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Genau, alles mit gültigem Jagdschein denke die Wilderer von heute machen auch keine Nachsuchen.
Springst Du nach dem Schuß sofort vom Sitz zum Anschuss? Bei den momentanen Temperaturen ist der Schweiss doch ruckzuck erkaltet. Wenn ein Stück noch etwas läuft und ins Gebüsch entschwindet, dann nutzt die WBK nicht viel...
Dem ist definitiv so! Nur sollte das Wohl des Hundes immer im Vordergrund stehen. Dazu gehört auch auf einen Hund zu verzichten.dass ein Jagdhund enorm wichtig sei und dass zu einem Jäger auch ein Jagdhund gehöre.
Es geht auch um alles weitere. Jagd besteht nicht nur aus Ansitz und Druckjagd. Der Hund ist ein täglicher Jagdbegleiter.Ich habe mich derweilen gefragt, wieso? Drückjagden ist klar, darüber brauchen wir garnicht sprechen.
Aber für den Ansitzjäger, der vielleicht zwei mal die Woche ins Revier fährt, ist doch ein Jagdhund überflüssig oder nicht?
Ja da hast du schon recht. Jedoch glaube ich nicht, dass die „Hausfrauen“ früher die Hunde bespaßt haben.Doch hat sich gravierend geändert, früher gab es in meinem Umfeld keinen einzigen Haushalt der 8-10 Stunden Verlassen war, Ehefrau war immer zu Hause, dann hat noch die ältere/jüngere Generation in diesem Haushalt gelebt,... wenns gar nicht ging kamen die Großeltern vorbei und schauten sich um den Hund um.
Heutzutage sind fast alle Haushalte 8-10 Stunden am Tag verlassen, bis auf Freitag und am Wochenende, also den Hund ganzen Tag alleine im Haus/Wohnung eingesperrt haben, wennst selber mal Krank bist, Spazierengehen, beschäftigen,.... so einfach ist das nicht, wie mein Großvater noch gelebt hat, Großmutter noch fit, war es noch ein einfacher.
Ich bin selbst mit Hunden aufgewachsen vom Baby bis jetzt war immer ein Hund bei mir im Haus.
So ist es in meinem Umfeld, darum nehmen Jagdhunde rasant ab, komischen Partnerersatzhunde werden dafür immer mehr, 5 Tage/Woche ganzen Tag im Haus eingesperrt, vor der Arbeit schnell Gassi, wenn man mal Krank ist hat der Hund Pech gehabt, wenns blöd kommt wird er ins Tierheim abgeschoben, mir tun diese Wesen unendlich Leid.
Urlaub fahren kommt noch hinzu egal ob Schiurlaub oder MAlediven.
Also bitte gut Überlegen mit dem eigenen Hund anschaffen.
Die Nachsuchen sind deutlich zurück gegangen. Gerade schlechte Schüsse wie früher "Vorne/Hinten" verwechselt und was sonst noch bei SW vorkam ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Auch die Wärmebildkamera trägt ihren Teil bei. Merke ich doch selber, bevor ich den Hund Zuhause hole, gucke ich mit der WBK vom Anschluss aus und häufig sieht man die Stücke dann liegen. Genauso nehme ich nach dem Schuss sofort die WBK und meist sieht man dann auch die Flucht, sofern der Wald nicht zu dicht ist.meinst du damit, dass Nachsuchen jetzt vermehrt mit Wärmebildkamera und Wärmebilddrohne durchgeführt werden, oder das mit der "Technik" weniger Stücke krankgeschossen werden?
Die Nachsuchen sind deutlich zurück gegangen. Gerade schlechte Schüsse wie früher "Vorne/Hinten" verwechselt und was sonst noch bei SW vorkam ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Auch die Wärmebildkamera trägt ihren Teil bei. Merke ich doch selber, bevor ich den Hund Zuhause hole, gucke ich mit der WBK vom Anschluss aus und häufig sieht man die Stücke dann liegen. Genauso nehme ich nach dem Schuss sofort die WBK und meist sieht man dann auch die Flucht, sofern der Wald nicht zu dicht ist.
Hier ist die Zahl der Nachsuchen stark an die Bestandsschwankungen beim Schwarzwild angelehnt. Rot- und Damwild gibt es nur vereinzelnd.Im Niedersächsischen Jäger war im Juni ein Beitrag drin, bei dem mehrere Schweißhundeführer dazu befragt wurden, wie sich die Nachsuchensituation mit der Verbreitung der Nachtsichtbeobachtung- und zieltechnik geändert hat. War auch ein Interview mit einem früheren Foristen dabei.
Die Erfahrungen waren damals unterschiedlich zur Anzahl und Art der Nachsuchen. Übereinstimmend meinten aber alle, dass die typischen "Bergehilfen" weggefallen sind.
meinst du damit, dass Nachsuchen jetzt vermehrt mit Wärmebildkamera und Wärmebilddrohne durchgeführt werden, oder das mit der "Technik" weniger Stücke krankgeschossen werden?
Bullshit. Sorry. Nicht persönlich gemeint. Wie viele Stücke ich trotz teurer aktueller WBK nicht gefunden hätte ohne Hund. Im Feld und im Wald.Mit einer WBK findet man den Schweiß für Totsuchen und auch das Stück ohne Hund, früher war man auf den Hund angewiesen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Qualität der Hunde schlechter geworden ist.Leider gibt es immer weniger jagdlich brauchbare Hunde, das merke ich vor allem auf Gesellschafts/Drückjagden. Im "normalen" Jagdalltag fällt es bei uns weniger ins Gewicht, ein brauchbarer Hund wäre aber greifbar.
Woran liegt das jetzt?
Haben die Menschen wirklich weniger Zeit, sieht man den Hund mittlerweile zu sehr als Familienmitglied dem um Himmels Willen nichts passieren darf, will man sich einfach den Stress nicht mehr antun... ich weiß es nicht.
Ich musste für mich leider feststellen dass ich berufsbedingt keinem Jagdhund gerecht werden kann.
Irgendeinen Hund halten ja, Gassi gehen okay aber wirklich was für seine jagdliche Ausbildung tun, leider nein.
Das wäre dann kein jagdlich brauchbarer Hund, sondern halt mein Sofa Fifi der ein bisschen im Revier spazieren geht und vielleicht zufällig mal was findet.