Österreich geht einen Schritt weiter.... Schreckschüsse und Gummimunition erlaubt!

[Yumitori]

So mancher fragt sich.....

Einer der Hauptdarsteller aus diesem Thread findet es nun für angebracht, seinen Senf zur Wolfsvergrämung abzugeben:

https://kurier.at/chronik/niederoes...igeschosse-sind-der-groesste-holler/400111712

Zum Gruße,
der gute Mann hat allerdings vergessen zu erwähnen, dass der Tritt eines Schmaltieres durchaus auch einen Wolf lebensgefährlich verletzen kann - aber halt, ich vergaß, als echter Förster (??) will er ja auch kein Rotwild, Rehwild auch nicht.
Von was soll der arme Wolf denn dann leben ? Ja klar - von weidenden Schafen und Rindern, gerne auch mal von Fohlen und wenn es arg wird, dann halt vom Rotkäppchen... .
Man sage seiner kleinen Tochter, sie möge das rote Kapperl absetzen... .

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

....auch wenn man es befürwortet, so wird durch Gummigeschoße der eine oder andere Wolf verletzt werden.

Die Fragen, die sich daraus ergeben: ist man Willens, einen Wolf waidwund zu schießen und wie geht man anschließend damit um ?

Oberflächlich betrachtet, mangels Alternativen, tendiere ich auch eher zu Vergrämumg durch Schmerz....

Aber d a s ist, bei genauerer Betrachtung, keine wirklich sinnvolle Lösung. Der Wolf als solches kann nichts für seinen Vollschutzstatus.
Der wurde ihm aufgebürdet...

Muss er dafür auch noch leiden ?

Wenn schon, dann konsequente Entnahme... auch daraus lernt ein Wolfsrudel.

 

[Herzkreuzl]

Zum Gruße,
der gute Mann hat allerdings vergessen zu erwähnen, dass der Tritt eines Schmaltieres durchaus auch einen Wolf lebensgefährlich verletzen kann - aber halt, ich vergaß, als echter Förster (??) will er ja auch kein Rotwild, Rehwild auch nicht.
Von was soll der arme Wolf denn dann leben ? Ja klar - von weidenden Schafen und Rindern, gerne auch mal von Fohlen und wenn es arg wird, dann halt vom Rotkäppchen... .
Man sage seiner kleinen Tochter, sie möge das rote Kapperl absetzen... .

Tja, der einfache Förster wird auch die Erdung nicht verloren haben, aber ob da der Herr Diplomingenieur auch mithalten kann?

Einerseits kennt man in anderen Belangen seine Zugeständnisse an die Wolfskuschlerfraktion des VgT, andererseits auch ein bisserl ein Politikum zwischen zwei Bundesländern....

Der schwarze LJM Pröll hat was ganz Böses zum Thema Wolf unterstützt, da muss man als Beamter des roten Wiens schon etwas dagegenhalten.... Ob da das rote Kapperl dann wohl abgenommen werden wird?

 

[Yumitori]

....auch wenn man es befürwortet, so wird durch Gummigeschoße der eine oder andere Wolf verletzt werden.

Die Fragen, die sich daraus ergeben: ist man Willens, einen Wolf waidwund zu schießen und wie geht man anschließend damit um ?

Oberflächlich betrachtet, mangels Alternativen, tendiere ich auch eher zu Vergrämumg durch Schmerz....

Aber d a s ist, bei genauerer Betrachtung, keine wirklich sinnvolle Lösung. Der Wolf als solches kann nichts für seinen Vollschutzstatus.
Der wurde ihm aufgebürdet...

Muss er dafür auch noch leiden ?

Wenn schon, dann konsequente Entnahme... auch daraus lernt ein Wolfsrudel.

Zum Gruße,
im Grunde ein sehr differenzierter Beitrag - aber es kann leicht die Energie eines Geschosses verringert werden. Nennen wir es die "Vergrämungs-Load".
Die gerne neue Märkte erschließende Industrie kann solches leicht entwickeln, wetten dass?
Darüber hinaus, so ein Wolf lebt auch beim Überqueren von Straßen gefährlich, wenn ein Tier entspr. Größe um sich tritt usw. usf. .
Ich gebe allerdings zu, ich habe den Wolf nicht gerufen, ich bin auch gegen seine Wiederansiedelung hier. Des ungeachtet, ich werde niemals illegal auf einen Wolf schießen, mit was auch immer - wenn ich einen sehe, fühle ich mich dann doch bestätigt - die spinnen, die Gutmenschen.

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

servus

Zum Gruße,
im Grunde ein sehr differenzierter Beitrag - aber es kann leicht die Energie eines Geschosses verringert werden. Nennen wir es die "Vergrämungs-Load".
Die gerne neue Märkte erschließende Industrie kann solches leicht entwickeln, wetten dass?
Darüber hinaus, so ein Wolf lebt auch beim Überqueren von Straßen gefährlich, wenn ein Tier entspr. Größe um sich tritt usw. usf. .
Ich gebe allerdings zu, ich habe den Wolf nicht gerufen, ich bin auch gegen seine Wiederansiedelung hier. Des ungeachtet, ich werde niemals illegal auf einen Wolf schießen, mit was auch immer - wenn ich einen sehe, fühle ich mich dann doch bestätigt - die spinnen, die Gutmenschen.

dass die Industrie anbieten kann, was gefragt wäre... keinerlei Zweifel.
Zu dem dann horrenden Preis, wegen geringster Nachfrage.

Solcherlei Vergrämungsmunition könnte ich mir selber auch laden.. das wäre nicht so sehr das Thema. Ob Blei oder Gummi in die Hülsen zu füllen, macht keinen Unterschied.
Treffen diese Gummigeschoße das Licht des Wolfes, wird es unter Umständen trotzdem ausgeblasen...

Da ich mehr und mehr darüber nachdenke, für mich kann das keine wirklich gewollte Lösung sein.
Wir bemühen uns ja stets und immer den waidgerechten, tödlichen, Schuss auf alles jagdbare Wild.

Auch wenn ich einmal Pro Gummivergrämung positioniert war, so zweifle ich mittlerweile daran.

Springt der Wolf ins Auto... naja, Pech gehabt, Eigenentscheidung! Auch das ist eine Art Lernprozess.
Gehört für mich in der Kulturlandschaft zur natürlichen Mortalität.

So wie unser Schalenwild auch wieder lernen muss, mit einem neuen, wenngleich immer natürlichem, Feind um zu gehen....

 

[Hohlweglauerer]

Als ich die Überschrift des Threads gelesen hab, hab ich zuerst geglaubt, es geht um illegale Zuwanderung...

Gruß

HWL

 

[Yumitori]

servus



dass die Industrie anbieten kann, was gefragt wäre... keinerlei Zweifel.
Zu dem dann horrenden Preis, wegen geringster Nachfrage.

Solcherlei Vergrämungsmunition könnte ich mir selber auch laden.. das wäre nicht so sehr das Thema. Ob Blei oder Gummi in die Hülsen zu füllen, macht keinen Unterschied.
Treffen diese Gummigeschoße das Licht des Wolfes, wird es unter Umständen trotzdem ausgeblasen...

Da ich mehr und mehr darüber nachdenke, für mich kann das keine wirklich gewollte Lösung sein.
Wir bemühen uns ja stets und immer den waidgerechten, tödlichen, Schuss auf alles jagdbare Wild.

Auch wenn ich einmal Pro Gummivergrämung positioniert war, so zweifle ich mittlerweile daran.

Springt der Wolf ins Auto... naja, Pech gehabt, Eigenentscheidung! Auch das ist eine Art Lernprozess.
Gehört für mich in der Kulturlandschaft zur natürlichen Mortalität.

So wie unser Schalenwild auch wieder lernen muss, mit einem neuen, wenngleich immer natürlichem, Feind um zu gehen....

Zum Gruße,
das Schalenwild m u s s nur lernen, wenn und wo wir dem Wolf Raum geben. Ich beuge mich nur widerwillig dem Gesetz, weil kein Wolf den Wert meines Jagdscheins besitzt.
Aber ich werde sicher ebenso wenig irgendeiner Hegemaßnahme pro Wolf hilfreich zur Seite stehen.
Ich will den Wolf auch nicht als jagdbares Wild sehen (warum, weißt Du, ich will den Faden hier nicht durch Wiederholungen auffüllen) und deshalb mache ich mir wenig Sorgen über Sachen, die ich weder angeschafft habe, noch für die ich Verantwortung zu tragen bereit bin.

 

[hoppel61]

.... wer meint, beim Anblick eines Wolfes seine Gummipatrone aus der Tasche kramen zu können, ...umzuladen,....um ihn eine auf den Pelz zu brennen, dessen Persönlichkeit ist von grenzenloser Naivität behaftet.....
hoppel61

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

Zum Gruße,
das Schalenwild m u s s nur lernen, wenn und wo wir dem Wolf Raum geben. Ich beuge mich nur widerwillig dem Gesetz, weil kein Wolf den Wert meines Jagdscheins besitzt.
....
Ich will den Wolf auch nicht als jagdbares Wild sehen (warum, weißt Du, ich will den Faden hier nicht durch Wiederholungen auffüllen) und deshalb mache ich mir wenig Sorgen über Sachen, die ich weder angeschafft habe, noch für die ich Verantwortung zu tragen bereit bin.

und deswegen kann ich für mich auch keinerlei Gründe erkennen, als einer der Waidgerechtigkeit verschriebenen Jäger mit Gummischrot gegen den Wolf zum Tierquäler zu mutieren..

Wie gesagt, auch diesbezüglich hat es bei mir ein krasses Umdenken gegeben !

Zu jagen heisst für mich, Beute machen zu wollen.

Aber ich werde sicher ebenso wenig irgendeiner Hegemaßnahme pro Wolf hilfreich zur Seite stehen.

so wie es sich derzeitig darstellt, benötigt er diese auch gar nicht

 

[Herzkreuzl]

So, für alle Interessierten ein relativ aktueller Praxisversuch aus Schleswig-Holstein 2017:

Rubberballs

 

[hoppel61]

So, für alle Interessierten ein relativ aktueller Praxisversuch aus Schleswig-Holstein 2017:

Rubberballs

..... zum Totlachen ,....mich würde mal interessieren in welchen Köpfen derartiger Schwachsinn entsteht....
ho61

 

[Mohawk]

Moin!

Du hast entsprechende Tests und Beispiele - egal wie fundiert - schon selber durchgeführt und publiziert? So dass man sowas nehmen und völlig unbeleckten Personen vorlegen könnte, damit die einen minimalen Einblick in solche Dinge wie Präzision, Auftreffenergie etc. bekommen können? Dann verlinke das doch bitte einfach, dann braucht man diese amateurhafte Darstellung der Kollegen aus SH nicht.

Kopfschüttelnd ...

Joe

 

[bockgeschossen]

Prima Test. Auf 10-15 m ist ja alles geklärt. Muss man nur noch dem Wolf vermitteln, dass er entsprechend zusteht. Schwachsinn.

 

[Hohlweglauerer]

....miserabler Versuchsaufbau,.... warum hat man nicht "Grüninnen" als Testmedium benützt?



Gruß

HWL

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

servus

..... zum Totlachen ,....mich würde mal interessieren in welchen Köpfen derartiger Schwachsinn entsteht....
ho61

realistisch betrachtet, sind auch dem Landesjagdverband Schleswig-Holstein e-V. die Hände gebunden..
Der Wolf genießt Vollschutzstatus, da beisst die Maus absolut keinen Faden ab.

Hinsichtlich Vergrämung weiss man genau noch null, nix, nada, niente.

....
In den Medien und von einzelnen Verbandsvertretern wird die Meinung verbreitet, dass
Vergrämung problemlos möglich sei. Es gäbe bspw. Vergrämungsmunition, die für solche
Zwecke genutzt werden könne.

Anders als bei der Jagdausübung auf Wild darf der Wolf auf gar keinen Fall bei der Anwendung
von Vergrämungsmaßnahmen getötet oder verletzt werden. Bevor die Waffe auf ein Tier
gerichtet wird, muss sich die Schützin oder der Schütze im Umgang mit seiner Waffe und der
Wirkung der Munition vertraut machen.

Es hat sich allerdings herausgestellt, dass bislang keine Erfahrungen mit diesen
Vergrämungsmunitionen in Deutschland vorhanden und dokumentiert sind.
.....

Ich finde dieses Forschungsprojekt daher als gar nicht so uninteressant. Man kann die Ergebnisse w e r t f r e i betrachten und seine Schlüsse daraus ziehen.
Wenigstens hat sich einmal einer die Mühe gemacht und den ersten Schritt in diese Richtung getan

Vergleichbares ist mir nicht bekannt....

Die Leute aus der Paintballscene beschießen sich ja schon seit längerer Zeit mit diversen Projektilen.... wer, wenn nicht Jene, hat also schon grundlegende Erfahrungen damit ?

Insofern.... alles wird gut

......

Um diesen Umstand zu beheben, hat der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. im Auftrag des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig - Holstein im Rahmen des Wolfsmanagements ein Belehrungs - und Übungsschießen am 18.07.2017 auf dem Schießstand Hasenmoor (Kreis Segeberg, Schleswig - Holstein) organisiert.
......