Optik für Großwildbüchse

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Ich suche eine Optik für eine leichte Büchse (3,7kg) im Kaliber 458 win. mag.
Es sollen recht scharf geladene Munition mit 500grs verschossen werden. Der Rückstoß ist für mich subjektiv recht heftig.

Mein Plan ist, auf diese Büchse ein z8i 1-8x24 zu montieren. Ich gehe davon aus dass das Glas den Rückstoß gut verkraften sollte. Kann mir jemand dies bestätigen?

Oder gibt es Empfehlungen für ein anderes Glas? Voraussetzungen sind echte 1-fach Vergrößerung und 30mm Mittelrohr.


viele Grüße und Waidmannsheil

Fabian
 
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Ich denke das mit dem Zielfernrohr z8i 1-8x24 keine schlechte Wahl getroffen wurde.

Der Augenabstand ist 95mm was auch wichtig ist bei Großwildbüchsen mit starkem Rückstoß.

Man sollte aber trotzdem nicht vergessen das kein Hersteller eine absolute Garantie auf diesem Gebiet geben wird. Zielfernrohre werden überwiegend maximal mit der Patrone 375 H&H Magnum , selten 416 Rigby , getestet. Aufwärts gibt es da aber noch einiges viel stärkeres wo niemand sich sicher sein kann , abhängig von der Schießfrequenz , wie lange ein Zielfernrohr halten wird.
 
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Stimme Kreuz zu, habe auf meinen .375 H&H Magnum, und .458 WM auch Leupold 3-7x gehabt, viele Schüsse, nie Probleme. auf der .460 Weatherby Magnum hatte ich nur ein Rotpunktvisier - aimpoint - auch nie Probleme...
 
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Auf einer Büchse Kaliber 460 Weatherby Magnum hatte ich , und habe immer noch , ein Zielfernrohr 1,5-4,5x18 von Zeiss. Das erste Glas hat aber nach hunderte von Schüssen diverse Mängel gezeigt. Man muss natürlich auch den regelmäßigen Afrika Einsatz berücksichtigen.

Das Zielfernrohr 1,25-4x20 von Schmidt & Bender auf der Büchse 12,7x70 Schüler hält bis jetzt ohne Probleme. Ich schieße aber auch viel weniger mit dieser Waffe.
 
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Ob Nickel wohl jemals dieses Zielfernrohr zu diesem Preis verkauft hat?
Die Preisgestaltung von Nickel ist recht ambitioniert, keine Ahnung wie deren Qualität ist. Aber ich wüßte auch keinen Händler der Nickel führt bzw. kenne niemanden, der Nickel führt. Ein echtes Nischenprodukt eben!
 
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Ich kann das ZF nicht beurteilen aber das Geschäftsmodell von Nickel zu verstehen wäre sehr interessant.
 
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@fabian_nrw #1:
Wo und was willst Du denn bejagen?
Großwild in Afrika z.B.: da geht Stabilität vor! Man braucht prinzipiell kein Variables - auch auf 100m wäre der Büffel mit einem 2,5er ZF sicher zu treffen (auch 1,5 reicht dicke).
Wenn variabel, dann ist aus meiner Erfahrung & Beobachtung das klassische Leupold 1-4x mit Plex Absehen (Tagjagd!) 1. Wahl; das 1 - 6x von Kreuz beschrieben habe ich noch nicht erlebt.
Bei Jagd in der Dämmerung (am Bait auf Katzen etc.) gelten ganz andere Regeln....
Um's zu betonen:
Mimik (Variable) und Elektronik (LP etc.) kamen mir nie mit zur Großwildjagd in den entsprechend "härteren" Terrains.
 
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Bei mir liegt ein Kahles Helia C 1-4x24 Absehen 2 rum, welches ich mal montieren werde, wenn die Büchse fertig ist. Bis es mit dem Büffel soweit ist werde ich wohl noch den ein oder anderen Test auf dem Stand absolviert haben...
 
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@fabian_nrw #1:
Wo und was willst Du denn bejagen?
Großwild in Afrika z.B.: da geht Stabilität vor! Man braucht prinzipiell kein Variables - auch auf 100m wäre der Büffel mit einem 2,5er ZF sicher zu treffen (auch 1,5 reicht dicke).
Wenn variabel, dann ist aus meiner Erfahrung & Beobachtung das klassische Leupold 1-4x mit Plex Absehen (Tagjagd!) 1. Wahl; das 1 - 6x von Kreuz beschrieben habe ich noch nicht erlebt.
Bei Jagd in der Dämmerung (am Bait auf Katzen etc.) gelten ganz andere Regeln....
Um's zu betonen:
Mimik (Variable) und Elektronik (LP etc.) kamen mir nie mit zur Großwildjagd in den entsprechend "härteren" Terrains.

Ich habe auch schon Büffel über Kimm und Korn erlegt , aber ein variabel Glas mit einer Vergrößerung bis 4x oder sogar noch mehr kann von Vorteil sein. Die Schussdistanz ist nicht immer vorgegeben und im dichten Bush kann man den ersten Schuss mit besserer Präzision anbringen. Außerdem jagt man ja nicht nur Großwild mit seiner Büchse und da ist auch die Vergrößerung von Vorteil. Auf Leuchtpunkt und andere Elektronik würde ich auch verzichten.

Gefährliche Nachsuche , zum Beispiel im hohen Gras , müssen so oder so ohne Glas erfolgen.
 
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Auf einer Büchse Kaliber 460 Weatherby Magnum hatte ich , und habe immer noch , ein Zielfernrohr 1,5-4,5x18 von Zeiss. Das erste Glas hat aber nach hunderte von Schüssen diverse Mängel gezeigt. Man muss natürlich auch den regelmäßigen Afrika Einsatz berücksichtigen.

Das Zielfernrohr 1,25-4x20 von Schmidt & Bender auf der Büchse 12,7x70 Schüler hält bis jetzt ohne Probleme. Ich schieße aber auch viel weniger mit dieser Waffe.

Du hast auch ne 460 ?

Ich auch. Was für Laborierungen nutzt Du, bitte?
 
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Die Preisgestaltung von Nickel ist recht ambitioniert, keine Ahnung wie deren Qualität ist. Aber ich wüßte auch keinen Händler der Nickel führt bzw. kenne niemanden, der Nickel führt. Ein echtes Nischenprodukt eben!

Nickel verkauft nicht mehr über Händler (früher wohl Frankonia, evtl. auch Kettner), sondern nur noch über Direktvertrieb. Deshalb ist der Preis auch ein Witz.
Was die Qualität angeht, spielten die in den 60er bis 80er Jahren durchaus in der gleichen Liga wie Zeiss und Swaro, ich hatte ein mal ein 3-9x40, war ein tadelloses Glas. Und damals kein Nischenprodukt, sondern weit verbreitet.
 

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