ÖJV und die "Trophäenballerer"

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Mir haben unsere Holländischen Feriengäste schon mal ihre "Geräte" gezeigt mit denen sue beim Forst Nachts auf Rehwild jagten.
Da gabs noch keine Beauftragungen...
Mit der Gesetzestreue hält mans recht locker...

Da brauchts keine holländischen Gäste, sondern da reichen schon DJV´ler und BJV´ler mit ordentlichem Abschussdruck, bei denen vielleicht die Hobbypacht auf der Kippe steht. Nur mit dem Unterschied, dass Deine Feriengäste dies OHNE Wissen des Försters taten, die Leut des Pächters allerdings MIT dessen Wissen. ;)
 
G

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Guest
Kennst du den Förster? Ich schon. Der weiß alles.
 
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Jawoll, dieses Forum ist lustig.

Da berichtet ein Journalist über seine Wahrnehmung des Computerspiels „The Hunter“, überträgt seine Erfahrungen auf die Realität und am Rande gibt Fr Emmert ein paar Kommentare zur Jagd in Deutschland ab.

Dieses Forum aber schießt sich mehrheitlich auf diese längst bekannten Standpunkte ein - aber es fällt kein Wort darüber, dass der Journalist in einem Computerspiel Emotionen für virtuelles Wild entwickelt und daraus seine Schlüsse zieht. Lustig.
 
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Jawoll, dieses Forum ist lustig.

Da berichtet ein Journalist über seine Wahrnehmung des Computerspiels „The Hunter“, überträgt seine Erfahrungen auf die Realität und am Rande gibt Fr Emmert ein paar Kommentare zur Jagd in Deutschland ab.

Dieses Forum aber schießt sich mehrheitlich auf diese längst bekannten Standpunkte ein - aber es fällt kein Wort darüber, dass der Journalist in einem Computerspiel Emotionen für virtuelles Wild entwickelt und daraus seine Schlüsse zieht. Lustig.

Das Leben mit den wohlständigen Hobby-Jägern und mit Vertretern professionell ausgerichteter, ökologisch zweckdienlicher Jagd (wie zB Fr. Emmert) ist nicht nur im Internet lustig. ;)
 
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Keine Ahnung! Der ist aber ebenso wenig relevant, wie der Starnberger Schikimiki-Kasper aus dem ZDF unlängst.
Ich rege an, mal über den königlich oberbayrischen Tellerrand zu schauen. Der Herr aus dem Hause Welfen hat ja auch Besitz in Österreich. Du hattest nachhaken angeboten. Meine Hoffnung was neues zu erfahren ist nicht erfüllt. Ich bin enttäuscht.
 
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Ich rege an, mal über den königlich oberbayrischen Tellerrand zu schauen. Der Herr aus dem Hause Welfen hat ja auch Besitz in Österreich. Du hattest nachhaken angeboten. Meine Hoffnung was neues zu erfahren ist nicht erfüllt. Ich bin enttäuscht.

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie weit ich blicke. Dennoch bin ich nicht dazu da, Hoffnungen zu erfüllen. ;) Ebenso wenig, einen Bezug zw. dem Haus Welfen und dem Tiroler Fall herzustellen.
 
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"Angepasster" Wildbestand hin oder her - politisch populär ist das "Wald vor Wild" Konzept deshalb, weil sich hier enormen Kosten für aufwändige Gatterunger neuer Anpflanzungen sparen ließen.
Und weil die Landesforst allerorts kaputt gespart wurden und viele Privatforstverwaltungen einfach als Profit-Center gefahren werden ist jeder gesparte Euro ein Gewinn.

Bei den enormen Flächen, die für das ewig Rohstoff-hungrige Asien in den letzte Jahren geschlagen wurden und den aktuell durch Trockenheit und Schädlingsbefall geschädigten Kulturen (und für dieses Holz werden Dumping Preise bezahlt) stehen viele Forstverwaltungen bei 8-12€/laufender Meter Gatter schnell mit dem Rücken an der Wand.
Da sich mit Jagd und Wild eh kaum Geld und zudem politisch sicher kein Prestige mehr gewinnen lässt, ist klar welche Interessen hier den kürzeren ziehen.

Weg mit den Viechern, gegen die "Trophäenzucht" etc lautet die Parole der ÖJV Schussknechte, die sich als willfähige Alibi-Geber diesen kommerziellen Maximen ihrer "Herren" andienen.

Nebenbei bemerkt: Das die heimische Trophäenjagd in Deutschland noch eine bzw. die große Bedeutung hat, die sie vielleicht mal in den früheren Zeiten hatte und maßgeblich für einen wie auch immer gearteten Wildbestand wäre, wage ich in Zeiten, wo jeder sich im östlichen Ausland für relativ kleinen Taler schon einen dicken Hirsch (oder Keiler) leisten kann, zu bezweifeln.

Das der ÖJV jedoch diensteifrig dem medialen Mainstream folgen und sich hier bei ausgewiesenen "Expert*innen" der polpulistischen Massenmobilsierung Anregungen holen, zeigt mit "hunting4future" der jagdpolitische Abklatsch dieser ÖJV Leute (https://www.hunting4future.org)

"Damit der Wald eine Chance hat" heißt es da reißerisch und auch mit solchen unseriösen Slogans knüpft man an die apokalyptischen Visisonen der "Klimakatastophe" der "FFF", "Ende Gelände" und "extinction rebellion" Aktivist*innen an und entlarvt sich damit schon selbst.

Was erhoffen sich die ca. 2800 ÖJV Mitglieder von solchem Klimapopulismus ? Gesellschaftliche Aufmerksamkeit, gar -Relevanz wie sie andere grüne Schaumschlägereien bekommen ? Spendengelder wie andere "Green-Washer" Lobbyisten ? Einfach "Recht-haben" und anderen seine Meinung aufzwingen ?

Der Journalist Eckhard Fuhr hat das bei "Welt" damals recht gut auf den Punkt gebracht:
https://www.welt.de/politik/article133765347/Die-Gruenen-machen-Jagd-auf-die-Jaeger.html

Aber egal wie man es dreht und wendet: Wie immer gehts, und auch da ist "hunting4future" und der ÖJV dicht bei den Schwestern im Geiste der "FFF", primär um enorme Summen die einzusparen sind, wenn nicht mehr gegattert werden muss um die kostspieligen Folgen politisch gewollter, forstlicher Fehlenplanungen vergangener Jahrzehnte zu korrigieren (die Renaturierung der Nadelbaum-Zelluloseplantagen).
Zugespitzt kann man das ÖJV Konzept also als "Greenwashing" der Cullingmaßnahmen primär kommerziell denkender (oder denken müssender) Forstunternehmen und Unternehmer.

Leider leben wir in einem Land, in dem der das größte mediale Echo bekommt, der am lautesten schreit und die radikalsten Forderungen raus haut (über solch einen Protagonisten dieser Gruppe, dürfen wir uns in diesem Forum seit einiger Zeit ja auch "freuen") . Schreien können sie, diese selbsternannten Öko-Jagd-Aktivisten.

Unser DJV, vertreten durch den rührigen Wellershoff, hat sich bereits 2019 wie ich finde gut und differenziert zum Thema "Wald und Wild" geäußert.

https://www.jagdverband.de/wald-und-wild-gehoeren-zusammen

Schade nur, dass solche ausgewogenen und wenig reisserischen Beiträge von einem Verband, in dem aktuell 249.000 Mitglieder aktiv sind, nur selten den Weg in die mediale Öffentlichkeit finden.
 
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