Organspende- Ja bitte / nein danke???? - Unbedingt lesen!!!

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Die Diskussion darüber wann ein Leben (würdevoll?) endet und Organe ggf. zu transplantationszwecken entnommen werden könn(t)en ist genauso wie die, wann es beginnt und/oder (noch) abgetrieben werden dürfte.

...
Ein interessanter Gedanke, der mir gerade kommt. Wie intensiv die Werbung um den "Akt der Nächstenliebe und sozialen Verantwortung" wohl noch betrieben würde, wenn man bei einem ethisch so schwierigen Thema nur noch eine kostendeckende Aufwandsentschädigung zahlen, und die Profiterwartung deutlich zusammenstreichen würde... :unsure:
Ärzte und Pharmzeuten haben schon immer, mit wenigen Ausnahmen und mit dem Recht jeden Handwerkers, Arbeiters und sonstige Dienstleisters, Geld mit ihrer Tätigkeit verdient.
Ob das in Relation zur Leistung immer gerechtfertigt ist steht auf einem anderen Blatt.

Warum gehen die Vertreter der
Fakt ist aber doch, das die Hauptinteressen an der Organspende bei den großen Pharmaunternehmen liegen, die nach der erfolgter Transplantation den Reibach an Folgemedikamentation machen. gefolgt von, Eurotransplant, den Ärzten und Krankenhäusern sich daran dumm und dämlich verdienen.
Fraktion nicht mit gutem Beispiel voran und arbeiten umsonst bzw. für ein freiwilliges Almosen!
 
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Da werden die Einwände eines bekennenden Organspende-Befürworters und Harvard Professors schon in die "Aluhut-Ecke" geschoben. Manche scheinen dem Hirntod schon näher zu sein, als ihnen bewusst ist... ;)

Ein gesundes, unfallfreies Leben wünscht

rauhbart (jetzt wirklich weg)

Das Problem mancher Foristies hier ist, dass sie sich den Beitrag vielleicht angeschaut, aber nicht verstanden zu haben.- Als Hilflose Geste wird dann schnell mal die Aluhut- Peitsche geschwungen.

So jedenfalls mein persönlicher Eindruck.
 
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"Eisbaer1017, schreibt: Die Diskussion darüber wann ein Leben (würdevoll?) endet und Organe ggf. zu transplantationszwecken entnommen werden könn(t)en ist genauso wie die, wann es beginnt und/oder (noch) abgetrieben werden dürfte.

Ärzte und Pharmzeuten haben schon immer, mit wenigen Ausnahmen und mit dem Recht jeden Handwerkers, Arbeiters und sonstige Dienstleisters, Geld mit ihrer Tätigkeit verdient.
Ob das in Relation zur Leistung immer gerechtfertigt ist steht auf einem anderen Blatt.

Also, für Leistungen soll man Geld verdienen- ohne wenn und aber !
Wenn jedoch zum Zwecke des Geldverdienens Tatsachen verschleiert werden oder unwahr dargestellt werden, ist die Grenze zum unseriösen- um nicht den Ausdruck Kriminell zu benutzen schnell erreicht.
---------------------------

.. und weiter:


Warum gehen die Vertreter der

Fraktion nicht mit gutem Beispiel voran und arbeiten umsonst bzw. für ein freiwilliges Almosen!

Das solltest Du aber mal so erläutern, dass man darauf eine Antwort geben kann. Welche Fraktion meinst Du und woher Deine Erkenntnis, was oder wer etwas für ein freiwilliges Almosen tut??



wmh

Jäger
 
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@ Werbe: Es steht Dir selbstverständlich frei, für Dich zu entscheiden, wie Du es für richtig hälst.
ABER: weshalb gehst Du diejenigen, die sich kritisch mit einem solch sensiblen Thema befassen in einer solchen Form an?

"Wer danach immer noch bedenkenlos für die Organspende, wie sie heutzutage betrieben wird ist, ist tatsächlich hirntod !! "

Das ist Deine Äußerung nicht meine-soviel zur Form des Angehens. Und selbstverständlich kannst du dich entscheiden, wie du willst. Du wirst mir aber eine verbales Kopfschütteln nicht verwehren können, wenn ich lese, dass die Tatsache, dass etliche mit der Transplatation Geld verdienen, mögliche Spender davon abhält zu spenden. Die diesbezügliche Prioritätensetzung irritiert micht etwas-was es darf.
 
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@Eisbär (weil direkt angesprochen): Meinetwegen dürfen Ärzte an jeder Behandlung gut verdienen, für die sie nicht lebende, lediglich tot definierte, Menschen ausschlachten müssen. Das ist ein Sonderfall, der doch eigentlich jedem einleuchten müsste... :unsure:

Gruß, rauhbart
 
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Du wirst doch zu nix gezwungen und ja unter Harvard Professoren gibts auch so´ne und solche.
Die Missionierung hier im Forum finde ich nur merkwürdig, habt ihr keine Stammkneipe?
 
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@ Werbe: Ich habe mit diesem Satz lediglich zum Ausdruck bringen wollen, und will das auch jetzt noch, etwas, was tatsächlich nicht offen angesprochen wird (darf?) kritisch zu hinterfragen und sich nicht mit irgendwelchem Blabla zufrieden zu geben.

Wie gesagt, jeder kann es für sich entscheiden- wenn Du dich entschieden hast sei es dir gegönnt.
 
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Du wirst doch zu nix gezwungen und ja unter Harvard Professoren gibts auch so´ne und solche.
Die Missionierung hier im Forum finde ich nur merkwürdig, habt ihr keine Stammkneipe?

@ Cast:
Unter Foristies gibt es auch solche und solche- Und das mit dem indirekten Zwingen, wenn kein Widerspruch erfolgt- (Widerspruchslösung von Jens Spahn) hatten wir doch schon besprochen

Hast Du immer noch niemand gefunden, der dir den Sinn einer Diskussion erklärt oder ist bei Dir zu Hause gerade schlechtes Wetter, dass Du nicht raus kannst oder hat deine Stammkneipe gerade zu??

Sorry, aber bei der Steilvorlage.....:p
 
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G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Führende Mediziner und Ethiker beschreiben das Kriterium "hirntot" heute als unzuverlässig und unzureichen. Das Herz schlägt noch, das vegetative Nervensystem ist noch intakt und lediglich die Abwesenheit des Bewusstseins ist kein Kriterium für tot.
Tot ist, wenn das Herz und die lebenswichigen Organe aufgehört haben zu arbeiten und die Temperatur des Körpers sinkt.

Einen Menschen hopplahop als hirntot zu "deklarieren" und anzufangen diesen bei schlagendem Herzen auszuschlachten wiederspricht all meiner persönlichen ethischen Vorstellungen. Und erstaunlicherweise ist die Bereitschaft zur Organspende bei Transplantationsmedizinern und dem zugehörigen Personal deutlich geringer als im Durchschnitt. Warum denn???

Ich würde auch nie ein Stück aufbrechen, wenn ich mir nicht 100% sicher bin, das es tot ist. Und zwar wirklich tot. Man sollte mit Menschen nicht weniger respektvoll umgehen wie mit Wild....
 
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Zitat Knallfrosch: Und erstaunlicherweise ist die Bereitschaft zur Organspende bei Transplantationsmedizinern und dem zugehörigen Personal deutlich geringer als im Durchschnitt. Warum denn???

Genau das wurde schon des öfteren gefragt. - Eine Antwort hat niemand darauf gegeben.

https://rsvdr.wordpress.com/tag/hirntod/

organ-entnahme.jpg
 
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Also, für Leistungen soll man Geld verdienen- ohne wenn und aber !
Wenn jedoch zum Zwecke des Geldverdienens Tatsachen verschleiert werden oder unwahr dargestellt werden, ist die Grenze zum unseriösen- um nicht den Ausdruck Kriminell zu benutzen schnell erreicht.

Politiker, Rechtsanwälte, Versicherungsvertreter, Anlagenberater ...

... Welche Fraktion meinst Du ...

Die Scheinheiligen

... und woher Deine Erkenntnis, was oder wer etwas für ein freiwilliges Almosen tut??

Lebenserfahrung?
 
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merkwürdig ist jedoch, dass diejenigen, die mit Organspende und Organentnahme (fast) täglich in Berührung kommen am wenigsten geneigt sind, selbst einen Spenderausweis zu haben !

Da würde mich interssieren aufgrund welcher stichhaligen Erhebung du zu dieser Aussage kommst?

Zum Thema:
(Ausdrücklich meine sicht der Dinge)
Wenn mein Gehirn stark und irreversibel geschädigt ist, können sie von mir aus auch meine Organe aus dem NOCH lebenden Körper entnehmen, da ich dann wohl kein Bewustsein mehr habe ist es mir egal, selbst für den Fall das ich dann noch Schmerzen empfinde, werden sie direkt nach der Entnahme enden, Bei einem Ereigniss das dem Verfahren vorrausgeht habe ich sicher auch Schmezen, und dann kommt es auf ein paar Stunden nicht mehr an. Die genaue zeitliche Definition des Todes ist für mich unerheblich da ich es bei mir wohl nichtmehr bewußt miterlebe.
 
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Du zeigst mir am Besten irgendeinen Bereich der Wissenschaft, bei dem 100% aller Wissenschaftler der gleichen Meinung sind.
DANN können wir über diese Experten weiter reden.
 
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