Nutria Bejagung TIPPS GESUCHT

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Hier gibt es keine Biber.

Bisam soll vorkommen und der ist zu.

Interessant: An der von mir erkundeten Stelle ist das Bachufer gestuft, möglicherweise steigen sie deswegen dort aus.

Und: Die Äpfel und der Mais sind komplett weg, es liegt da kein einziges Körnchen mehr.

Ein paar Karotten sind noch da.

Morgen Abend will ich es mal mit der BBF 222/12-70 versuchen.
 
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Das wichtigste wurde gesagt. Ich persönlich habe mir Schrot mehrfach schlechte Erfahrungen im Wasser gemacht. Trotz geringer Entfernung sind sie mir zweimal abgetaucht und waren nicht mehr zu finden obwohl mutmaßlich Volltreffer. Ich finde die Jagd mit .22wmr sehr reizvoll. Sehr scheu sind sie bei mir auch nicht geworden wenn man es ein wenig vorsichtig angehen lässt.
 
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Mit .22 lfB oder .22 Mag kannst Du sie problemlos bejagen. Die "vertragen nicht viel", sofern die Kugel gut platziert ist. Mit Schrot gibt es eher Probleme.
Entgegen den Erfahrungen von @Cstar wurden die bei uns auch handzahm. In einem Teich wurden sie lange von Spaziergängern gefüttert. Die liefen danach einem eher hinterher als das sie Scheu zeigten. Leider konnte man sie dort wegen der Häuser nicht bejagen.
Angeflickt können sie Hunden schon zusetzen, allerdings sollte ein ausgewachsener Vorstehhund keine Probleme damit haben. Ansonsten wäre er auch für andere Aufgaben ungeeignet.
Sofern es Biber bei Euch gibt, verbietet sich die Bejagung im Gewässer, da die Verwechslungsgefahr zu hoch ist.
Grundsätzlich sehe ich die Fallenjagd als erfolgversprechender, da sie teilweise erst nachts an Land kommen. Normale Kastenfallen bringen bei uns die Strecke. Abschüsse sind immer Einzelerfolge geblieben, es sei denn, dass die ans Gewässer grenzende Feldfrucht besonders zieht.

wipi


Ja das Problem mit den Hunden ist vor allem wenn Jungnutria dabei sind oder Nutria angeflickt sind.
Und im Wasser sind sie dem Hund überlegen, was sie auch wissen
Das mit dem handzahm stimmt, bei uns im Stadtpark sind auch welche, die kann man aus der Hand füttern.
Schrot geht sehr gut, allerdings nicht wenn sie im Wasser sind. Dann fängt das Wasser nämlich den Schock auf
 
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Da geht zu viel kaputt. Andererseits, wenn du dir deiner Schießfertigkeit sicher bist, Nutria halten still.
 
G

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Guest

Die ist genau richtig. Ich kenn hier nur Graben/Fließ und Acker, da ist deine Kombi 12/70 und 222 exakt passend. Die Nutria werden nur auf dem Acker bestrichen, mit etwas Abstand zur Graben/Fließkante, sonst können die schnell verschwinden und nicht mehr gefunden werden.

Mit der 222 gezielt auf alles was über Schrotdistanz unterwegs ist. (y)


CdB
 
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Also, die ziehen aus dem Bachlauf auf so eine natürliche Stufe, von dort auf eine Wiese, da ist 10 Meter vom Bachlauf ein Wasserloch. Zwischendrin hab ich mit Äpfeln, Karotten und Mais gekirrt, was legal ist, denn es ist kein Schalenwild.

Der Plan ist, auf der ANDEREN Bachseite anzusitzen (dort ist die Böschung steil) und dann auf ca. 20 Meter die Kirrung zu bestreichen. Bis zum Wasserloch sind es etwa 25 Meter. Danach kommt eine Hecke, dann etwa 150 Meter leicht ansteigender Acker, so dass der Kugelfang sehr sicher ist.

Morgen früh gehe ich nochmal kirren und schauen, gegen Abend dann ansitzen.

Mal sehen, was passiert
 
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Na dann hast du eine gute Kombi=)
Hab die guten schon mit .22lfb, magnum und hornet bejagt, sind alle im Knall verendet.
Habe eine BBF in .22 magnum und .410, die nehme ich gerne für Hasen/Kaninchen/Raubwild/Nutria

Du könntest mit einem flg sogar sw strecken, also eine schöne Kombi=)

Wünsche dir viel Waidmannsheil und berichte mal, wie deine Nutrias schmecken
 
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In Deutschland gilt für Schwarzwild mindestens 6,5 und 2000 Joule auf 100 Meter, mit der 222 wird das nix.

Heute Morgen war an der Kirrung: Alle Äpfel, jedes einzelne Körnchen Mais und die meisten Futterkarotten sind weg.

Im ganzen Bereich ist der Boden aufgeweicht, dennoch keinerlei Schalenabdrücke!

Hier war kein Reh, keine Sau, selbst an Fasanenbesuch glaube ich nicht.

Ich fahre jetzt langsam los und dann werden wir sehen.
 
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Ach so, FLG. Nicht mein Thema auf Sauen.

Gestern saß ich von 16 bis kurz nach 21 Uhr auf Nutria an.

Leider im Dauerregen, leider kein Anblick.

Wegen des Windes konnte ich nicht wie geplant ansitzen, aber es ging schon. Sitzstock und Hogsaddle auf Fotostativ, Bockbüchsflinte.

Die Wildkamera hat keine Fotos gemacht, weil die Batterie zu Hause noch gut war, aber in der Kälte hat die Spannung nicht gereicht.

Ich weiß also nicht, wenn sie kommen.

Morgens sind aber immer alle Karotten und jedes einzelne (!) Maiskörnchen weg, Jedes Einzelne, obwohl ich extra weit und wenig gestreut hatte.

Das muss also sehr lecker sein.

Ein Pferdebesitzer mit einer Koppel in der Nähe hat mich angesprochen, was ich da mache (völlig Ok, die Zufahrten sind alle gesperrt, da hat keiner etwas zu suchen!).

Er äußerte sich sehr froh, dass ich die Nutrias bejagen wolle, weil diese Löcher in seine Koppel graben würden, was für die Pferde gefährlich sei.

Es würde „ziemlich viele“ geben.

Und die würden „locker über 20 Kilo, Einige bestimmt mehr“ wiegen.

Ich zweifle, ob ich wirklich mit Schrot oder kleiner Kugel schießen soll.

Ein schönes Küchenschweinchen hat 20 Kilo ...

Ich nehm lieber die GROSSE Kugel und gehe hin, wenn ich Wildkamera-Fotos und Infos haben, wann die Nutrias anrücken.

Schusskanäle hab ich mir diskret geschnitten.
 
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Nutrias sind nicht sonderlich schusshart. Bei mir laufen die als Beifang an Kanälen im Feld aber auch im Wald mit. Die meisten schieß ich mit der 5,6x52R, teils voll aufs Blatt, teils wenn nicht zu weit und verwertet werden soll auf den Kopf.

Die können durchaus schwer werden. Auch bei denen gibt es die typischen Maisbomber, die werden dann durchaus auch mal 15kg schwer.
 
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Würdest Du auf ca. 20-25 Meter mit 3,5 Schrot auf den Kopf schießen und ist das waidgerecht?
 

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