NSG Monokular + Rotpunktvisier

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Hallo Zusammen,
Suche Leute die die Kombination NSG Monokular an Kopfhalterung in Verbindung mit einem nachtsichttauglichen Rotpunktvisier wie zb einem Eotech verwenden oder verwendet haben und praktische Erfahrungen per PN oder hier öffentlich teilen könnten.
Auf was ist zu achten, wie sinnvoll ist die Kombination und auf welche Entfernung ist damit waidgerecht zu jagen?
Da diese Kombi legal ist, könnte es eine Alternative sein, um den Wildschaden bei uns zu verringern.
Vorschläge für illegale Lösungen bitte ich zu unterlassen, genauso bitte ich darum hier keine generelle Diskussion über die Verwendung von Nachtsichttechnik bei der Jagd zu starten.
Würde mich freuen wenn einfach nur Leute hier schreiben die mit praktischen Erfahrungen dienen können.
Vielen Dank und WMH.
 
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Ich warte noch, dass Big F mein Armasight Spark liefert. Dann werde ich die Combo mit einem Scout Scope ausprobieren, das passende Rotpunktvisier kommt dann gegen Februar. Ich werde berichten!
 
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Hallo Gossko,
bei mir funktioniert PVS 14 & Eotech (1 MOA Pkt. mit Ring, nachtsichttauglich) mit ScullCrasher und Schaftverlängerung ganz gut. Der ScullCrasher (braucht eine Schnittstelle zu NSG) hat aber einige Einstellmöglichkeiten die den Gebrauch der Kopfhalterung erheblich vereinfachen. Ich musste etwas üben um das Absehen zu sicher zu finden. Nach etwas Übung hat das gut funktioniert, auch mit 3x Vergrößerungsvorsatz auf dem NSG.
Anfangs hatte ich die Schiene für das Eotech auf dem Zielfernrohr. Dieser Kombination hat auch einige Vorteile baut aber sehr auf.
Es ist übrigens auch möglich mit des NSG an der Kopfhalterung durch das ZF zu schauen aber die ZF Absehen lassen sich meist nicht weit genug herunter dimmen und eine Schaftverlängerung ist auch hier zwingend notwendig.
Das oben stehende spiegelt meine subjektive Erfahrung wieder und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Ansonsten viel Erfolg und WH
 
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Hallo ering, genau das ist die Kombi die ich präferiere. Allerdings ohne Vergrößerung auf dem pvs14. Wird das nicht zu schwer mit dem Objektiv auf dem Mono an der Kopfhalterung?
Da ich durch die picatinny Schiene an meiner tikka ctr das eotech und meine ZF schnell wechseln kann sollte ich ohne Schaftverlängerung auskommen.
Dass man mit dem Mono durch das ZF schauen kann hab ich auch schon gehört. Hast du Erfahrung damit? Soll ziemlich umständlich sein einen vernünftigen Anschlag zu bekommen und alles in eine Linie zu bekommen. Da man eh in der Regel locker auf 50m in der Nacht ran kommt war ich davon ausgegangen, dass mir die 1x Vergrößerung vom eotech reicht.
Wmh
 
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Hallo Gossko,
ich fürchte das wirst du ausprobieren müssen. Ich hab mich mit der 3 x Vergrößerung immer sicherer bei Ansprechen gefühlt; außerdem wird die Vergrößerung einfach auf das NSG gesteckt und kann mit einem Handgriff entfernt werden.
Das mit dem Zielferrohr ist auf davon abhängig wie gut sich deine Kopfhalterung einstellen läßt,
der Vorteil mit dem ZF ist das du bis ca. 5x vergößern kannst.
Wie bereits angedeutet hier macht nur "Versuch kluch".

WH
 
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Das werde ich mal ausprobieren mit der Vergrößerung.
Mit dem ZF werde ich es nicht testen, da ich kein passendes habe und mir dafür nicht noch extra eins kaufen will.
Einen Aufheller verwendest du nicht oder? Was für eine Röhre ist verbaut?
 

JEF

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Version Nachtsichtbrille - Absolut legale Lösung.
 
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Das werde ich mal ausprobieren mit der Vergrößerung.
Mit dem ZF werde ich es nicht testen, da ich kein passendes habe und mir dafür nicht noch extra eins kaufen will.
Einen Aufheller verwendest du nicht oder? Was für eine Röhre ist verbaut?

Hallo Gossko
einen Aufheller brauche ich nicht, ist erstens verboten und zweitens hatte ich den Eindruck beim testen eines 850 nm Aufhellers das diese Wellenlänge von den Tieren wahrgenommen wird. Wenn du bei etwas Mond gut im Mondlichschatten bist brauchst du keinen Aufheller*.
Die Röhre F9815P, PCR >220µA/lm, SNR> 28, Auflösung 72 lp/mm (center) ; die Helligkeit läßt sich manuell regulieren. (Hier würde ich bei Aussuchen einen "Side by Side" Vergleich unter Revierbedingungen von unterschiedlichen Röhren empfehlen.)
REM:
# *persönliche Meinung bei den !! z. B. bei Egun angebotenen Aufhellern mit ca. 100 mW Leistung halte ich die Sicherheit für den Bediener für nicht gewähleistet, da die Wellenlänge nicht sichtbar ist; es besteht die Möglichkeit sein Augenlicht nachhaltig zu schädigen, man sieht halt nicht , ob das Gerät an oder aus ist; Ausnahme bei den Laserluchs Geräten da wird der Strahl entsprechend aufgeweitet.!!
# bei den Leuchtpunkt habe ich das Eotech gewählt wegen der 1 MOA Punktgröße (damit läßt sich auch am Tage erstaunlich präzise schießen), und weil das Gerät sich von der Seite bedienen läßt plus eigener Knopf für das Umschalten von Tag auf Nachtsicht hat.

Wie bereits gesagt alles nur meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

WH
 
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Einen Aufheller will ich auch nicht verwenden, da ich ja auf die Legalität Wert lege.
Als Röhre habe ich eine Photonis Echo Onyx Röhre ins Auge gefasst, also eine 4G Röhre, die die Anforderungen für das Militär nicht erfüllt hat. Sollte auch um die 28 SNR haben. Vorteile gegenüber einer Gen 3 Röhre die 75g aushält ist, dass die 4G bzw. Echo 500g abkann und man diese dann auch auf größeren Kalibern montieren kann, wenn dies mal erlaubt werden sollte.
Was für eine Entfernung würdest du als maximale Entfernung sehen wenn nur mit dem Eotech und dem NSG geschossen wird, also ohne jegliche Vergrößerung?
 
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Hallo Gossko,
wenn du das NSG an der Kopfhalterung hast brauchst du die über 75g oder 500g keine Gedanken zu machen und was irgend wann vielleicht mal erlaubt sein wird, darauf würde ich nicht spekulieren. Das mit der Röhre musst du ausprobieren (durch Vergleich) wie das Bild von dir wahrgenommen wird z. B. bis zu welcher Entfernung kannst du den Titel der Bildzeitung oder deines Testobjektes noch lesen.
Nur mit dem Eotech sind 50m unter Umständen schon weit; da spielen zu viele Faktoren mit, wie ist Untergrung, klarer Himmel oder bedeckter Himmel (reflektiert Licht nicht unerheblich) Wald, Waldrand, Siedlung in der Nähe (Lichtverschmutzung), trockene Wiese, grüne Wiese oder gar Schnee usw.. Da musst du dich herantasten. Per Ferndiagnose da etwas zu empfehlen traue ich mir nicht zu.
WH
 
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Da hast natürlich mit allem Recht.
Es macht keinen Unterschied wenn du das NSG am Kopf trägst, allerdings hat man normalerweise aber auch nicht die Möglichkeit eine Gen 3 Röhre hier in Deutschland zu erhalten aufgrund von ITAR. Daher wird es eine Echo Röhre die von den Werten ähnlich der Gen 3 ist. Wo hast du das PVS14 mit der Gen3 Röhre her?
Wie du schon schreibst werd ich es einfach ausprobieren müssen welche Entfernungen in welcher Situation passen. Ansprechen will ich allerdings mit meiner WBK einer Pulsar XP50. Gerade bei Schwarzwild funktioniert das ja bestens (wobei ich mir eh immer das kleinste Stück der Rotte aussuche und keine einzelnen Stücke strecke, wenn ich mir nicht 100% sicher bin, dass es ein Keiler ist und das auch nur wenn nicht gerade Rauschzeit ist). Es geht bei der Schussabgabe nur noch darum sauber zu treffen.
Auf welche Entfernungen schießt du denn mit der 3x Vergrößerung ungefähr?
 
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]

Hallo Gossko,

die Schwierigkeit mit bei dem Ansprechen durch das NSG ist das Stueck wiederzufinden was du mit der WBK ausgesucht hast. Für mich sind die NSG Bilder nicht so eindeutig wie z. B. ein Bild in Graustufen, gerade bei Bewuchs und schlechten Lichtverhätnissen (für das NSG) muss das gesehene interpretiert werden; aber vielleicht ist dies bei einen Bild (Röhre) mit anderer Hintergrundfarbe ja wesentlich besser und mit der WBK eindeutiger.
WH
 
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Hallo ering,

dem entnehme ich, dass Du eine grüne Röhre verwendest. Ob der Kontrast und die Erkennbarkeit mit einer SW-Röhre (white phosphor) tatsächlich besser ist, weiß ich nicht. Es wird von Händlerseite oft behauptet. Aber die verdienen wohl auch an den SW-Röhren nochmals mehr.

Allgemein stellt aber ein Problem dar, dass das Aufhellen bei mit Kopfhalterung getragenem Monookular schwierig ist. Soweit die Geräte eingebaute IR-Strahler haben, sind diese nur für den Nahbereich gedacht und tauglich. Bei Verwendung eines externen Strahlers (Laser oder LED) hat man das Problem der Befestigung. An der Waffe durch Waffenrecht überall in DE verboten, ansonsten sind in vielen Bundesländern künstliche Lichtquellen bei der Jagd auf Schwarzwild mittlerweile erlaubt. Am Monokular (teils möglich und, soweit durch Landesjagdgesetz zugelassen, erlaubt) erhöht das Gewicht vorne. Seitlich oder ganz oben am Helm ist ev. möglich und, soweit durch Landesjagdgesetz zugelassen, erlaubt. Aber immer hat man das Problem, dass der Aufheller von hinten auf das Rotpunktvisier / das ZF-Okular scheint und man durch die Spiegelung gar nichts mehr sieht und ggF die Röhre schädigt. Ohne IR-Aufheller ist man aber selbst mit einem guten Röhrengerät doch recht beschränkt.
 
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