Organspende- Ja bitte / nein danke???? - Unbedingt lesen!!!

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@ Rauhbart: Danke für die Einstellung dieser links:


https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/ungereimtheiten-hirntod-konzept-11361786.html

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Darf-man-Hirntoten-die-Organe-wegnehmen-262995.htm

https://www.faz.net/aktuell/feuille...ie-organspende-noch-zu-retten-1605259-p2.html

Darin sind einige Passagen enthalten, die ich, ohne die Artikel vorher zu kennen bereits in meinen Beiträgen beschrieben habe.
Leider werden diese immer noch von hartnäckigen Befürwortern des "alten Systems" ignoriert bzw, erfolglos versucht zu widerlegen.

Wer immer noch behauptet, es sei alles in Ordnung, mit dem System, so wie es jetzt praktiziert wird, der hat .........
den Rest erspare ich mir jetzt höflichkeitshalber.
 
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@
Thersites

Du drehst und windest dich und beisst um dich, wie ein Hund, der seinen Schwanz fassen will und diesen niemals erwischt.

Anhand dieser 3 Artikel, und sag mir bitte nicht, dass die Schreiber bzw. darin aufgeführten Personen alles gefakete Dummschwätzer wären, solltest Du, zumindest was meine Einwürfe angeht, dass wohl doch nicht alles in Ordnung sei, zugestehen, das ich nicht unrecht habe.

Ob der Vergleich zwischen einem Hirntoten Patienten und einem Komapatienten wissenschaftlich korrekt ist, oder nicht, die Sinnhaftigkeit dieses Vergleiches sollte auch Dir einleuchten.
In beiden Fällen sind die Menschen NICHT tot.

Ich bin kein studierter Mensch, kein Wissenschaftler und keine herausragende Persönlichkeit aus Wirtschaft und Politik, aber ich habe bislang immer noch - so wie ich es beurteilen vermag -
meinen gesunden Menschenverstand.
 
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Ich bin kein studierter Mensch, kein Wissenschaftler und keine herausragende Persönlichkeit aus Wirtschaft und Politik, aber ich habe bislang immer noch - so wie ich es beurteilen vermag -
meinen gesunden Menschenverstand.
Ich muss jetzt erstmal weg und kann erst später diese drei Beiträge auseinander nehmen.
Nur soviel: Lass den "gesunden Menschenverstand" weg. Er ist der dümmste aller Begründungen und liegt in der Regel falsch:

Einstein: „Der gesunde Menschenverstand ist die Summe aller Vorurteile, die sich bis zum 18. Lebensjahr im Bewusstsein festgesetzt haben“.

Karl Marx nannte den gesunden Menschenverstand eine “Form von Dummheit“

Und, falls du katholisch bist: Papst Franziskus: „Der Herr befreie uns von der Versuchung des gesunden Menschenverstands.“

Könnte ich noch ellenlang fortsetzen - muss aber weg.
 
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...

Ob der Vergleich zwischen einem Hirntoten Patienten und einem Komapatienten wissenschaftlich korrekt ist, oder nicht, die Sinnhaftigkeit dieses Vergleiches sollte auch Dir einleuchten.
In beiden Fällen sind die Menschen NICHT tot.

.
Was ist jetzt der Sinn dieser Feststellung?

1.Den Zeitpunkt des Todes so weit nach "hinten" zu definieren, bis eine Organentnahme nicht mehr möglich/sinnvoll ist?

2. Dadurch die Transplatationsmedizin zum "Erliegen" zu bringen?

3. Menschen zu zwingen, im Sinne der Erfüllung eines "göttlichen Willens" davon abzuhalten "Gott" ins Handwerk zu pfuschen?

4. Rechthaberei?

5. Auch bereitwilligen Spendern und vor allem Empfängern ein schlechtes Gewissen einzureden?

Ich verstehe das nicht mehr: Es zwingt euch doch niemand, eure Organe zu spenden, warum sollen die andern das auch nicht dürfen?
 
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Thersites schreibt:

Ich muss jetzt erstmal weg und kann erst später diese drei Beiträge auseinander nehmen.

Du solltest nicht krampfhaft versuchen, etwas auseinanderzunehmen, sondern einfach zugestehen, dass in der jetzigen Form der Organspendenpraxis Mängel in der Aufklärung bestehen.
Wer dass immer noch leugnet, ist für mich kein kompetenter Diskussionspartner.
Vor was bitte, hat man denn Angst? Das die Spender wegbleiben, das Verdienstspannen einknicken??


Nur soviel: Lass den "gesunden Menschenverstand" weg. Er ist der dümmste aller Begründungen und liegt in der Regel falsch:

Das ist schon einmal falsch. Der Eine nennt es gesunden Menschenverstand, der Andere sagt ganz einfach Instinkt dazu.
Weshalb soll ich dies weglassen? Nur um Anderen besser auf den Leim gehen zu können????


Einstein: „Der gesunde Menschenverstand ist die Summe aller Vorurteile, die sich bis zum 18. Lebensjahr im Bewusstsein festgesetzt haben“.

Man könnte aber auch sagen, es ist die Summe von gesammelter Lebenserfahrung- und das wäre nicht das schlechteste.

Karl Marx nannte den gesunden Menschenverstand eine “Form von Dummheit“

Eine andere Form von Dummheit ist es, alle auf ein Level setzen zu wollen. Dalag Karl Marx schon auch falsch. Es hat niemals funktioniert. Das Beispiel der Geschichte beweist das immer wieder. Und somit war Marx auch nicht schlauer wie alle Anderen

Und, falls du katholisch bist: Papst Franziskus: „Der Herr befreie uns von der Versuchung des gesunden Menschenverstands.“

... der könnte dazu führen, den Mumpitz und Aberglaube, den die katholische Kirche ausgibt und vertritt, aufzudecken.

Könnte ich noch ellenlang fortsetzen
kannst Du Dir getrost sparen.
- muss aber weg.
 
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Was ist jetzt der Sinn dieser Feststellung?

1.
2.
3.
4....
Ich verstehe das nicht mehr: Es zwingt euch doch niemand, eure Organe zu spenden, warum sollen die Andern das auch nicht dürfen?

Es geht darum, einfach schon einmal festzustellen, das der Spendenwillige bei der Entnahme nicht tot ist.

Das ist definitiv eine Lüge. Und Lügen gehören nun mal aufgedeckt.

Es geht nicht darum, das Andere nicht Organe spenden sollen oder dürften, es geht darum, die Organspendepraxis durchschaubarer und ehrlicher zu machen.

Den Leuten muss einfach reiner Wein eingeschenkt werden.
Fundierte Aufklärung von Fakten.

Danach kann jeder entscheiden, ob er spenden möchte oder nicht.

Je mehr man versucht hier im Thread versucht, Tatsachen und Wirklichkeit zu verdrehen, zu vertuschen und umzuformulieren, um so deutlicher wird es, wie hilflos diese Versuche sind und um so mehr wird klar, dass bei der Organspendenpraxis mit Tricks, Lügen und gezinkten Karten gespielt wird.

Jetzt kapiert?? - Wenn nicht, ist Dir leider nicht zu helfen.
 
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Thaleskreis

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Na dann erzähl doch mal deine angeblichen Fakten die verschwiegen werden und mach nicht immer nur nebulöse Andeutungen
 
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@Jäger, sicher hast du Recht, Aufklärung macht Sinn, allerdings streiten die "Gelehrten" trefflich um den REINEN WEIN, es gibt ihn also nicht.
Wahrscheinlich wird es ihn nie geben:oops: bei einem Thema das soviel Tabubelastet ist wie der Tod von Angehörigen, und soviele Graustufen enthält wie der Sterbeprozess:unsure:
 
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Na dann erzähl doch mal deine angeblichen Fakten die verschwiegen werden und mach nicht immer nur nebulöse Andeutungen

Lies dir den Thread einfach einmal aufmerksam durch und lies, bzw. sieh dir die entsprechend verlinkten Beiträge einmal an.
Aber glaub nicht, dass ich Dir den ganzen Zeromon nochmal hier reinschreiben.
 
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@Jäger, sicher hast du Recht, Aufklärung macht Sinn, allerdings streiten die "Gelehrten" trefflich um den REINEN WEIN, es gibt ihn also nicht.
Wahrscheinlich wird es ihn nie geben:oops: bei einem Thema das soviel Tabubelastet ist wie der Tod von Angehörigen, und soviele Graustufen enthält wie der Sterbeprozess:unsure:

Danke für deine Antwort: dass die Gelehrten sich darum streiten, ist unbestritten. Nur um was streiten sie sich?
Doch nur darum, ob man den Menschen die volle, ungeschönte Warheit zumuten kann oder nicht.- Mit entsprechend eintretenden Konsequenzen.
Reinen Wein gibt es schon, nur es wird sich darum gestritten, wieviel jemand davon trinken soll und verträgt.

Das Thema ist Tabubelastet und schwierig- die Entscheidungen sicher ebenso.
Aber es ist nun mal nicht gut, Tabus zu belassen und Dinge nicht beim Namen nennen zu dürfen, auch wenn sie der Warheit entsprächen oder entsprechen.
Das ist mein Standpunkt.

Wenn man das nicht mehr darf, sind wir an dem Punkt angelangt, an dem China sich mittlerweile befindet, wo aktuell Mahner oder Aufklärer zum Coronavirus Maulkörbe verpasst bekommen oder plötzlich spurlos verschwinden.

https://www.zeit.de/kultur/2020-01/...rung-vertuschung-social-media/komplettansicht

https://www.sueddeutsche.de/politik/china-coronavirus-arzt-1.4788564
 
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Sorry, es ist nicht zielführend jetzt ande Verschwörungen, oder Verschwörungstheorien, zu bemühen, wir reden über Organspende hier in der BRD.
Und da finde ich es nötig die Bevölkerung zu zwingen eine Entscheidung zu treffen, von der Wiederspruchlösung war ich nie angetan, wenn ich aber beim Erstellen eines Persos gefragt werde ist das o.k. und nicht verwerflich, die Möglichkeit keine Angaben zu machen sollte aber, für Feiglinge, auch gegeben werden
 
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Ich verstehe das nicht mehr: Es zwingt euch doch niemand, eure Organe zu spenden, warum sollen die andern das auch nicht dürfen?

Nehmen wir mal an ich bin einer von den genannten "euch".

Jeder soll Organe spenden dürfen, und wer es tut hat meinen aufrichtigen Respekt! Das habe ich mittlerweile wohl fünf mal geschrieben! :rolleyes:
Ich wünsche mir nur, dass jeder mit augefülltem Spendeausweis das recherchiert, was ich anlässlich dieses Fadens recherchiert habe. Und eben dann anhand der gesammelten Informationen eine ausgewogene Entscheidung aufgrund der verfügbaren Datenlage trifft, sich meinetwegen aber auch von Gefühlen leiten lässt. Das ist jedermanns gutes, und vom Grundgesetz gedecktes Recht!

Mein Wunsch ist lediglich, dass sich niemand auf dem Entnahmetisch wiederfindet, der dachte die Organe kommen erst nach seinem Tod raus.
Wem die Hirntodkriterien als Todesdefinition genügen, und wer keine Probleme damit hat während des angehaltenen Sterbeprozesses seine Organe zu verlieren, der soll Spenden. Es gibt totkranke Menschen, die sehnlichst darauf warten. Aber eine Gesellschaft darf es nicht verlangen!

Was das lebenswerte Leben der Transplantierten angeht habt ihr hoffentlich recht. Es wird auch von schweren Psychosen und langen Leidenswegen berichtet. Ein möglichst sorgenfreies Leben wünsche ich den Betroffenen wirklich von Herzen. Sonst bliebe nichtmal mehr der vernünftige Grund...

Gruß, rauhbart
 
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Und eben dann anhand der gesammelten Informationen eine ausgewogene Entscheidung aufgrund der verfügbaren Datenlage trifft,

Sich bei dieser Informationssammlung auf Esotherik Seiten herum zu treiben ist aber als Erkenntnisgewinn sinnlos. Außer, daß man merkt wieviele Spinner es gibt.
 
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Ich habe nicht alle Beiträge der bis dato 24 Seiten gelesen, was für die Schilderung meiner Ansicht auch nicht erforderlich ist.

Zu erst einmal möchte ich feststellen, dass ich es für ein wichtiges Thema halte, mit dem sich jeder befassen sollte. Ob dies am Stammtisch, in der Mittagspause, beim Angeln oder in einem Jägerforum geschieht, ist völlig egal.

Ich habe einen Organspenderausweis seit diese Dinger an allen Ecken und Enden ausgelegt wurden. Bevor mir jemand virtuell auf die Schulter klopft oder mich aus ethischen Gründe für bescheuert erklärt (oder weil er mich kennt :LOL:), bin ich auch so offen und stehe dazu, dass dort eingetragen ist, dass Angehörige im Ernstfall die Entscheidung treffen sollen.

Warum habe ich diese Option gewählt bzw. warum habe ich sie bisher jedes Mal gewählt?
Korrekt, es gab mehrere Male, denn ich habe häufiger darüber nachgedacht, was sicherlich auch damit zusammen hängt, dass ich jahrelang beruflich in Krankenhäusern und Kliniken angefangen von deren Werkstätten bis hin zu den OP-Bereichen zugange war und dort viel gesehen und erlebt habe. Der Grund ist der, dass ich mir immer die Frage gestellt habe, wie wahrscheinlich es ist, beim Eintreten eines "Ernstfalls" auch das Bild vor Augen zu haben, dass einem beim Tod die Organe entnommen werden und wenn diese Bilder bzw. die Gedanken auf der Schwelle zum Tod kommen, sie eine Auswirkung auf das Überleben bzw. Ableben haben können. Man ist geneigt zu sagen, ach, da hast du andere Problem wenn´s dich auf die Bretter schickt, aber Organspende ist nun mal ein Thema, das zum "Finale" dazugehört und ich schließe nicht aus, dass in den letzten Sekunden auch sowas durch den Kopf geht.
Diese Gedanken waren für mich jedenfalls der Anlass, die Entscheidung auf Angehörige zu übertragen. Sie gab mir bisher einen inneren Frieden mit dem Thema.

Nun habe ich diesen Beitrag von Rehfreund gelesen.
Bin Arzt. Habe jahrelang selbst Menschen auf der Warteliste betreut. ...

PS. Zitat Eingangspost: "Ich habe für mich beschlossen, keine Organe zu bekommen". Prima, ok, Respekt. Das hab ich nun wirklich tausendmal gehört, wenn ich Betroffene auf die Ernsthaftigkeit ihrer Erkrankung ansprach. Wenn es dann etwas später hieß: "Nehmen Sie jetzt langsam Abschied , Sie werden es leider nicht schaffen", da haben alle gesagt: Doktor, setz mich noch rasch auf die Liste." ALLE!

Ich finde diesen einen Beitrag wertvoller als das gesamte Politgeschwätz der vom Volk Gewählten, denn es kommt von jemand "von der Front". Er bewegt mich dazu, erneut den alten Organspendeausweis in die Hand zu holen und darüber nachzudenken. Ich persönlich akzeptiere die Entscheidung von jedermann.

In diesem Sinne,
Peace´n´Waidmannsheil.
 
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