OT Drückjagden 2022/23 Schlechte Schüsse etc

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7 Okt 2007
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Jetzt denk dich doch mal bitte in seine Situation rein.
Da kommt jemand mit wenig Erfahrung (war doch ein Jungjäger?) mit einer geladenen Waffe und möchte mit ihm und seinen Hunden durchn Busch gehen.

Als Durchgeher bist du kein Jagdleiter, hast also keine Weisungsbefugnis.
Du opferst aber deine Freizeit, Gesundheit, deine Ausrüstung und die Gesundheit deiner Hunde ggf für andere Leute, würdest du dann akzeptieren, dass da jemand um dich rum schleicht im Treiben und eine weitere potentielle hohe Gefahr darstellt, übrigens auch für andere Beteilige, vielleicht weiß er ja garnicht wo alle Stände sind?
Da kann man ihn natürlich zur Seite nehmen und ihm ruihg und sachlich erklären was 1.die UVV Jagd hergibt und was die potentielle Gefahr sein kann die er darstellt.Nebenbei gibt's ja auch noch das ungeschriebene Gesetz wer am Hund schießt und wer eben nicht.......
Würde er sich strikt weigern oder uneinsichtig sein, würde ich persönlich nach kurzem Hinweis an die Jagdleitung den restlichen Tag mit den Hunden am Sofa verbringen.........

Genau so sehe ich das auch, das einzige, woran ich mich gestört habe, war die angekündigte Watschen, alles andere sehe ich auch so.
 
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Ich nehme an die Bockfotzn wurde als reines Meinungsverstärkungsmittel angewandt.:ROFLMAO:
Ob ers durchgezogen hätte, ich kenn den Mann nicht persönlich aber ICH hätte es jedenfalls nicht darauf ankommen lassen (Mal ganz davon abgesehen, dass ich es nicht soweit hätt kommen lassen, ich kenne die UVV bzw besitze gesunden Menschenverstand)
Es so blöd es klingt aber manchmal ist es sinnig und hilfreich gleich hart die Fronten zu klären als nachher steil zu gehen weil es aus dem Ruder gelaufen ist. Da macht man sich sicherlich nicht immer Freunde mit aber so weiß der andere jedenfalls woher der Wind weht.
 
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Auf einer kürzlich miterlebten DJ lief auch wieder einiges schief. Absage von gleich mehreren Schützen am Vorabend und dementsprechend hektisches Hin und Her zwischen den drei Nachbarrevieren. Dann zu wenig Treiber und die dann auch noch unerfahren. Dann absichtlich wenige Hunde, davon einige Zivildienstleistende, man möchte ja drücken und nicht treiben. Die Treiber dann aber maximal laut im Wald unterwegs mit Riesenlücken.

Ich habe acht Schüsse gezählt, am Ende lagen dreieinhalb Rehe auf der Strecke. Das halbe wurde schon vom Schützen ballistisch aufgebrochen, ein Kitz unter 10kg. Die Schmalrehe konnte ich aufgebrochen mit einem Arm tragen, also auch eher um 10kg. Bei einem fehlte aber auch schon ein Blatt, das das Projektil entfernt hatte.

Zwei Schüsse waren beim Nachbarn, der alleine die halbe Strecke erlegt hat, der Abstauber.
 
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Gestern war ein deutscher Brack im Treiben, den ich aus dem Augenwinkel als Fuchs deklariert hatte. Zweiter und direkter Blick in die Buchenkuscheln, Räude hat er auch, die Rute ist so dünn. Dann stieß der Fuchs auf das Damwild, dass seine Nerven mit den meinen seit 15 min maß und gab freudig laut und erschien nach dem flüchtigen Tier auf 60 m auf der Schneise. Auf der mir zugewandten Seite trug er nur rotes Haar, orangenes Signalband um den Kragen, weiße Rutenspitze auf schönem Buchenahornlaub. Als er aus den Kuscheln kam, war zu sehen, dass auch der Bauch verschlammt war. Manche HF scheinen es drauf anzulegen, ihren Hund zu gefährden.
Hatte ich letztes Jahr mit nem MV ohne irgendeine Signal Kleidung. Da kann einem der Hund nicht viel bedeuten zumal Füchse und Rehe frei waren. Leute gibts.
 
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Und hast Du Dich einmal gefährdet gefühlt?;) Außer von den Deitschn, die mit Signalkleidung auf niedrige Fasanen ins Treiben geschossen haben?
 
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Wir waren am Wochenende in Böhmen zur Treibjagd. Die meisten Schützen hatten grade mal ein orangenes Hutband an...
Ein Hundeführer mit drei Vorstehern total ohne in grün und braun...
Man muss halt Nerven haben :D
Du musst einfach aufhören, Deutsch zu denken. Dann machte es richtig Spaaß. Ich empfand als eine meiner größten Ehren, als sie mich als einzigen Deutschen in ihre Raeihen aufgenommen haben. Nichts klappt so wie in Deutschland, aber dann doch irgendwie. Aber Du kennst die Leute ja schon ein wenig.... 😂
😂 😂
 

steve

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Wenn man sich mal die Strecken hier und im Drückjagdthread durchliest ist ein Thread „Zukunft der Drückjagden“ naheliegend. Bei Privaten kann man sich noch über den Aufwand ärgern, wenn 25 Büchsen um 2 Kreaturen stehen. Bei allen Veranstaltern die mit Personalkosten rechnen müssen ist dann Feierabend. Und wenn’s nur die Schwankung bei den Sauen wäre, aber es erscheint bis auf wenige Ausnahmen wirklich dünn zu werden.
 
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Im heimischen war das Ergebnis dieses Jahr auch ernüchternd, obwohl deutlich mehr Hunde im Einsatz waren. Die Coronabedingten Sammelansitze haben letztes Jahr bessere Ergebnisse erzielt. Aus diesem Grund wird es selbst keine Klüngeljagd in diesem Jagdjahr mehr geben und nächstes Jahr wird sehr ehrlich reflektiert und stand jetzt nicht mehr groß gedrückt. Sollte es sich doch abzeichnen, dass die Populationen wider erwartend explodieren wird reagiert.
 

z/7

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Also hier kann ich nicht über schwache Strecken klagen, im Gegentum. Ein einzelner Ausreißer nach unten war auf sehr spezielle Umstände zurückzuführen, das Wild war da. Einzig die Sauen sind etwas sparsam, aber das ist ja bekanntermaßen als langfristiger Trend nicht tauglich.
 
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Bei den privaten DJ hier sind eher die spärlichen Freigaben für die kleinen Strecken verantwortlich.
Gegen Ende des Jahres ist der Damwildabschussplan fast zu und ans eigene Rehwild geht man nicht gerne. Da werden mal weibliche Kitze oder Schmalrehe freigegeben, wenn überhaupt.

Schaut man dann mal zum Forst mit seinen großzügigen Freigaben, dann hat man da ein ganz anderes Bild. Da liegt meist schon einiges mehr auf dem Streckenplatz.

Am Wild mangelt es (bis auf Sauen) aktuell nun wirklich nicht.
Gerade beim Damwild müsste eigentlich mehr geschossen werden aber das ist eine andere Geschichte.
 
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G

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Guest
Bei den privaten DJ hier sind eher die spärlichen Freigaben für die kleinen Strecken verantwortlich.
Gegen Ende des Jahres ist der Damwildabschussplan fast zu und ans eigene Rehwild geht man nicht gerne. Da werden mal weibliche Kitze oder Schmalrehe freigegeben, wenn überhaupt.

Schaut man dann mal zum Forst mit seinen großzügigen Freigaben, dann hat man da ein ganz anderes Bild. Da liegt meist schon einiges mehr auf dem Streckenplatz.

Am Wild mangelt es (bis auf Sauen) aktuell nun wirklich nicht.
Gerade beim Damwild müsste eigentlich mehr geschossen werden aber das ist eine andere Geschichte.
Wo ist denn hier ?
Grenzgebiet Taunus und WW ist eher mau in diesem Jahr .
 
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Wo ist denn hier ?
Grenzgebiet Taunus und WW ist eher mau in diesem Jahr .
Nördliches bis westliches Niedersachsen. Rehwild ist ordentlich vorhanden, Damwild lokal jedes Jahr mehr, Sauen aktuell kaum und vereinzelt.

Die Strecken beim Forst die ich kenne sind sehr gut, die bei den Privaten eher nicht, waren sie aber aus den genannten Gründen nie bzw. sehr selten.
 
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Wo ist denn hier ?
Grenzgebiet Taunus und WW ist eher mau in diesem Jahr .
Im Taunus wurden dieses jahr schon diverse Jagden abgesagt, weil die Sauen fehlen.

und zu den hundewesten.
Wir hatten vor einigen Jahren den Fall, daß ein Vorsteher mit so einer Schlagschutzweste, nach der Jagd verendet ist.
Anfang Oktober, es war noch warm und offensichtlich hat der Führer dem armen Tier kein Wasser unterwegs gegeben, oder zu wenig.
 

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