Nutria in der Altmark

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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest

Ein etwas resignierter Blick...


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Teilweise wird von den Gewässerunterhaltungsverbänden/Wasser- und Bodenverbänden Prämien gezahlt, aus den Ecken hört man normal nix. In anderen Bereichen lässt man es regelrecht "schießen"- das sind dann die Revier aus denen die Nutria immer weiter nachrücken bzw. sich ausbreiten.


CdB
 
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Warum darf an einem touristisch genutzten Seeufer nicht gejagt werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Also grundsätzlich kann dort auch in den befriedeten Bezirken gejagt werden entsprechend Landesjagdgesetz :
§8 Jagdausübung im befriedeten Bezirk(zu §6 BJagdG)
(1) Die Jagdbehörde kann eine beschränkte Aus-übung der Jagd in befriedeten Bezirken gestatten.
(2) Der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte von befriedeten Bezirken darf unabhängigvon jagd-rechtlichen Beschränkungen Füchse, Steinmar-der, Waschbären, Marderhunde, Minke, Nutria und Kaninchen fangen, töten und für sich behal-ten. §228 des Bürgerlichen Gesetzbuches gilt entsprechend.


Also entweder hat er noch eine Beschränkung die nicht genannt wird oder der Artikel ist sonstwie fehlerbehaftet.


CdB
 
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aber das ist doch beim Waschbär, ja selbst beim Fuchs, nichts anderes. Etliche lassen Raubwild einfach laufen, weil sonst die Sauen nicht kommen :mad:
Und genau das ist meiner Meinung nach Quatsch. Ich hab bei uns im Revier dies Jahr 45 Füchse geschossen und liege mit den anderen, was die Sauen angeht, gleichauf. Klar, wenn die Rotte direkt hinterm nächsten Büsch steht, dann überlegen sie sich das. Aber erst am Samstag, zuerst Fuchs, danach Überläuferchen.
 
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Und genau das ist meiner Meinung nach Quatsch.
Kennst Du denn die Einstellung anderer Jäger in den Revieren anderer Gebiete??
Ich habe es oft genug erlebt, das Jäger keinen Schuss auf einen Fuchs etc. verschwenden, weil............ einige Gründe aufgeführt wurden, sich aber über geringe Niederwildstrecken beschweren, das ist zum 😭
D.T.
 
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Kennst Du denn die Einstellung anderer Jäger in den Revieren anderer Gebiete??
Ich habe es oft genug erlebt, das Jäger keinen Schuss auf einen Fuchs etc. verschwenden, weil............ einige Gründe aufgeführt wurden, sich aber über geringe Niederwildstrecken beschweren, das ist zum 😭
D.T.

Ich hab den Eindruck, die 3-5€ pro Schuss schmerzen zu sehr für zu wenig verwertbares. Ich strick meine Mun halt selber, das tut nicht so weh ;) Und wenn ich dann sehe, das sich die Niederwildbestände, zumindest meiner Beobachtung nach, leicht erholen, dann fühl ich mich bestätigt. Aber wenn man zu knauserig ist, dann darf man sich auch nicht über zu wenig Hasen oder Fasane beschweren. Alles hat Konsequenzen, wenn man damit ein Problem hat, muss man was ändern.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Und so doll befriedet sieht der Arendsee zumindest auf google maps auch nicht aus.

Bezogen auf die Person dort im Artikel, ging es am Arendsee aber um ein Privatgrundstück. Wie die weitere jagdliche Situation dort ist, wurde nicht beleuchtet. Schätze mal, dass dort noch "gepennt" wird, anders als in den Bereichen an Flüssen, Gräben und Deichen (wie am ebenfalls zitierten Aland).


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Naja, Nutria ist ja nur ein Problem, so gut wie nie angesprochen werden ja die Umstände die der Biber bereitet. Der dürfte inzwischen das gleiche Schadenspotential haben, nur dass dort bewußt in die andere Richtung geschaut wird.
Also wenn man Probleme lösen will, dann gleich richtig. Aber da fehlt noch der Leidensdruck.


CdB
 
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Ich hab den Eindruck, die 3-5€ pro Schuss schmerzen zu sehr für zu wenig verwertbares. Ich strick meine Mun halt selber, das tut nicht so weh ;) Und wenn ich dann sehe, das sich die Niederwildbestände, zumindest meiner Beobachtung nach, leicht erholen, dann fühl ich mich bestätigt. Aber wenn man zu knauserig ist, dann darf man sich auch nicht über zu wenig Hasen oder Fasane beschweren. Alles hat Konsequenzen, wenn man damit ein Problem hat, muss man was ändern.
Ob es an den 3-5€ pro Schuß liegt, kann ich nicht beurteilen, ich selbst lade auch alle meine Mun. seit mehr als 40 Jahren wieder, viel billiger ist es auch nicht mehr, wenn nur wenige Schüsse im Jahr abgibt und die Schießstandbesuche regelmäßig ungenutzt verstreichen läst.
Hier bei uns im Revier erholen sich seit längerer Zeit die Niederwildbestände nicht,es werden auch keine großen Jagden durchgeführt. Es ist ein sehr "aufgeräumtes" Revier mit wenig Wald und Grünbrachen. Wenn der Pächter/Revierinhaber kein großes Interesse an Veränderungen hat und dies auch nicht unterstützt, kannst Du als "Mitgeher" Dich auf den Kopf stellen und mit dem Arsch Fliegen fangen, es ändert sich nichts.
Und, wer für ein Revier tausende von Euro/pro Jahr zahlt, kann auch 100,-€ jährlich für Raubwildpatronen ausgeben.

Nicht jeder Jäger kann sich so einbringen ( zur Verbesserung der Niederwildbestände ) wie er möchte!
D.T.
 
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