Nun doch - Minister Wenzel prüft Entnahme von Wolf

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Überall im Netz und im Radio reden sie vom armen "Kurti".
Vielleicht sollten wir unseren Rehböcken auch Namen geben und diese nicht erlegen, sondern "entnehmen". Dann wird die Akzeptanz der Jägerei vielleicht steigen.

"Jährling Flöckchen entwickelte sich zunehmend zum Problembock und wurde wiederholt im Rosenbeet von Witwe Grünwahl gesehen. Ihre vegane Ablenkfütterung mit Aubergine an Topinambur und Tofuwürfelchen brachte auch keinen Erfolg. Nun wurde schweren Herzen seine letale Entnahme im "Grünen Baum" beschlossen, vom Gemeinderat abgesegnet und von Schlachter Ahrens trotz Unterschriftensammlung der "Bambifreunde Waldfrieden e.V." pflichtergeben durchgeführt. Flöckchen wurde fürs Heimatmuseum präpariert und das fleischhaltige Wildbret auf Kosten der für die viel zu hohen Wildbestände verantwortlichen Jägerschaft zu Dünger für Biomais verarbeitet".
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Nein. Dann hätten wir ganz, ganz andere Auseinandersetzungen gehabt und wenn Du Dir mal anschaust wer in den letzten Jahren in den Wolfs-Bundesländern die Verbände geführt hat steckten wir Jäger dann jetzt ganz tief in der Sch... !

DAs sagt dir deine Glaskugel.

Das ist aufgrund der Gesetzeslage UND der Raumansprüche dieser Tierart schlicht unmöglich umzusetzen.

Die Raumansprüche sind nicht der Grund woran es scheitert, die vermurksten Rechtsnormen sind das einzige Hindernis.


Das lief andersrum aber ganz genauso. Da haben sich leider viele JS-Inhaber als Diskussionsteilnehmer und auch als Mensch völlig selber disqualifiziert. :thumbdown:

Wie man in den Wald hineinruft..., erinner dich mal an das Theater, welches über die Forstwirtschaft hier im Osten Ende der 90ern hereinbrach, die Diskussion (war ja keine) wurde von den gleichen Leuten bzw dem gleichen Lager geführt. Immer schön mit Dreck werfen und am Ende mit fetten Pfründen davonziehen.


Denkt mal weiter, der Biberbeauftragte jagt schon in einigen Revieren, dazu kommt jetzt der Wolfsbeauftragte, demnächst der Wisent- oder/und der Elchbeauftragte, in NRW der Katzenbeauftragte. Da rede ich nicht mehr von Scheibchen, die dem Jäger im eigenen Revier abgenommen werden, da wird durch die Hintertür an der Jagd und auch am Eigentum GEBAGGERT.



CdB
 
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CdB, wie groß ist dein Revier? Meines hat rund 500 Hektar. Nicht annähernd ausreichend um eine Wolfspopulation beurteilen zu können!

Was soll ich dann tun wenn der Wolf im Jagdrecht wäre und eine Jagdzeit hätte?

a) Jeden Wolf, den ich ansprechen kann - schießen?
b) Jeden zweiten Wolf, den i... - schießen?
c) Jeden dritten Wolf, ... - schießen?

Das hätte m.E. nichts mit "Regulierung" der Population zu tun! Aus diesem Grund kann ich deine Meinung nicht annehmen.

WH
Ninus
 
A

anonym

Guest
Jetzt bedienen wir uns auch schon dieses schwülstigen
Euphemismus "Letales ENTNEMEN" statt eines klaren Begriff: Abschusses.
mad.gif

Vielleicht hat man das Tier auch mit Wattebäuschchen oder Erdbeerteebeuteln gesteinigt
laugth.gif


Damit ist endlich ein Anfang gemacht.
Der Wolf, der bei uns in der Gegend reihenweise Schafe reißt,
wird hoffentlich der nächste sein, welcher EUTHANASIERT
cool.gif
wird.,...

Der Wolf gehört nun wieder zum Landschaftsbild in Deutschland.
Die rasche Ausbreitung und die primären Punkte des Auftauchens ( auf BW - Übungsplatzen) sprechen m.E.
deutlich dafür, dass die Tiere teilweise absichtlich ausgewildert wurden.

Nun, wie die weinerlichen Reaktionen in den Medien heute ausfallen,
lässt uns deutlich erkennen, wie hoch emotional und frei von jeder Sachkenntnis
dieses Wolfsphänomen in D diskutiert wird.

Wir Jäger kämpfen an zu vielen Fronten,
um ums dieses Thema - bei dem wir nur verlieren können -
auch noch aufzuhalsen.

Daher gehört der Wolf nicht ins Jagdrecht.

Abschüsse, sofern notwendig, sollen andere machen.
Die SEKs und MEKs sind auch gut ausgerüstet...

Horrido,
Framic
 
Zuletzt bearbeitet:
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DAs sagt dir deine Glaskugel.
Denkt mal weiter, der Biberbeauftragte jagt schon in einigen Revieren, dazu kommt jetzt der Wolfsbeauftragte, demnächst der Wisent- oder/und der Elchbeauftragte, in NRW der Katzenbeauftragte. Da rede ich nicht mehr von Scheibchen, die dem Jäger im eigenen Revier abgenommen werden, da wird durch die Hintertür an der Jagd und auch am Eigentum GEBAGGERT.
CdB

Daher is es höchste Zeit dass sich die Jägerschaft mal formiert und gemeinsam Stellung bezieht bzw aufbegehrt gegen den ganzen Müll.
Sonst stehen wir in 20 Jahren mit einer Steinschleuder da und dürfen Fliegen, Wespen und Co bejagen.
 
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Moin!

DAs sagt dir deine Glaskugel.

Ich sage mal: meine Erfahrung ist da aussagefähiger als eine Glaskugel. ;-)


Die Raumansprüche sind nicht der Grund woran es scheitert,

Doch, sind sie. Abgesehen davon, dass es nicht DEN einen Grund gibt ist es ja schon beim Rotwild extrem schwierig, das in einer von kleinen Revieren dominierten HG vernünftig zu bejagen - das wird bei Arten mit noch größeren Raumansprüchen noch viel extremer.

die vermurksten Rechtsnormen sind das einzige Hindernis.

Die sind aber nunmal nicht ad hoc änderbar.

Wie man in den Wald hineinruft..., erinner dich mal an das Theater, welches über die Forstwirtschaft hier im Osten Ende der 90ern hereinbrach, die Diskussion (war ja keine) wurde von den gleichen Leuten bzw dem gleichen Lager geführt. Immer schön mit Dreck werfen und am Ende mit fetten Pfründen davonziehen.

Ich habe die Diskussion um den Wolf von Anfang an immer wieder miterlebt und kenne einige der Leute der ersten Stunde persönlich. DIE haben zwar auch den einen oder anderen Kommunikationsfehler begangen, aber so richtig unter die Gürtellinie (sic!) oder ad hominem ging es von Jägerseite aus, wobei ich jetzt die Diskussionen vor Ort meine, nicht die fern der Schlacht in den Großstädten.

Denkt mal weiter, der Biberbeauftragte jagt schon in einigen Revieren, dazu kommt jetzt der Wolfsbeauftragte, demnächst der Wisent- oder/und der Elchbeauftragte, in NRW der Katzenbeauftragte. Da rede ich nicht mehr von Scheibchen, die dem Jäger im eigenen Revier abgenommen werden, da wird durch die Hintertür an der Jagd und auch am Eigentum GEBAGGERT.

Beim Biber ist das unnötig, da bin ich bei Dir, beim Wolf nicht. Schon alleine aus Gründen der Öffentlichkeitsarbeit, weil wir uns da eben gerade NICHT als Problemlöser zeigen bzw. wahrgenommen werden würden.

Viele Grüße

Joe
 
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Was ist eigentlich mit

§ 44 Abs. 1 BNatSchG

§ 3 BJagdG i.Vb.m. Art. 14 Abs. 3 GG

§§ 26, 292 StGB

§§ 4, 17 TierSchG

?

Mit "Gefahr im Verzug" alles plattbügeln und Tatsachen schaffen :sad:
 
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Die rasche Ausbreitung und die primären Punkte des Auftauchens ( auf BW - Übungsplatzen) sprechen m.E.
deutlich dafür, dass die Tiere teilweise absichtlich ausgewildert wurden.

Horrido,
Framic

Genau diese Art der unqualifizierten Äußerungen führen dazu, dass viele ausserhalb der Jägerschaft uns nicht mehr ernst nehmen....
Nenne mir bitte einen Beweis für deine Behauptung.
Es nervt einfach immer wieder so einen Schwachsinn hier lesen zu müssen. Noch mehr Eigentore kann man sich ja gar nicht schiessen.

Bezüglich MT6 war die Entscheidung richtig. Auch, wenn der Kerl ein Opfer des falschen und nicht sehr professionellen Wolfsmanagements hier in Niedersachsen wurde. Ebenfalls hat man bis dato nichts unternommen um herauszufinden, warum sich das Munsteraner Rudel so verhält, wie es tut. Das wäre die Aufgabe des Wolfsmanagement gewesen. Und das schon seit mehr als einem Jahr....
 
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Jetzt bedienen wir uns auch schon dieses schwülstigen
Euphemismus "Letales ENTNEMEN" statt eines klaren Begriff: Abschusses.
mad.gif

Der wurde ja nicht geschossen. Er wurde betäubt und dann mittels Injektion eingeschläfert. Das ist der Bevölkerung besser zu vermitteln.
 
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Woher weißt du das? Wenn es irgendwo berichtet wird, dann wäre ein Quelle nett.

Dafür soll es zunächst den Versuch der Betäubung geben; dann soll das Tier eingeschläfert werden.

Quelle: http://www.umwelt.niedersachsen.de/...nformiert-ueber-den-zwischenstand-143375.html

Ob es dann tatsächlich so stattgefunden hat, dass wird bestimmt BEstandteil der Pressekonferenz um 14.00 Uhr sein. Sie kann live beim NDR verfolgt werden.

https://www.ndr.de/nachrichten/nied...e/Erschossen-Wolf-Kurti-ist-tot,wolf2460.html

Gruß
 
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Moin!

Genau diese Art der unqualifizierten Äußerungen führen dazu, dass viele ausserhalb der Jägerschaft uns nicht mehr ernst nehmen....
Nenne mir bitte einen Beweis für deine Behauptung.
Es nervt einfach immer wieder so einen Schwachsinn hier lesen zu müssen. Noch mehr Eigentore kann man sich ja gar nicht schiessen.

Schön, dass sowas nicht nur mich nervt. :thumbup:


Bezüglich MT6 war die Entscheidung richtig. Auch, wenn der Kerl ein Opfer des falschen und nicht sehr professionellen Wolfsmanagements hier in Niedersachsen wurde.

Na ja, mit Stöcken werfen, Lärm machen und ihn vertreiben können halt nur die, denen er begegnet. Aber "das Wolfsmanagement" muss den Leuten erzählen, dass sie das tun sollen, und dafür sorgen, dass sie das dürfen.

Ebenfalls hat man bis dato nichts unternommen um herauszufinden, warum sich das Munsteraner Rudel so verhält, wie es tut. Das wäre die Aufgabe des Wolfsmanagement gewesen. Und das schon seit mehr als einem Jahr....

Ist das noch nicht öffentlich? Das von den Problemtieren gezeigte Verhalten lässt ganz stark auf Fehlverhalten (ob unbewusst, aus Ignoranz, Uninformiertheit oder aus Absicht) der übenden Truppe schliessen und das hätte mittlerweile abgestellt sein können.

Viele Grüße

Joe
 
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17 Okt 2013
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922
...
Wir Jäger kämpfen an zu vielen Fronten,
um ums dieses Thema - bei dem wir nur verlieren können -
auch noch aufzuhalsen.

Daher gehört der Wolf nicht ins Jagdrecht.

...

Horrido,
Framic

Sehe ich auch so. Sollen diejenigen, die uns die Suppe eingebrockt haben, das ganze Spielchen doch im Rahmen der Gefahrenabwehr durchziehen - und hinterher aber auch mal eine Bilanz aufmachen, wie viel Geld die Aktion den Steuerzahler gekostet hat.
 

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