Der eigene Hund hat gerade für JJ viele Vorteile und deshalb sollte man sich zuerst einen fertigen Hund zulegen. Man spart Zeit und Kraft und braucht keine Ausbildungsmöglichkeit. Man nehme, um dies zu erreichen eine ausgemusterte Züchthündin der Rasse der Wahl. Sie muss aber JagdErfahrung haben. Ein weiterer Vorteil ist es, nicht allen auf den Sack zu gehen und Anschüsse und Totsuchen gleich erledigen zu können. Das ist professionell und gibt eine entsprechende Wertschätzung. Jagdeinladungen darf man nicht erwarten, aber sie kommen. Hundearbeit erschließt Fantastische Nerzwerke. fantastische Netzwerke. Schei....Autokorrektur. Man kann seinen JJ-Kurskameraden helfen und Freundschaften vertiefen. Und, das ist für junge Jungjäger ein echter Trumpf. Unter den Hundetrullas sind doch immer wieder ganz hübsche und auch jagdlich brauchbare Mädels zu finden.
Busch hat grundsätzlich Recht. Lern erstmal jagen. Dann bilde einen selbst aus. Bis dahin kann man das Lernen des Jagens unter Anleitung und den Erlebnissen, die ein erfahrener Jagdhund einem bietet, intensivieren.
Das weiß ich gar nicht ob ich das so unterschreiben würde. Bollenfeld schrieb weiter vorne etwas sehr wertvolles. Man muss erstmal wissen wie gute Hundearbeit aussehen muss. Ich würde sogar noch einen draufsetzen, ich muss eigentlich erstmal wissen wie (gute) Jagd aussieht. Gehe ich als Jungjäger unbeaufsichtigt mit einer ausgemusterten Zuchthündin los, ist das für diese natürlich ein Segen und ich als Jäger mag auch etwas lernen. Völlig in Ordnung. Aber das ist dann aus meiner Sicht mehr das Modell „Hund schnallen und dann Try & Error“. Kein Modell, welches ich erstrebenswert finde.
Auch das mit den Bergehilfen ist so eine Sache. Zeichnen, Anschuss lesen, richtige Entscheidung treffen. Alles Punkte wo ich als Jungjäger sehr wertvolle Dinge von einem erfahrenen Mentor – Beständer, Nachsuchenführer, wer immer das auch ist – lernen kann. Auch völlig verstanden, wenn ich die 50 Meter vom Anschuss bis zum Stück alleine absolvieren kann ist das auch gut. Wenn das Stück aber noch lebt oder aus dem Wundbett aufgemüdet wird, dann habe ich – erfahren oder unerfahren – den Salat. Und ob das geschieht kann man vielleicht durch Studium des Anschusses vorhersagen; nicht selten kommt es aber doch überraschend.
Ich persönlich finde das was viele vor mir geschrieben haben einen sehr guten Ratschlag. Erstmal ein wenig jagen (lernen), dabei auch Hunde(arbeit) beobachten und kennenlernen und dann eine fokussierte Entscheidung ja/nein/falls ja, welche Rasse treffen. Das kann dann mit de nötigen Fleiß sehr wertvoll für einen selbst und für die Jagd werden.