OT in seiner reinsten Form

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30 Jul 2019
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Bin immer wieder fasziniert wie qualitativ hochwertig diese Schnellbesohlungskurse doch sind 👯
 
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Jaja. Immer dasselbe "Argument".
Die (JJ) Fragen, allein hier in diesem Forum, zeichnen ein anderes Bild.

Sicher nicht repräsentativ. Ansonsten fragt hier sicher kein Jungjäger sondern jemand der euch alle ärgern will.

Ich war bei der KJV und hab einen guten Einblick in eine Jagdschule geführt von Berufsjägern. Ich wünschte ich hätte den 3 Wochenkurs gemacht. Meine Ausbildung über das Jahr hinweg war richtig mies.
 
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Jaja. Immer dasselbe "Argument".
Die (JJ) Fragen, allein hier in diesem Forum, zeichnen ein anderes Bild.

Der eigentliche Grund für die beiden unterschiedlichen Lehrnmethoden wird nicht erkannt. Die Ausbildung mag durchaus besser und professoneller sein, aber in der kurzen Zeit kann man die Fülle des Stoffes nicht im Langzeitgedächnis speichern. Das Lernen erfolgt hier ausschließlich übers Kurzeitgedächtnis. Tritt ein Druckbedampfter mit einem Normalkursabsolventen zeitgleich zur Prüfung an, merkt man oft keinen Unterschied. Beide bestehen gleich gut oder gleich schlecht. Nach einer gewissen Zeit ist beim Schnellkursler davon nix mehr in der Birne und man fragt sich in welcher Lotterie der Jagdschein gewonnen wurde. Die Jagd als Lehrberuf braucht Zeit, das ist nun mal so. Immer schneller, immer höher und immer weiter hat eben seinen Preis.

Und kommt mir nicht mit der Ausrede, wie beim Autofahren lernt man das erst in der Praxis. Wir gehen mit Waffen um und erlegen Wild. Eine Tätigkeit mit viel Zündstoff wenn es falsch gemacht wird. Ob dann das Lernen am lebenden Wild immer zielführend ist, mag jeder selbst entscheiden.
Was ist wenn es mit dem folgenden Wort einfach mangelt?

Das Wort Beherrschung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Waidwerk. Aus dem Wort kann man viele Bedeutungen und Beispiele ableiten:
Wer sich nicht selbst beherrschen kann, beherrscht auch keine andern Situationen.
Beherrschen heißt, sich Beherrschen wenn man etwas nicht 100%ig beherrscht.
Wo und wie lernt man sich beim Schrotschuss bezüglich der Entfernung zu beherrschen?
 
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7 Jul 2008
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Bingo,
bei meinem Kurs über 18 Monate, vor 30 Jahren,
habe ich das ganze Jagdjahr aus Sicht des Jägers erlebt,
obwohl ich vorher schon viel draußen war, Wildtiere aufgezogen, Vögel aufgezogen, beobachtet, gefalknert und Hunde geführt hab.
Aber das, als Grundlage, für mehr als eineinhalb Jagdjahre in Begleitung des Lehrgangleiters,
von dem zehre ich noch heute.
Ein Kumpel, druckbedampft, ruft mich nach 10 JJ von ihm, immer noch an und fragt mich nach Rat und Details............

Bausaujäger
 
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8 Apr 2016
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Die Fähigkeit seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen ist die Grundlage dafür seine Fähigkeiten sinnvoll einzusetzten, dadurch optimiert man sich selbst und wird entsprechend positiv wahrgenommen:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Der eigentliche Grund für die beiden unterschiedlichen Lehrnmethoden wird nicht erkannt. Die Ausbildung mag durchaus besser und professoneller sein, aber in der kurzen Zeit kann man die Fülle des Stoffes nicht im Langzeitgedächnis speichern. Das Lernen erfolgt hier ausschließlich übers Kurzeitgedächtnis. Tritt ein Druckbedampfter mit einem Normalkursabsolventen zeitgleich zur Prüfung an, merkt man oft keinen Unterschied. Beide bestehen gleich gut oder gleich schlecht. Nach einer gewissen Zeit ist beim Schnellkursler davon nix mehr in der Birne und man fragt sich in welcher Lotterie der Jagdschein gewonnen wurde. Die Jagd als Lehrberuf braucht Zeit, das ist nun mal so. Immer schneller, immer höher und immer weiter hat eben seinen Preis.

Und kommt mir nicht mit der Ausrede, wie beim Autofahren lernt man das erst in der Praxis. Wir gehen mit Waffen um und erlegen Wild. Eine Tätigkeit mit viel Zündstoff wenn es falsch gemacht wird. Ob dann das Lernen am lebenden Wild immer zielführend ist, mag jeder selbst entscheiden.
Was ist wenn es mit dem folgenden Wort einfach mangelt?

Das Wort Beherrschung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Waidwerk. Aus dem Wort kann man viele Bedeutungen und Beispiele ableiten:
Wer sich nicht selbst beherrschen kann, beherrscht auch keine andern Situationen.
Beherrschen heißt, sich Beherrschen wenn man etwas nicht 100%ig beherrscht.
Wo und wie lernt man sich beim Schrotschuss bezüglich der Entfernung zu beherrschen?


Das hat viel weniger mit der "Länge" der Ausbildung zu tun als mit den anschließenden Jagdmöglichkeiten und dem jagdlichen Anschluss.
120 Stunden bleiben 120 Stunden. Wer hinterher keine Jagdmöglichkeit hat, wird das meiste vergessen egal wie lange die 120 Stunden "gezogen" wurden.
Oder einfach gesagt, wer hier ohne Jagdmöglichkeit auf Wasserwild kann eine Ringelgans von einer Saatgans unterscheiden ?
Oder eine weibliche Pfeifente von einer Stockente ?

Learning by doing ist nicht von der Hand zu weisen.
 

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