Eine für alles kann natürlich nur ein Drilling (Büchse + DF) sein.
Bei mir: Collathdrilling Mod.1888 mit Tesco-Exzenterverschluß, Baujahr 1908, ehem. Drillingslaufbündel in 16/65-9,3x65R Collath wurde in den 20er Jahren zu einem 70cm langen DF-Lauf (3/4-1/4-Choke) umgebaut und ein neues, 65,5cm langes Drillings-Laufbündel in 16/65-9,3x72R gefertigt und im Okt. 1926 beschossen.
Auf dem neuen Drillingslaufbündel wurde damals eine vorsintflutl. Klemmontage (?) angebraucht, ein Glas mit passenden Oberteilen gab´s beim Kauf durch mich (Juli 2007) nicht mehr.
Verkäufer war ein pfälzer Büchsenmacher aus dem Raum Kaiserslautern, der, selber Jäger, den Drilling auf NW-Jagden in der Pfalz geführt hatte und die Waffe komplett restauriert hatte, so daß sie beim Kauf durch mich den Zustand Note 1 hatte.
Um die Sache mit einem ZF nicht zu einem Groschengrab ohne Boden werden zu lassen, kam 2008 eine Recknagel-Schwenkmontage drauf, die es durch ihre flache Bauweise der Basen ermöglicht, nachwievor über Kimme u. Korn zu zielen (EAW und SEM würden dafür mit der Hinterbase zu hoch bauen).
Als Glas kam ein Zeiss Diavari 1,5-6x36/Abs.11 (= Diavari-Abs.) m.Sch. von 1970 drauf.