ÖJV Brandenburg ruft Mitglieder zu Demonstration für neues Landesjagdgesetz

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Ob eine Hegegemeinschaft oder eine Behörde für großräumig lebendes Wild zuständig sein sollte? Keine Ahnung, irgendetwas braucht es sicher.
Allerdings sollte die Hegegemeinschaft nicht als Vermehrungsgemeinschaft verstanden werden.
 
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31 Jan 2016
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SER=22211]@Naturmensch[/USER]: Hör doch bitte mit der Polemik auf, den Förstern das Aussehen der heutigen Wälder alleine in die Schuhe zu schieben. Als die heutigen Problemwälder entstanden, herrschten komplett andere Rahmenbedingungen als heute. Einzig der "Hegegedanke" in den Köpfen der meisten Jäger war damals schon genauso weit verbreitet wie er es bei Dir immer noch zu sein scheint. Also haben auch Deine Brüder im Geiste einen bedeutenden Anteil an der Misere des Waldes im Klimawandel zu verantworten.
Ein Förster kann ja auch nur soviel ausrichten wie er an Mitteln für seinen Haushaltsplan erhält.
Stellen Abbau, der von oben deligiert wurde, da kann kein Förster was für!
Mancher hätte ja andere Ideen, wenn er sie hätte umsetzen können, dürfte 🤔
Ich kann auch verstehen, dass man öffendlich sich zurück nimmt, der Chef könnte ja mitlesen!
Aber waren es nicht große Förster die in den großen Revieren wie Rominten usw. uns das Hegen vorlebten?
Wenn Du gegen jegliche Neuausrichtung in der Forstwirtschaft bist, dann sei auch so konsequent, das auf Deine Jagdausübung zu übertragen: Nehm alle Zielfernrohre von Deinen Büchsen, jegliche Nachtsichttechnik ebenso und geh wieder mit dem Drilling (9,3x72R) und Kimme und Korn zum Jagen.
Da ja die Strecken wie man liest, schrumpfen, könnte man auf die Technik wieder verzichten! (jetzt dürfen alle draufhauen) 😁
Mit dem Drilling oder der BBF habe ich kein Problem zu jagen. 😏
Aber generell rein, mit Kimme und Korn zu jagen, ist doch bissel arg übertrieben! Und das wollen wir dem Wild auch nicht wirklich antun.
 
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Dein nord/mitteldeutscher Erfahrungshorizont prallt mal wieder ungebremst auf unbekannte süddeutsche Gefilde. Die von Dir geschilderten Verhältnisse sind in BY und auch BW größtenteils unbekannt.

stramme Behauptung, leider bleibt´s dabei - meinen Erfahrungshorizont kannst Du sicherlich nicht abschätzen...

Seit über drei Jahrzehnten, eher vier bis fünf, müht man sich hier ab, den Wald zu reparieren. Wenn Deine forstliche Ausbildung nen Pfifferling wert war, solltest Du wissen, welche Zeiträume für einen Umbau (terminus technicus) mindestens erforderlich sind.

🤣 wer ist denn "man" -und was heißt denn "reparieren"? In einem Großteil des Privatwaldes und ebenfalls einem Gutteil des Kommunalwaldes in dem von Dir angesprochenen süddeutschen Raum ist ja bis heute die Fichte die tragende Nadelbaumart und das bissel Laubholzanteil lediglich Kulisse...
Und wie weiter oben bereits geschrieben, darfst Du der staunenden Leserschaft gerne dokumentieren, wie denn in absehbarer Zukunft die hehre Forstpartie gedenkt, die erheblichen Freiflächen, die in den letzten drei Sommern aufgrund des großflächigen Ausfalls der ehemaligen Fichtenbestände entstanden sind, in Wiederbestockung zu bringen, OHNE dass wieder auf einen mehr oder weniger großen Fichtenanteil

Von der zuerst zu leistenden Überzeugungsarbeit bei einem Großteil des privaten/körperschaftlichen/kommunalen Waldbesitzes ganz zu schweigen. Dafür, daß da Bretter in Balkenstärke gebohrt werden, sind wir schon richtig weit.

s.o., gibst es ja selbst zu...

Sterns Stunde zum Rothirsch ist übrigens ein halbes Jhdt. her, die haben anwesende Diskutanten vllt im Grundschulalter randlich mitbekommen. Die damaligen forstlichen Verhältnisse hat garantiert keiner der Anwesenden zu verantworten.

🤣 wie albern ist das denn??? Wer hat denn irgendwo etwas von der Verantwortlichkeit der Anwesenden geschrieben???
 

z/7

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meinen Erfahrungshorizont kannst Du sicherlich nicht abschätzen...
Muß ich auch nicht, den krieg ich hier permanent zu lesen:
-und was heißt denn "reparieren"? In einem Großteil des Privatwaldes und ebenfalls einem Gutteil des Kommunalwaldes in dem von Dir angesprochenen süddeutschen Raum ist ja bis heute die Fichte die tragende Nadelbaumart und das bissel Laubholzanteil lediglich Kulisse...
oder anders gesagt: Deine forstliche Ausbildung war scheints doch keinen Pfifferling wert, von Standorteignung hat er jedenfalls noch nix gehört. Das bissel Laubholz ist inzwischen so viel, daß beim forstlichen Gutachter die Alarmglocken schrillen.

Wird schon gut sein, wenn sie Dich nicht um Beratung bei der Wiederbestockung fragen.
 
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Ob eine Hegegemeinschaft oder eine Behörde für großräumig lebendes Wild zuständig sein sollte? Keine Ahnung, irgendetwas braucht es sicher.
Allerdings sollte die Hegegemeinschaft nicht als Vermehrungsgemeinschaft verstanden werden.
Du ziehst hier Baustellen heran,die es nie und nirgendwo gibt. Wo bitte schön ist eine Hegegemeinschaft eine Vermehrungsgemeinschaft ? Daß der Hegebegriff im Zshg. mit Vermehrung gestellt wird, läßt tief blicken.
Deine Einlassung oben pro Zerstückelung der Reviere in Kleinsteinheiten, zeugt nur noch davon,wie runtergekommen im Bezug auf Jagd ein Teil der Forstpartie heutzutage geworden ist.
Solchen Tendenzen muß konsequent entgegengehalten werden !
 
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Du ziehst hier Baustellen heran,die es nie und nirgendwo gibt. Wo bitte schön ist eine Hegegemeinschaft eine Vermehrungsgemeinschaft ? Daß der Hegebegriff im Zshg. mit Vermehrung gestellt wird, läßt tief blicken.
Deine Einlassung oben pro Zerstückelung der Reviere in Kleinsteinheiten, zeugt nur noch davon,wie runtergekommen im Bezug auf Jagd ein Teil der Forstpartie heutzutage geworden ist.
Solchen Tendenzen muß konsequent entgegengehalten werden !
Wahrlich gespenstisch, was Du so von Dir gibst.
 

z/7

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Für die Rehwildbewirtschaftung reichen 30 ha Wald
Das könnte ich jetzt so nicht bestätigen. Ist es doch selbst in großen Revieren ein Kampf gegen Windmühlen, die Bestände kurz zu halten, wenn rundrum gezüchtet wird. Magst Du mal erklären, worauf Du die 30 ha gründest?
 
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Ja, macht Euch mal schön gegenseitig die Säcke voll mit Euren Züchterergüssen. Scheint irgendwie während des Studiums im Flasheeprom fest eingebrannt zu werden.
 

z/7

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Das ist eine Erfahrung aus der Praxis. Während des Studiums hatten wir genug anderes zu beachten.
 
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Der Lebensraum eines Rehes wird in der Literatur mit, von den Lebensbedingungen abhängig, mit 10 - 50 ha angegeben. Dann sollte eine eine eigenständige Bejagung auf 30 ha ja möglich sein. Vielleicht sind fixe Grenzen, die keine Rücksicht auf Nahrung und Struktur nehmen, auch ein überholter Ansatz. 75 ha Mais sind vermutlich keine geeignete Bewirtschaftungsgröße. Im GIS Grenzen zu ziehen ist ja kein Hexenwerk.
 

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