Ökojäger unter Verdacht

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In der unzugänglichen Gegend kann nur ein Teil des eingegangenen Wildes gefunden werden, deshalb ist das sicher nur die Spitze des Eisberges.
 
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Die Gamsnchristl wirft ein Stökchen und ein paar ihrer Jünger springen gleich. Mir kommt vor die Frau Dr. benötigt regelmäßig Aufmerksamkeit, damit der Preis für ihre bestellten Gutachten gerechtfertigt scheint. Nimmt die überhaupt noch wer ernst? Traurig für die Wissenschaft, dass sie sich als Wildbiologin bezeichnen darf. Wo sind die Fakten, wo die Beweise für ihre Anschuldigungen. Die arbeitet mit der selben Methodik wie dubiose Tierschutzorganisationen (PETA, VGT). Auf dem Foto ist ein totes Kalb zu sehen, warum gibt es nicht Fotos die mehrere tote Tiere zeigen, wenn schon dutzende verhungert sind? Und jetzt kommt mir keiner mit der Glaubwürdigkeit dieser Dame, die nutzt die Massenmedien geschickt und liefert denen was sich gut verkauft. Seriöse Arbeit schaut anders aus. Dass sie damit ihre Seriosität als Wissenschaftlerin geopfert hat, hat sie wohl noch nicht überrissen.
 
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scaver

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Es gibt Jäger und es gibt Jäger, dann gibt es gute Jäger und böse Jäger, genauso wie es gute Menschen und böse Menschen gibt. Verantworten müssen und können die sich nur vor Gott, so der denn mit macht.
Ökologische Jäger sind eine Erfindung verblendeter Menschen, die von der Sache schon keine Jäger sein können, da man ökologische Prinzipien gar nicht extra betonen müsste. Somit sind im Vergleich zum ordentlichen Jäger die Ökojäger keine guten Jäger, sondern bestenfalls gute Waldbauern. Da man ja versucht zu beschönweisen, dass Rotwildkälber auch ohne Mutter auskommen können, wenn man das nur lange genug behauptet, könnten die Ökojäger auf die Idee gekommen sein, möglichst viele Alttiere ökologisch abzuschiessen. Wenn dann ein paar Kälber ökonomisch äh ökologisch verhungern, wird man die Schuld wo anders suchen müssen - und tote Kälber können ja auch nix mehr verbeissen.
Das ist nur meine ganz wenig mit ökologischem Sachverstand fundierte Meinung. Ein Geschmäckle hat das aber doch. Und weil das so ist, sollte es besser Ökonomischer Waldmanageverband mit Lizenz zur Letalentnahme von Schalenwild und nicht Ökologischer Jagdverband heissen.
sca
 
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In der unzugänglichen Gegend kann nur ein Teil des eingegangenen Wildes gefunden werden, deshalb ist das sicher nur die Spitze des Eisberges.

In meiner Studentenzeit hab ich während meinen Spaziergängen in der Holledau jeden Frühjahr reihenweise verludertes Rehwild gefunden... Sprünge mit 10 bis 15 Rehe waren die Regel...(Achja, für die Feldrehspezis: keine großflächigen Feldflächen wie in Nord- oder Ostdeutschland, knapp 30% Waldanteil) Und nu? Was ist da der Schluss draus?
 
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In meiner Studentenzeit hab ich während meinen Spaziergängen in der Holledau jeden Frühjahr reihenweise verludertes Rehwild gefunden... Sprünge mit 10 bis 15 Rehe waren die Regel...(Achja, für die Feldrehspezis: keine großflächigen Feldflächen wie in Nord- oder Ostdeutschland, knapp 30% Waldanteil) Und nu? Was ist da der Schluss draus?
Das nennt man natürliche Selektion, die schwachen kommen um und die starken, angepassten überleben. Was viele nicht wahrhaben wollen, ist, dass das Reh aufgrund dieser jahrtausende anhaltenden Evolution genau zu dem geworden ist, was es heute ist. Nur seit vergleichsweise kurzer Zeit versuchen wir durch Selektion und Fütterung diesen Prozess zu verhindern. Und nein die Lebensräume v.a. im Wald sind fürs Reh in Summe im Vergleich zu früher nicht schlechter geworden. Da und dort mag es Ausnahmen geben.
 
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Praktisch jede Bürokratie verhält sich ähnlich wie lebende Organismen und hat das permanente Bestreben, zu wachsen, sich zu vermehren und ständig mehr Ressourcen zu verbrauchen.

Besonders ausgeprägt ist dieses Charakteristikum bei der Wasserwirtschaft und vor allem bei der Forstbürokratie.

Dabei kommt es dann auch schon mal zur Bildung von Metastasen in Bereichen, für welche diese Bürokratie eigentlich (und besser) gar nicht zuständig ist.

In deutschen Nationalparkverwaltungen haben sich entsprechend ganz besonders prächtige Forst-Bürokratie-Exemplare samt ihrer Ideologie eingenistet, was sich z.B. auch in völlig nationalparkinkompatiblen Erfindungen wie „Permanenten Pflegezonen“ mit „langfristiger Wildbestandsregulierung“ oder sogar „Flächen mit durchgehender Jagd“ äussert.

https://s18.directupload.net/images/190507/xtnieag9.jpg
xtnieag9.jpg


https://www.nationalpark-berchtesga...nen/nationalparkplan/doc/nationalparkplan.pdf

https://www.nationalpark-berchtesga...massnahmenkonzept_wildbestandsregulierung.pdf
 
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Habe mir den Nationalpark Berchtesgaden paar mal angesehen. Die Wilddichte (Rot- Gams) ist sehr gering, was auf eine scharfe Bejagung schliessen lässt. Warum man in einem Nationalpark den Wildbestand auf diesem Level halten will und muss erschliesst sich nicht! Im Nationalpark in meiner Heimat haben die ANW'ler bei einer Begehung auch gefordert beim Schalenwild mal so richtig "aufzuräumen"! Ist schon seltsam wie manche "ticken" ! :unsure:
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Praktisch jede Bürokratie verhält sich ähnlich wie lebende Organismen und hat das permanente Bestreben, zu wachsen, sich zu vermehren und ständig mehr Ressourcen zu verbrauchen.

Besonders ausgeprägt ist dieses Charakteristikum bei der Wasserwirtschaft und vor allem bei der Forstbürokratie.
Gut, dass Deine eigene Bürokratie nicht davon betroffen ist, gell...;)
 
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Immer wieder das gleiche Muster, das man bei der Mehrzahl der Jäger feststellen kann: die Artenvielfalt wird ausschließlich an der Quantität der hörnertragenden Trophäenlieferanten gemessen.
 
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Von Trophäen hat kein Mensch was gesagt. Wenn du dem Erschrecker den Wurm lecken willst, musst du etwas nicht ganz so unsachliches von dir geben. Sonst ist es eben arg lächerlich.

WENN es stimmt, dass auf überschaubarer Fläche ein Dutzend Rotwildkälber herumliegen, stellt sich mir schon die Frage, was es wohl damit auf sich hat. Zu einer Vorverurteilung würde ich da nicht sofort schreiten, aber das ist doch in der Tat SEHR ungewöhnlich.
 

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