Ohrmarken f. Kitze

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ist jetzt für mich nicht ersichtlich dass man da alles markieren muss. dass man denen mitteilt wenn man markiert hat ist mir klar. ich wollte eher auf folgendes hinaus: bin ich in der pflicht sobald ich teilnehme alle wiesen abzugehen, auch wenn diese nicht gemäht werden etc. oder reicht es dort zu markieren wo ich halt ein kitz finde wenn man vor der maht mal abgeht. das ist mir nicht ersichtlich aus deinem link
 
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Wer macht so etwas erfolgreich?? Hier werden die Wiesen vor der Mahd erfolgreich mit einer Wärmebild-Drohne abgesucht. Dabei wäre es ein leichtes sie mit Lauschermarken zu kennzeichnen. Welche Typen von Ohrmarken und Zangen sind zu empfehlen? Ohrmarken für Schafe und Ziegen?
Hallo machten das auch einige Jahre. Bei uns war es ein Projekt auf Bezirksebene. Interessant war das das alter der Böcke (bei uns Abschussbock 5+ Jahre) mit den Ohrmarken wiederlegt werden konnte und dann so mancher Bewerter es nicht wahr haben wollte das er doch nicht mehr 4 ist.
Aber man hat auch davon gelernt das nicht immer der Knopfbock der schlechtere ist. Hatten einen Markierten im Revier der dann im 2. Jahr ein starker Sechser war und 5 werden durfte. Auch sieht man wie weit die Jahrlinge vertrieben werden (wenn man sich mit den Nachbarn versteht), den nicht jedes Reh was in deinem Revier geboren wird darf auch dort bleiben.Jedes Jahr eine andere Farbe dann ist das schon Interessant.
Benutzt haben wir diese:
https://www.faie.at/tierhaltung/tie...263/spezial-ohrmarkenzange-twintag?nogeo=true

wh
Laurenzi
 
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ist jetzt für mich nicht ersichtlich dass man da alles markieren muss. dass man denen mitteilt wenn man markiert hat ist mir klar. ich wollte eher auf folgendes hinaus: bin ich in der pflicht sobald ich teilnehme alle wiesen abzugehen, auch wenn diese nicht gemäht werden etc. oder reicht es dort zu markieren wo ich halt ein kitz finde wenn man vor der maht mal abgeht. das ist mir nicht ersichtlich aus deinem link
Nein, aber wenn du nichts mehr machst muss das Ding zurück .
 
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Keine Hörner, links und rechts ne fette gelbe Schaltafel am Ohr. Das moderne Rindvieh hat doch schon einiges an Ästhetik eingebüßt. Jetzt auch noch die Rehe? Irgendwie wird dann das Wild zum Vieh. Aber die Straßenbäume haben hier ja auch schon Nummernschilder.
Ich bin zu alt für son Scheixx.
 
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Habe das öfter schon mit Ohrmarken probiert, meistens ohne Erfolg. Habe selten eins wieder gesehen, gehe davon aus das die meisten ausgerissen sind. Bin dazu übergegangen Kerbe mit einer Zange in den Lauscher zu machen die verlieren sie wenigstens nicht. Ist zwar auf Entfernung nicht so gut zu sehen wie eine Ohrmarke aber man kann sie wieder erkennen.
 
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Keine Hörner, links und rechts ne fette gelbe Schaltafel am Ohr. Das moderne Rindvieh hat doch schon einiges an Ästhetik eingebüßt.

Da kann ich nur zustimmen.
Auch wenn ich es selber praktiziere.

Jetzt auch noch die Rehe? Irgendwie wird dann das Wild zum Vieh.

Aber doch nicht nur wegen der Ohrmarken.
Ich habe vielmehr den Eindruck, dass viele Jäger "ihr" Wild schon lange mehr als ihr Vieh sehen und so bewirtschaften.
Wenn ich allein an die Fütterungen im heurigen Winter denke! Was da den lieben (Wild?)Tierchen ohne jede Notzeit alles an Leckereien und "Überlebensnotwendigem" angeboten wurde sprengt jeden Rahmen.
Meine hornlosen, ästhetisch suboptimalen aber Milch produzierenden Viecher im Stall würden sich die Klauen danach abschlecken.
 
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Keine Hörner, links und rechts ne fette gelbe Schaltafel am Ohr. Das moderne Rindvieh hat doch schon einiges an Ästhetik eingebüßt. Jetzt auch noch die Rehe? Irgendwie wird dann das Wild zum Vieh. Aber die Straßenbäume haben hier ja auch schon Nummernschilder.
Ich bin zu alt für son Scheixx.

Alles klar. Die fette Schaltafel ist 10 X 35mm.
 
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Beruflich und herkunftsmäßig bedingt bin ich von Kindesbeinen an mit Tierkennzeichnung beschäftigt. Ganz unabhängig von irgendwelchen Forschungsprogrammen ist es für mich immer interessant gewesen Individuen so zu kennzeichnen, daß ich sie spätestens als totes Tier genau zuordnen kann.
In der Landwirtschaft war es schon immer Pflicht individuell zu kennzeichnen und daher war und ist es auch für mich immer noch sehr interssant das auch bei meinem Gehegewild und natürlich bei wildem Wild wie Hase und Reh bei uns zu tun.
Was immer wieder vorkam und vorkommt sind zB Kitze die ich beim Mähen finde oder auch Junghasen, zu markieren. Da natürlich so gut wie nie eine Ohrmarkenzange dabei ist, habe ich mit dem Messer markiert. Lauscher- bzw Löffelspitzen kappen, rechts, links oder beidseitig, kleine Kerben reinschneiden, schlitzen, geht ruckzuck und ich habe viel gelernt dabei. Einen Hasen, der in beiden Löffeln eine Kerbe hatte, war gerade noch dem Mähdrescher entkommen, habe ich über 5 Jahre beobachten könne. Streifgebiet ca 10 ha.
Ein Rickenkitz habe ich 3 Jahre später ca 2 km vom Markierungsort entfernt einmal bestätigt und wiederum 2 Jahre später ein weiters Mal. Ein Jahr darauf war es Verkehrsopfer 300 m von der letzeten Lebendbestätigung entfernt.
Einen sehr starken Jährlingsbock habe ich mal mittels Lauscherlochung ,mit 45-70 markiert. Als 5 Jähriger kam er zur Strecke durch meinen Jagdherrn. Die allwissende Bewertungskommission schrieb ihm gerademal 3 Jahre zu.
Solche Erfahrungen sind für mich sehr wichtig.
Meine Schafe , Dam-und Sikawild markiere ich mit runden Allflexmarken.Einfach googeln nach Allflex. Die kleinen schmalen Marken so ca 10x 35 mm fallen leider sehr häufig aus bei die Löcher die der Dorn macht ausleiern und die schmalen Marken dann durchrutschen.
Für den Jäger bieten sich auch Ohrkerbzangen an mit denen man nach einem festgelegten Schlüssel Kerben setzen kann.
Bei mir wird jedes geborene Lamm sofort damit gekennzeichnet und später dann mit Marken verfeinert.
 
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Beruflich und herkunftsmäßig bedingt bin ich von Kindesbeinen an mit Tierkennzeichnung beschäftigt. Ganz unabhängig von irgendwelchen Forschungsprogrammen ist es für mich immer interessant gewesen Individuen so zu kennzeichnen, daß ich sie spätestens als totes Tier genau zuordnen kann.
In der Landwirtschaft war es schon immer Pflicht individuell zu kennzeichnen und daher war und ist es auch für mich immer noch sehr interssant das auch bei meinem Gehegewild und natürlich bei wildem Wild wie Hase und Reh bei uns zu tun.
Was immer wieder vorkam und vorkommt sind zB Kitze die ich beim Mähen finde oder auch Junghasen, zu markieren. Da natürlich so gut wie nie eine Ohrmarkenzange dabei ist, habe ich mit dem Messer markiert. Lauscher- bzw Löffelspitzen kappen, rechts, links oder beidseitig, kleine Kerben reinschneiden, schlitzen, geht ruckzuck und ich habe viel gelernt dabei. Einen Hasen, der in beiden Löffeln eine Kerbe hatte, war gerade noch dem Mähdrescher entkommen, habe ich über 5 Jahre beobachten könne. Streifgebiet ca 10 ha.
Ein Rickenkitz habe ich 3 Jahre später ca 2 km vom Markierungsort entfernt einmal bestätigt und wiederum 2 Jahre später ein weiters Mal. Ein Jahr darauf war es Verkehrsopfer 300 m von der letzeten Lebendbestätigung entfernt.
Einen sehr starken Jährlingsbock habe ich mal mittels Lauscherlochung ,mit 45-70 markiert. Als 5 Jähriger kam er zur Strecke durch meinen Jagdherrn. Die allwissende Bewertungskommission schrieb ihm gerademal 3 Jahre zu.
Solche Erfahrungen sind für mich sehr wichtig.
Meine Schafe , Dam-und Sikawild markiere ich mit runden Allflexmarken.Einfach googeln nach Allflex. Die kleinen schmalen Marken so ca 10x 35 mm fallen leider sehr häufig aus bei die Löcher die der Dorn macht ausleiern und die schmalen Marken dann durchrutschen.
Für den Jäger bieten sich auch Ohrkerbzangen an mit denen man nach einem festgelegten Schlüssel Kerben setzen kann.
Bei mir wird jedes geborene Lamm sofort damit gekennzeichnet und später dann mit Marken verfeinert.
 

JEF

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