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Gelöschtes Mitglied 8583
Guest
"Hobby" ist das diffamierende Framen des Begriffs "Ehrenamt". So versucht man Andersdenkende und Andersjagende in der Öffentlichkeit zu beschädigen. Das hatten sie schon immer gut drauf.
Der Journalist Eckhard Fuhr hat das bei "Welt" damals recht gut auf den Punkt gebracht:
https://www.welt.de/politik/article133765347/Die-Gruenen-machen-Jagd-auf-die-Jaeger.html
Sehr guter Vergleich.Wer von „Hobbyjäger“ redet, der bezeichnet die freiwillige Feuerwehr auch als „Hobbyfeuerwehr“.
Was habt ihr denn alle gegen den ÖJV? Hätte der DJV alles richtig gemacht, hätte der ÖJV keinen Zulauf bekommen.
Nur um sicherzugehen: Du weißt aber schon, in welchem Verband der von Dir geschätzte Herr Fuhr jagdlich organisiert ist ?
Ja, sowie in Russland vor 1917 die Bolschewisten. Auch damals dachten manche, man könne sie zur Sicherung der Macht instrumentalisieren.Zum Vergleich: die Grünen haben als Parteil grade die 100.000 Mitlieder Marke geknackt und bereiten sich beseelt auf die Umerziehung unserer bundesdeutschen Gesellschaft vor...
"Angepasster" Wildbestand hin oder her - politisch populär ist das "Wald vor Wild" Konzept deshalb, weil sich hier enormen Kosten für aufwändige Gatterunger neuer Anpflanzungen sparen ließen.
Und weil die Landesforst allerorts kaputt gespart wurden und viele Privatforstverwaltungen einfach als Profit-Center gefahren werden ist jeder gesparte Euro ein Gewinn.
Bei den enormen Flächen, die für das ewig Rohstoff-hungrige Asien in den letzte Jahren geschlagen wurden und den aktuell durch Trockenheit und Schädlingsbefall geschädigten Kulturen (und für dieses Holz werden Dumping Preise bezahlt) stehen viele Forstverwaltungen bei 8-12€/laufender Meter Gatter schnell mit dem Rücken an der Wand.
Da sich mit Jagd und Wild eh kaum Geld und zudem politisch sicher kein Prestige mehr gewinnen lässt, ist klar welche Interessen hier den kürzeren ziehen.
Weg mit den Viechern, gegen die "Trophäenzucht" etc lautet die Parole der ÖJV Schussknechte, die sich als willfähige Alibi-Geber diesen kommerziellen Maximen ihrer "Herren" andienen.
Nebenbei bemerkt: Das die heimische Trophäenjagd in Deutschland noch eine bzw. die große Bedeutung hat, die sie vielleicht mal in den früheren Zeiten hatte und maßgeblich für einen wie auch immer gearteten Wildbestand wäre, wage ich in Zeiten, wo jeder sich im östlichen Ausland für relativ kleinen Taler schon einen dicken Hirsch (oder Keiler) leisten kann, zu bezweifeln.
Das der ÖJV jedoch diensteifrig dem medialen Mainstream folgen und sich hier bei ausgewiesenen "Expert*innen" der polpulistischen Massenmobilsierung Anregungen holen, zeigt mit "hunting4future" der jagdpolitische Abklatsch dieser ÖJV Leute (https://www.hunting4future.org)
"Damit der Wald eine Chance hat" heißt es da reißerisch und auch mit solchen unseriösen Slogans knüpft man an die apokalyptischen Visisonen der "Klimakatastophe" der "FFF", "Ende Gelände" und "extinction rebellion" Aktivist*innen an und entlarvt sich damit schon selbst.
Was erhoffen sich die ca. 2800 ÖJV Mitglieder von solchem Klimapopulismus ? Gesellschaftliche Aufmerksamkeit, gar -Relevanz wie sie andere grüne Schaumschlägereien bekommen ? Spendengelder wie andere "Green-Washer" Lobbyisten ? Einfach "Recht-haben" und anderen seine Meinung aufzwingen ?
Der Journalist Eckhard Fuhr hat das bei "Welt" damals recht gut auf den Punkt gebracht:
https://www.welt.de/politik/article133765347/Die-Gruenen-machen-Jagd-auf-die-Jaeger.html
Aber egal wie man es dreht und wendet: Wie immer gehts, und auch da ist "hunting4future" und der ÖJV dicht bei den Schwestern im Geiste der "FFF", primär um enorme Summen die einzusparen sind, wenn nicht mehr gegattert werden muss um die kostspieligen Folgen politisch gewollter, forstlicher Fehlenplanungen vergangener Jahrzehnte zu korrigieren (die Renaturierung der Nadelbaum-Zelluloseplantagen).
Zugespitzt kann man das ÖJV Konzept also als "Greenwashing" der Cullingmaßnahmen primär kommerziell denkender (oder denken müssender) Forstunternehmen und Unternehmer.
Leider leben wir in einem Land, in dem der das größte mediale Echo bekommt, der am lautesten schreit und die radikalsten Forderungen raus haut (über solch einen Protagonisten dieser Gruppe, dürfen wir uns in diesem Forum seit einiger Zeit ja auch "freuen") . Schreien können sie, diese selbsternannten Öko-Jagd-Aktivisten.
Unser DJV, vertreten durch den rührigen Wellershoff, hat sich bereits 2019 wie ich finde gut und differenziert zum Thema "Wald und Wild" geäußert.
https://www.jagdverband.de/wald-und-wild-gehoeren-zusammen
Schade nur, dass solche ausgewogenen und wenig reisserischen Beiträge von einem Verband, in dem aktuell 249.000 Mitglieder aktiv sind, nur selten den Weg in die mediale Öffentlichkeit finden.
Wer von „Hobbyjäger“ redet, der bezeichnet die freiwillige Feuerwehr auch als „Hobbyfeuerwehr“.
Jup - ich fahre auf dem Weg zur Arbeit fast täglich durch sein Fuhrs Revier...
Aber ich weiß auch wie er dort für seine Beiträge "geschätzt" wird und wie er inzwischen selber die Sache mit gesunder Distanz sieht.
Sollte jemand Berufsjäger fordern, dann würde ich mal gerne erfahren:
- wieviele man davon bräuchte,
- woher die kommen sollen (Demographie, Arbeitsmarkt, Eignung und so),
- welche Entgeltgruppe diese haben sollen,
- wie hoch der Ausfall der Jagdpacht sein würde in Summe,
- wie hoch der Ausfall der Wildschadensregelung sein würde,
- wie teuer die Jagdeinrichtungen, Material, etc. für eine solche Struktur wäre,
- wie hoch die Gesamtkosten hierfür sein würden und welcher Gesamtausfall auf den Staat und die Gemeinden zu käme
Heute können bei den Holzpreisen doch die Eigentümer froh sein, wenn Sie den Schaden in der Bepflanzung bezahlt bekommen. Wachsen tut das meiste eh weiter und ggf. können Sie das Holz später zu höheren Preisen als dem aktuellen Marktpreis verkaufen.
Im Summe halte ich die Forderung für mehr als undurchdacht.
Aber bei den letzten Jagdrechtsnovellen hat sich der kleine Haufen besser eingebracht und durchgesetzt als die ganzen Lobbyvereine der AlteingesessenenAber Marketing kann Sie das reicht um sich Gehör zu verschaffen
Aber mal ehrlich wer ist denn der ÖJV ????? es ist doch einfach lächerlich das sich fast 400.000,- Jäger über so einen Lächerlich Kleinen Haufen von Öko Förstern aufregt die stehen halt immer mal mit dem Wachturm am Waldesrand sowas kann man doch einfach ignorieren
In welcher Welt lebst du bitte. Die Trophäe ist für einen sehr großen Teil der Jägerschaft zumindest in AT noch das Zentrum jeglichen jagdlichen Handelns. Wird in Germany auch nicht anders sein.Etwas schmunzeln musste ich an der Stelle, wo Frau Emmert über angebliche „Trophäenzentriertheit“ jammert, als gäbe es das tatsächlich noch.
Und jetzt sind alle Förster so wie der eine den du darstellst?Sein Wissen ist so etwa auf dem Stand geblieben, er selbst ist nicht sooo alt. Ich weiß ja nicht, wo und wann er gelernt hat.