ÖJV ?

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Die produzieren Ihre Probleme selbst... von Gen-Technik, Herodes-Saatgut von Monsanto, Einsatz von Chemie ohne Grenzen und maximierung der "Produktion" ohne Fruchtfolgen, Einsatz von BST um die Milchleistung zu steigern...
Armes Volk:mad:
 
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Das hat aber nix mit dem Fall hier zu tun. Ich erlege auch Anfang Januar die de facto trächtige Gaiß und dadrum gehts mir hier nicht, sondern dadrum, dass hier jemand zu einer Zeit, wo das Ansprechen an leichtesten ist einem fatalen Ansprechfehler und einen schweren Schonzeitverstoß begangen hat. Wenn es Vorsatz war is eh hopfen und malz verloren, und wenn er des Ansprechens nicht mächtig is, so sollte er wenn überhaupt nicht auf vermeintliche Schmalrehe Waidwerken.
Ich hab auch schon mal eine klapperdürre alte Geltgaiß als Schmalreh erlegt und war mir dessen auch noch sicher, als sie vor mir lag. Von wegen eingefallene flanken etc...Erst als ich das brustbein nicht so einfach aufbrachte, warf ich einen Blick in den Kiefer. Solche geschichten passieren tatsächlich. Aber eine kugelrunde Gaiß...da hörts dann doch auf...

Da bin ich ja völlig bei Dir. Wenn sich dieser Fall so ereignet hat: Jagd, fremdes Revier, trächtige Geis, dann sollte dieser Mensch eine längere Pause zum Nachdenken über Recht, Ethik und Tierschutz bekommen.
Das war aber nicht mein Punkt.
 
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Das ist doch völlig Irre hier.
Heute morgen stellt ein Forist einen Artikel ein und jetzt wird hier schon wieder SW gegen Rehe "aufgerechnet". Was soll der Schexx? Das sind völlig unterschiedliche Wildarten, die einen Standorttreu, die anderen "Zigeuner", die einen mit max. 2 Kitzen Zuwachs/Jahr, die anderen mit Würfen von bis zu 10 und Frischlingsbachen, die evtl. schon im ersten Herbst Ihres Lebens selbst beschlagen werden, die einen mit Feinden von Mähwerk, Häcksler, Fuchs, Sau , die anderen nahezu keine tierischen, oder "technischen" Feinde usw......

Das ist das schöne an der Demokratie: Du darfst auch Dinge sagen, die ein anderer für Irre hält. Wer das nicht erträgt, ist hier falsch.
Deinen Text lese ich als „der Zweck heiligt die Mittel“. Wenn ich das falsch verstanden habe, dann Entschuldigung. Wenn nicht, dann sind wir hier unterschiedlicher Meinung.
Dass Rehe angesichts der von Dir beschriebenen zahlreichen Gefahren demnächst ein Fall für die Rote Liste wären, lässt sich nicht fundieren. Im Gegenteil, er werden deutschlandweit gesehen immer mehr, was auch kein Wunde angesichts ihrer Anpassungsfähigkeit ist.
 
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Lötzinn, Rote Liste, darum geht es nicht. Mir geht es darum dass hier nicht immer wieder versucht wird Sauereien in der Bejagung gegeneinander aufzurechnen. Und Ja, Sauen haben eine größere Reproduktionsrate als Rehe;)
Würde ich solchen Quatsch denken, wie von Dir angenommen, hätte ich kaum unseren Abschuß regelmässig höher beantragt.
 
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Nein, (ethisch) ein sehr treffender!



Hyps hat nur die uns allen bekannte Rechtslage wiedergegeben, wohinter man sich natürlich verstecken kann, wenn man nicht weiter denken möchte! ;)

Es bleibt die Frage, ob die Angst vor landwirtschaftlichen Wildschäden oder der ASP tatsächlich ein so guter Grund ist, dass man Schwarzwild viel rücksichtsloser beschießen darf, als Reh- oder Rotwild (bei Nacht, ohne Schonzeit, etc...) oder sogar "nur" Füchse, die wenigstens während der Jungenaufzucht eine Schonzeit zugebilligt bekommen!

Nein, die Frage bleibt nicht! Kein eigene Jagdausübungsbefugnis, keine Jagdzeit, Ende!
 
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(y)



(y)



Alles, was wir tun, hat Folgen, die einer gewissen Wahrscheinlichkeit unterliegen. Hundertprozentige Aktionen sind selten.
Für die Jagd bedeutet das, dass (wenn wir sie nicht ganz aufgeben wollen) mit einem "Restrisiko" gerechnet werden muss, Das betrifft das Schießen und Treffen ebenso wie das korrekte Ansprechen.

Jeder hat seine persönliche Vorstellung, wie hoch das Restrisiko für ihn sein darf, wenn er sich zu einer Handlung entschließt und da ist es unübersehbar, dass von den meisten Jägern die Wildarten extrem unterschiedlich behandelt werden. Wenn man jemanden darauf anspricht, wird nicht selten aggressiv reagiert und sich hinter irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen versteckt, z. B.: "das Gesetz gibt es her", oder "weil die ASP droht" oder "die haben so eine hohe Reproduktionsrate"..... ;)

Du meinst fadenscheinige Ausflüchte zur Nichtbeachtung jagdgesetzlicher Vorgaben - die gibt es nicht!
 
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Nicht ablenken! Das Schwarzwild ist nicht das entscheidende "Problem" ....

Genau, "nicht ablenken", und zwar nicht ablenken vom DENKEN und sich nur hinter der aktuell gültigen Jagdzeit verstecken, die schon bei der nächsten Gesetzesüberarbeitung ganz anders aussehen kann, während Rehwild immer noch die selbe Biologie wie die letzten 1000 Jahre hat, Schwarzwild ebenso und es für eine ethische Betrachtung, die Grundlage für Moral und Gesetze sein sollte, keinen Unterschied macht, ob ein Reh oder eine Sau erschossen wird, deren fast ausgereifte Föten dadurch langsam im Mutterleib verenden!
 
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Du meinst fadenscheinige Ausflüchte zur Nichtbeachtung jagdgesetzlicher Vorgaben....

Nein, die meine ich natürlich nicht. Gesetze sind immer und von allen zu befolgen, so lange sie gültig sind.
Das darf aber keinen freien Menschen davon abhalten, ihren Sinn zu hinterfragen und sich für Verbesserungen erkannter Defizite einzusetzen (die häufig nur aus Lobbyarbeit dort hinein kamen).
 
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Nein, die meine ich natürlich nicht. Gesetze sind immer und von allen zu befolgen, so lange sie gültig sind.
Das darf aber keinen freien Menschen davon abhalten, ihren Sinn zu hinterfragen und sich für Verbesserungen erkannter Defizite einzusetzen (die häufig nur aus Lobbyarbeit dort hinein kamen).

Oh, Du möchtest also den Sinn von Eigentumsrechten hinterfragen - interessant...
Oder geht es Dir darum den Sinn einer Schonzeit zu hinterfragen, die aus wildbiologischen UND forstlichen Gründen in der Winter-/Frühjahrszeit sehr wohl angebracht ist und eigentlich noch länger angebracht wäre?
 

z/7

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Aus wildbiologischen Gründen wären bei Rehwild völlig andere Jagdzeiten bzw. Schonzeiten angebracht. Das Faß willst jetzt hoffentlich nicht aufmachen.
 
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