Ohne Vorwarnung auf eine Jagdgesellschaft getroffen

Westwood

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:oops::oops:
Da hilft im Nachgang wohl nur ein klärendes Gespräch mit dem Grundeigentümer ....

Oder im Vorfeld....
Unsere Waldgemeindschaft schickt rundschreiben raus wann wo gedrückt wird und das Forstamt an die Privaten sowieso.

Hier würde es auch keinen Interessieren ob gejagt wird wenn vorher keiner Bescheid gegeben hat.
 
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Es kann nun auch nicht jeder seine Termine willkürlich und kurzfristig umändern.
Ein wenig gegenseitiges Verständnis könnte helfen.
Wenn jemand keine Ankündigung hat, organisiert er Material und Personal. Schaufelt sich Platz im Kalender frei.
Das ist nun auch keien Lapalie, die der feine Herr Jäger von oben herab abkanzeln kann.
Ja, es ist hundertmal besser für alle, sich gegenseitig zu respektieren. Das bedeutet eben auch zu informieren und hat nebenbei den Charme, dass es einem selbst das Leben leichter macht.
Da steht erstmal ein ganz normaler Mensch, der einer ganz legitimen Tätigkeit nachgehen möchte.
Er kann nicht ahnen, dass an tag X anderes im Wald abläuft.
 

Westwood

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Wie gesagt, Holz machen für Privat hier erst ab Februar. Und die Unternehmer bekommen die Termine der Jagden.

Das macht ja auch Sinn.

Hier ist es halt meist Privatwald von Anwohnern aus den Umliegenden Dörfern.
Da sehe ich so wie von @Mantelträger geschrieben, die haben sich unter Umständen auch extra Zeit genommen, Leute organisiert oder was weiß ich um auf IHREM Grund und Boden zu arbeiten.

Wenn ich da vorher keine Maßnahmen treffe wie zu Informieren und Schilder zu stellen kann ich doch niemandem einen Vorwurf machen wenn er sich von der Jagd so gar nicht tangiert fühlt.

Ich kenn niemanden der in die Hecke fahren würde zum spalten oder ähnlichem wenn er weiß das an dem Tag DJ ist. Ich kenne aber auch genug die nimmer heim fahren würden wenn Sie schon dran sind und dann plötzlich ein Orangenes Männlein hinter ihnen auftaucht das sie unter Umständen noch nie im Leben gesehen haben.
 
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Praktischerweise jage ich auch dort wo der Holzwald ist. Jedenfalls würde hier im Odenwald garantiert auch keiner der Waldeigentümer unverrichteter Dinge abrücken, wenn in seinem Wald gejagt würde und er nix davon weiß.
Da stehen dann halt auch mal zwei Traktoren auf dem Weg und es gäbe kein Durchkommen für Autos. Und in den betreffenden Waldabteilen kann auch niemand abgestellt werden, die Gefahr ist ja beiderseits.
Also sagt man vorher Bescheid.
Andererseits weiß es sowieso jeder, weil der Termin seit Jahren der gleiche ist, der Jagdgenossenschaftvorsitzende selbst Wald hat. Ist keine groß zu organisierende Sache uffm Dorf.
 
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Wie man sieht, ist es überall die gleiche Sch...
Laut franz.belg.Forstgesetz müssen alle Waldwege anlässlich DJ versperrt werden: der Forstamtsleiter nimmt dabei einen extra dazu vorgesehenen Erlass mit Nummer. Egal der Waldeigentümer ist, da diese § gerade ALLE Wälder betrifft.
Dabei sind offizielle rote Plakate in 2,50m Höhe zu platzieren.
UND NUR dies ist erlaubt.

Da fragt man sich, was der Gesetzgeber an dem Tag geraucht hatte!
Jogger und Radfahrer, und auch Spaziergänger kucken gar nicht nach oben : sie sind keine Jäger, die einen Weitblick haben : nur den Nahblick auf die wenigen Meter vor sich. Diese können die Schilder gar nicht sehen! In dieser Höhe sehen nur die Reiter!

Es gibt gelbe Warnplakate, die die Jagdtage bekanntmachen, die darf man so lange im Walde haben wie man will.
Die roten Verbotsplakate dagegen dürfen frühestens 48 Std vor dem Jagdtag bis spätestens 24 Std danach an den Wegen hängen.

Und was denken Sie, dass man damit erntet? Genau dasselbe wie hier erwähnt: nicht gesehen, kmaal, das ist mein gutes Recht, ... und da die Gerichtshöfe schon überstrapaziert sind, sind Anzeigen erfolglos; hinzu kommt dass diese Materie kein sofortiges Bußgeld erlaubt...

Um die Probleme zuvorzukommen, hat man laut Pachtvertrag im Staatswald sowie im Gemeindewald die Gesellschaftsjagden untersagt, es geht schon ein ganz bisschen besser.
 

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