleyes:
Natürlich ist das schießen auf 200m sinnvoll.
 
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Mir erschließt sich jagdlich die Notwendigkeit für einen 300 m Stand (evtl. Ausnahme Gebirgsjagd) nicht so richtig.
Üben kann ich doch auch gut auf 100m.
Wenn ich dann auf 200 oder 250 im Revier die Waffe Kontrollschiesse um Sicher zu gehen, ob die Ballistikkurve / Flugbahn tatsächlich passt.
Hab meine "Krähenbüchse" auch auf 100m am Schießstand sauber eingeschossen und danach im Revier kontrolliert. Üben geht super auf dem Schießstand mit 100m und Erlegen auch auf 200m im Revier...

Daher brauchen wir Jäger dieses Haben wollen 300m Stand in NRW meiner Einschätzung nach nicht. Zum Spaß und Sportschiessen mag das sein aber jagdlich nicht.

Aha!
Du ballerst also. Ohne auf 200 + 250m GEÜBT zu haben auf Lebewesen. Schöner Waidmann!
 
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Das Problem bei Militär Schieß Anlagen ist dass sie geringere/andere Schießstandanforderungen als zivile Schießanlagen haben. Deshalb wird des nix!
 
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Aha!
Du ballerst also. Ohne auf 200 + 250m GEÜBT zu haben auf Lebewesen. Schöner Waidmann!

Ganz ehrlich, wenn ich auf 100 m Loch in Loch schieße, dann schieße ich auf 200 m auch Loch in Loch. Dann ist nur noch interessant, auf wieviel Hochschuß auf 100 m ich die Waffe einschießen muß. Ich weiß, daß ist wahrscheinlich für viele Leute zu einfach gedacht, aber in der Praxis funktioniert das ganz gut! Wenn die Leute alle die 100 m richtig gut und sicher beherrschen würden, dann gäbe es nicht soviel Unheil in der Praxis!
 
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Diese BW Anlage in NRW liegt seit 15 Jahren brach. Ich habe aber keine Ahnung wem sie nun gehört. Eine öffentliche 100 Meter Bahn liegt nur 500 Meter entfernt.

Anhang anzeigen 71523
Hallo Snaggles,
diese Anlage liegt ca. 4 km von mir entfernt. Die hat ein Privatmann für billig Geld vor Jahren gekauft. Ist jetzt ein herrliches Biotop. Schießen kann man da schon lange nicht mehr, alles verrottet und verfallen.
 
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Ganz ehrlich, wenn ich auf 100 m Loch in Loch schieße, dann schieße ich auf 200 m auch Loch in Loch. Dann ist nur noch interessant, auf wieviel Hochschuß auf 100 m ich die Waffe einschießen muß. Ich weiß, daß ist wahrscheinlich für viele Leute zu einfach gedacht, aber in der Praxis funktioniert das ganz gut! Wenn die Leute alle die 100 m richtig gut und sicher beherrschen würden, dann gäbe es nicht soviel Unheil in der Praxis!

Tja und deshalb sollte man doch eher die Möglichkeit haben auf 200-300m zu trainieren.
Ich persönlich schieße auf 200-300m anders als auf 100m.(nämlich nicht Loch in Loch)
Aber wahrscheinlich kann ich einfach nur nicht schießen...

Edit: Ärgerlich, weil genau diese Aussagen oft von den Leuten getätigt werden, die mehr reden als trainieren. Wahrscheinlich tue ich dir unrecht, aber die Aussage bleibt trotzdem falsch
 
Zuletzt bearbeitet:
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Tja und deshalb sollte man doch eher die Möglichkeit haben auf 200-300m zu trainieren.
Ich persönlich schieße auf 200-300m anders als auf 100m.(nämlich nicht Loch in Loch)
Du schreibst ja auch schon wieder von 200 - 300. Wenn man sich auf die 200 m beschränkt, dann funktioniert das ganz gut! Und wie gesagt, die meisten scheitern an der sicheren Beherrschung der 100 m Distanz.
 
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Bei mir im Nordbadischen gab es ja auch genügend Anlagen. Auf einer spielen sie heutzutage Paintball, alle andere sind verrottet. Zum Heulen....
 
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Du schreibst ja auch schon wieder von 200 - 300. Wenn man sich auf die 200 m beschränkt, dann funktioniert das ganz gut! Und wie gesagt, die meisten scheitern an der sicheren Beherrschung der 100 m Distanz.

Da bin ich voll bei dir. Meist mit Beratungsresistenz und oder Unwillen oft gepaart mit Hässigkeit und übler Nachrede wenn ich mit meinen AR-15 trainiere..:mad:[OT Ende]
 
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zum Thema Wegfall der Jagdabgabe....hier haben wir jetzt endlich eine weitere Möglichkeit der Abhängigkeit von Politikern und Parteien zu entkommen....Jägergeld in Jägerhände.... Ich kann es fast nicht glauben, dass es hier derartige Egoisten gibt, die das Geld lieber in die eigene Tasche stecken wollen. Pfui Teufel

Zum Thema 200m und 300m Schießstände. Aus Mitteln der Jagdabgabe konnten zumindest in NRW keine Schießstände 200m / 300m gefördert werden, da diese Entfernung jagdlich, von der Politik, als nicht relevant angesehen wurden. Wenn die Verwendung der Mittel jetzt von uns selbst entschieden wird, können sich auch hier weitere Möglichkeiten ergeben.

Den 200m / 300m Schießstand unserer KJS haben wir auch nur, weil eben durch Förderung aus der Jagdabgabe, für 100m und lfd. Keiler noch etwas Eigenkapital für den Bau 200m / 300m vorhanden war. Da Schießstände aber nicht alles sind stehen auch noch Rollende Waldschule, Hundeübungsteiche usw. auf dem 10 Jahresplan.
 
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Um dann noch einmal beim Thema zu bleiben: gelesen habe ich im NRW Jäger auch, dass unter anderem die Stände damit subventioniert werden.
Die Frage habe ich anderswo auch mal aufgeworfen: Warum muss ich dann zwischen 3 und 15 € Standgebühr zahlen, wenn ich durch meine Jagdabgabe eh schon den Stand subventioniere?
Begründung für das obere Preisspektrum ist, dass es ja auch durch die lokalen KJS betrieben würde und wenn ich einen Kreis weiter Mitglied bin nicht nicht an dem Erhalt des Standes beteiligen würde.
Für mein bis heute anhaltendes Unverständnis habe ich Kritik geerntet und verstehe es leider immer noch nicht.
Wie viel aus der Jagdabgabe fließt denn nun wirklich in die Stände? Warum die unterschiedlichen Kosten? Warum darf da jeder kochen was er will?
Ich zahle auf "freien" Sportschützenständen z.t. weniger.
Wenn jemand belastbare Zahlen hat oder dies aufklären kann würde ich mich ja freuen und die Abgabe gerne zahlen. Sonst ist es Unsinn
 
G

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Guest
Vllt halten manche einfach den LJV für ungeeignet? Was ja auch kein Wunder ist.
 
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Um dann noch einmal beim Thema zu bleiben: gelesen habe ich im NRW Jäger auch, dass unter anderem die Stände damit subventioniert werden.
Die Frage habe ich anderswo auch mal aufgeworfen: Warum muss ich dann zwischen 3 und 15 € Standgebühr zahlen, wenn ich durch meine Jagdabgabe eh schon den Stand subventioniere?
Begründung für das obere Preisspektrum ist, dass es ja auch durch die lokalen KJS betrieben würde und wenn ich einen Kreis weiter Mitglied bin nicht nicht an dem Erhalt des Standes beteiligen würde.
Für mein bis heute anhaltendes Unverständnis habe ich Kritik geerntet und verstehe es leider immer noch nicht.
Wie viel aus der Jagdabgabe fließt denn nun wirklich in die Stände? Warum die unterschiedlichen Kosten? Warum darf da jeder kochen was er will?
Ich zahle auf "freien" Sportschützenständen z.t. weniger.
Wenn jemand belastbare Zahlen hat oder dies aufklären kann würde ich mich ja freuen und die Abgabe gerne zahlen. Sonst ist es Unsinn

Grundsätzlich geht es dabei um unterschiedliche Kosten. Bau und Renovierungskosten sowie Betriebskosten. Baukosten werden / wurden aus der Jagdabgabe bis zu 90%, Renovierung bis zu 60% und Betriebskosten gar nicht gefördert. Wie die Verteilung da zukünftig aussieht weiß ich natürlich nicht. Bei 90% Förderung (im optimalsten Fall) und Baukosten in Höhe von 1/2 Mio bleibt da noch ein ordentlicher Batzen für die KJS zu stemmen. Die Betriebskosten sind in den KJS bzw. Hegeringen unterschiedlich. z.T. arbeitet man mit ehrenamtlichen Aufsichten und z.T. erhalten die Aufsichten auch eine Aufwandsentschädigung, die über die Standgebühr wieder reingeholt werden muss. Dann gibt es ja auch noch das Verbrauchsmaterial (Wurfscheiben Zielscheiben Kugelfänge usw.) welches ebenfalls nicht gefördert wird. Genaues für den Schießstand deiner KJS kannst du meistens beim zuständigen Schatzmeister erfahren.

Die Schießstände der Sportschützen haben je nach Verband ebenfalls eine Förderung aus deren Vereinigungen. Beispiel der Olympia Stand in München. Der Bayrische Schützenbund mit über 450.000 Mitgliedern hat da aber etwas mehr finanzielle Substanz als unsere LJV.

Ich werde die eingesparte Jagdabgabe künftig in voller Höhe unserem LJV spenden. Ich habe aber auch den Vorteil, 3 aus der Jagdabgabe geförderte Stände im Umkreis von 30 km zu haben. Als Egoist könnte ich jetzt sagen....habe doch 3 Stände (incl. 200 / 300 m) zur Verfügung, Geld ist ja auch in Munition gut angelegt. Da ich aber kein Egoist bin, gönne ich auch anderen einen ordentlichen Schießstand in erreichbarer Entfernung.
 
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Vllt halten manche einfach den LJV für ungeeignet? Was ja auch kein Wunder ist.
ist halt so mit der Demokratie = Mehrheitsverhältnisse
Minderheiten halten die Regierungen, Vereinsvorstände usw. für ungeeignet. Soll ja hier sogar ein paar Leute geben, die, die gesamte Bundesrepublik für nicht legitim halten o_O
 

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