Der eigentliche Grund für die beiden unterschiedlichen Lehrnmethoden wird nicht erkannt. Die Ausbildung mag durchaus besser und professoneller sein, aber in der kurzen Zeit kann man die Fülle des Stoffes nicht im Langzeitgedächnis speichern. Das Lernen erfolgt hier ausschließlich übers Kurzeitgedächtnis. Tritt ein Druckbedampfter mit einem Normalkursabsolventen zeitgleich zur Prüfung an, merkt man oft keinen Unterschied. Beide bestehen gleich gut oder gleich schlecht. Nach einer gewissen Zeit ist beim Schnellkursler davon nix mehr in der Birne und man fragt sich in welcher Lotterie der Jagdschein gewonnen wurde. Die Jagd als Lehrberuf braucht Zeit, das ist nun mal so. Immer schneller, immer höher und immer weiter hat eben seinen Preis.
Und kommt mir nicht mit der Ausrede, wie beim Autofahren lernt man das erst in der Praxis. Wir gehen mit Waffen um und erlegen Wild. Eine Tätigkeit mit viel Zündstoff wenn es falsch gemacht wird. Ob dann das Lernen am lebenden Wild immer zielführend ist, mag jeder selbst entscheiden.
Was ist wenn es mit dem folgenden Wort einfach mangelt?
Das Wort Beherrschung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Waidwerk. Aus dem Wort kann man viele Bedeutungen und Beispiele ableiten:
Wer sich nicht selbst beherrschen kann, beherrscht auch keine andern Situationen.
Beherrschen heißt, sich Beherrschen wenn man etwas nicht 100%ig beherrscht.
Wo und wie lernt man sich beim Schrotschuss bezüglich der Entfernung zu beherrschen?