Organspende- Ja bitte / nein danke???? - Unbedingt lesen!!!

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Tja... diese Entscheidung wird vielen Menschen das Leben kosten.... Glückwunsch.....
Würdest Du das auch so sehen, wenn deine Kinder dringend eine Organspende benötigten?


Solange ich nicht betroffen bin, sage ich ja.
Ich habe lange darüber nachgedacht und ich denke das dass Leben nun mal nicht in unseren Händen liegt und es steht uns im Prinzip nicht zusteht, Schicksal spielen zu können.
Es hört sich hart und vielleicht auch grausam an, aber es ist nun mal so.
 
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Ich darf mal korrigieren:
"Die Übergriffigkeit des deutschen, belgischen, luxemburgischen, lettischen, maltesischen, österreichischen, polnischen, portugiesischen, slowakischen, slowenischen, spanischen, tschechischen und ungarischen Staates scheint ja keine Grenzen mehr zu kennen, wenn es um potentiell zu extrahierenden Ressourcen der Deutschen geht: ..."

Vielen Dank für die schöne Auflistung - die sicherlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erfüllen kann -, aber Du hattest schon verstanden, dass es hierbei nur um die Entscheidung des deutschen Staates ging, und nicht was andere Staaten auf ihrem Hoheitsgebiet so alles tun und lassen?
 
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Solange ich nicht betroffen bin, sage ich ja.
Ich habe lange darüber nachgedacht und ich denke das dass Leben nun mal nicht in unseren Händen liegt und es steht uns im Prinzip nicht zusteht, Schicksal spielen zu können.
Es hört sich hart und vielleicht auch grausam an, aber es ist nun mal so.

Organspende erstreckt sich ja nicht ausschließlich auf Herz oder Lunge. Was ist mit dem Blinden, der vielleicht anschließend wieder sehen kann etc.?

Cast hat es bereits geschrieben. So ist es vielleicht für dich, aber nicht grundsätzlich. Sonst müsste man nicht diskutieren.

edit
 
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Meine Bewunderung gilt allen Organspendern. Ich oute mich hier aber mal als jemand, der sich nicht sicher ist, ob er im Zweifelsfall „auseinandergenommen“ werden könnte, obwohl noch andere Möglichkeiten bestünden. Das mag paranoid erscheinen, aber die vielen Skandale rund um die freiwillige Organspende erwecken in mir da nunmal erhebliche Restzweifel.
 
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Die jetzt beschlossene Änderung ist mal wieder das traurig halbseidene in diesem Land. Und jetzt soll die Dame bei uns im Bürgerbüro mich auf Organspende ansprechen?

Eigentlich müssten auch alle 10 Jahre dem Bundestag eine Liste hingelegt werden, wieviele Menschen wegen fehlender Spender gestorben sind.

Bin Organspender und auch bei DKMS.
 
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Nun, es ist nun mal abgelehnt worden. Punkt.

Weiter diskutieren (mit evtl fruchtbaren Gedankengehalt) kann man nur mit entsprechenden Lösungsansätzen und Vorschlägen.

In Post # 76 habe ich einen Vorschlag unterbreitet, wie man aus dieser derzeitigen Situation herauskommen könnte.

Hat jemand eine Meinung dazu oder einen anderen Vorschlag ??

Pro / Contra wenn ja / nein, warum??
 
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Eine "Bezahlung" finde ich nicht angebracht:unsure:
allerdings könnte ich mir Belohnung in Form von Zusatzleistungen im Geundheitswesen vorstellen.:)
 
G

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Guest
Natürlich würde die Widerspruchslösung funktionieren, aber aus Blickwinkel der Hinterbliebenen des Spenders oder als Spender selbst, kommen mir, auch nach Gesprächen mit einigen, an Spendenentnahme anwesenden OP Schwestern schwere Zweifel, hauptsächlich wenn die Spendenentnahme ohne Betäubung stattgefunden hat.

Gibt es wissenschaftliche Beweise, dass das Schmerzempfinden nach Feststellung der für eine Entnahme notwendigen, mediznischen Voraussetzungen NICHT ausgeschaltet ist?
 
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@ Rehfreund:
kannst Du diese beiden Links mal für uns analysieren und dazu etwas schreiben.

https://www.theologe.de/theologe17.htm#Organspender

https://initiative-kao.de/warum-ich-organentnahme-ablehne/

Nein. Bin kurz drübergeflogen. link 1 ist eine Einzelperson, die betreibt eine webpage und einen Brief. Theologe und Journalist, aus der Kirche ausgetreten. Es geht wohl im Kern darum, dass die "Kirche" sich oft unchristlich verhält.

link 2 Betroffenenbericht, Einzelmeinung von 1997, ein paar "Vermutungen". KAO ist die Contra-Spende-Gruppe.

Finde beides nicht sonderlich zielführend. Analyse kann ich nicht anbieten. Sorry. Bleibe bei meiner persönlichen Meinung PRO Organspende.

(Ich würde hier ja auch nicht die Aussagen von PETA zerpflücken. War grad auf deren homepage zum Punkt Jagd. Die Messe Dortmund steht vor der Tür und jedes Jahr aufs Neue trommeln die zum Angriff. Das bringt eh nix. Vergebliche Liebesmüh´.)
 
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Gibt es wissenschaftliche Beweise, dass das Schmerzempfinden nach Feststellung der für eine Entnahme notwendigen, mediznischen Voraussetzungen NICHT ausgeschaltet ist?

Gegenfrage: Gibt es eine, die das Gegenteil besagt? Nein.

Nehm einmal ein - zugegebenermaßen anderes, vielleicht auch unpassendes Beispiel:

Bei der Rinderschlachtung wurde dem Tier zur Betäubung ein Schlagbolzen in das Gehirn geschossen. Ein Teil im vorderen Bereich wird dabei zerstört.
Das Tier stürzt schlagartig zu Boden.

Dann wird zum Blutentzug die Halsschlagader aufgeschnitten und das Blut tritt aus.

Danach beginnt der Metzger, mit einem Messer den Hals durchzuschneiden und den Kopf abzutrennen.

Was geschieht während diesem Vorgang?

Das auf der Seite liegende Tier plötzlich wie wild mit allen Läufen herumzutreten und man hört aus dem aufgeschnittenen Hals plötzlich stark röchelnde Laute.

Empfindet das Tier beim Abschneiden des Kopfes nun Schmerzen oder nicht????
 
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Nun, es ist nun mal abgelehnt worden. Punkt.

Weiter diskutieren (mit evtl fruchtbaren Gedankengehalt) kann man nur mit entsprechenden Lösungsansätzen und Vorschlägen.

In Post # 76 habe ich einen Vorschlag unterbreitet, wie man aus dieser derzeitigen Situation herauskommen könnte.

Hat jemand eine Meinung dazu oder einen anderen Vorschlag ??

Pro / Contra wenn ja / nein, warum??

Nur ein Beitrag: wenn ich mit meinem Spenderherzen einem Vater die Tochter retten kann, ist das für mich ein würdevoller menschlicher - von mir aus christlicher - Beitrag. Auch so ziemlich der letzte in meinem Leben. Das ist so grundlegend elementar, das ich dafür nichts will, erwarte oder sogar fordere. Mein Leben ist abgeschlossen und ein anderes kann weitergehen. Da muss nichts groß geregelt werden, es braucht kein Geld, sondern nur verantwortungsvolle Ärzte, die schnell und professionell handeln.
 
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Dann wird zum Blutentzug die Jalsschlagader aufgeschnitten und das Blut tritt aus.

Danach beginnt der Metzger, mit einem Messer den Hals durchzuschneiden und den Kopf abzutrennen.

es ist verboten Kopf, Beine etc abzusetzen, bevor das Tier vollständig ausgeblutet ist und jemand der klar im Kopf ist, macht so etwas auch nicht. Wenn Du jemals geschlachtet hättest, wüsstest Du, dass das Rückenmark auch noch Minuten nach Beendigung des Blutentzugs auf Reize reagiert und das Messer ist ein solcher.
Ich habe mal einen Beitrag mit einer Ärztin gesehen, welche Transplantationen durchführt, die sagte, dass Sie grundsätzlich nur Organe entnimmt, wenn der Patient anästhesiert ist.
 
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Tz99:

Es geht mir nicht darum, etwas an der Spende der Organe zu verdienen, sondern die Bereitschaft der Bevölkerung zur Einwilligung zu erhöhen. nur um Missverständnissen vorzubeugen.
 
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