OT mit Blutwurst und Fettgedrucktem

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15848
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Darf ich fragen wo du ungefähr herkommst? ;-)
Aus dem Norden der Republik

hier in Niederbayern suchen viele...
Hier suchen auch sehr viele , die guten aus den Lehrgängen der Kreisjägerschaft kommen fast immer sofort unter, insbesondere beim Großgrundbesitz weil aus dem Kreis kommend schon Kontakte zu Revierinhabern da sind und sie wissen was im Revier anliegt. Das sich der neue auch um das Niederwild /Raubwild und sonstiges kümmern muß ist für selbstverständlich .Nur die weniger jagdlichen nicht brauchbaren weil Mithilfe im Revier schon das 1. Fremdwort ist und 2. aufbrechen nicht gelernt weil ein Stück in 12 Tagen zu wenig wenn dann meistens noch mit stumpfen Messer gearbeitet wird.
Da kann ich nur hoffen das diese beim Staat und auf bezahlten Drückjagden ihre Schießwut ausleben und unser Reviersystem noch recht lange erhalten bleibt, dann werde ich weiter gerne das "Fliegende Klassenzimmer " mit meinem Revier sein und auf einen passionierten Jäger ob jung oder alt warten. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 
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Starker Tobak, den Du da gegen mich loslässt und Deine Intelligenz reicht offensichtlich nicht weiter, als die Verunstaltung meines Nicks von einem anderen User zu übernehmen. :D

Zunächst einmal darf ich Dich aber beruhigen. Leute wie Dich habe ich in meinem Umfeld auch. Und das Gejammer hängt mir mittlerweile zu den Ohren raus. Scheins kommt der teitsche Revierinhaber schon als Masochist zur Welt. Je größer die Pein, desto williger bezahlt er einen höheren Pachtschilling. :ROFLMAO:

Ich habe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben. Lebensraumgestaltung durch die private Hand ist sehr begrüßenswert, solange alle mit im Boot sitzen, die da etwas mitzuschnabeln haben (Naturschutzbehörden, NGO´s, Jäger, Grundeigentümer). Verhandlungen führen jene Menschen klug und erfolgreich, die auch in anderen Lebensbereichen klug und erfolgreich verhandeln können. Das ist keine Auszeichnung oder besondere Belastung des teitschen Revierinhabers etwa in besonderer Ausprägung einer geschundenen Volksseele.

Und dann frage ich mich allen Ernstes, was Du bittschön groß und ständig mit Behörden und Ämtern zu verhandeln hättest??? JEDER Bürger dieses Staates kann in seinem Leben einmal oder öfter auf einen verbeamteten Honk treffen, der einen sekkiert oder zu sekkieren versucht.

Dann hängts eben vom Bürger, seiner Bildung, sozialen Stellung ab, wie lange der Honk das tut. An der Stelle kann ich Dir bei den Gräbern meiner sämtlichen Vorfahren versichern, dass das in meinem Umfeld noch nie einer sehr lange, geschweige denn erfolgreich versucht hätte.

Im Regelfalle jedoch wird es so sein, dass es so aus dem Wald zurück kommt, wie du hinein rufst. Mit anderen Worten, kommst DU gut vorbereitet und WISSEND in die Amtsstube hinein, wirst Du von unseren Beamten auch auf Augenhöhe behandelt und es läuft im Normalfall alles korrekt und sauber, wie es im Normalfall das deutsche Verwaltungssystem (eines der besten der Welt) dem Bürger garantiert.

Wir haben nun mal viel Bürokratie. Das ist die nachteilige Seite eines gut funktionierenden Verwaltungssystemes, ABER das wissen wir und da wir es wissen, können wir uns vorab darauf einstellen. Allerdings ist die Zahl der Hohlköpfe und Sturschädel unter uns eben nicht normalverteilt, und deshalb haben offensichtlich besonders viele Jäger ganz besonders viel zu jammern.

Gerne können wir über jagdliche "Traditionen" sprechen, aber dann auch über historische Ursprünge und Entwicklungen/ Herkünfte. Ich bin keiner, der "Tradition" ablehnt. Das Jagdwesen unter "historisch belegten" Gesichtspunkten zu debattieren, könnte durchaus auch einmal interessant sein. Vielleicht machst Du hierzu einen neuen Faden auf. Alles kann man sich nicht ergockeln. Insofern bin ich gespannt, was durch Dich an neuen, BELEGBAREN Infos Deiner jagdlich-historischen Bildung beigesteuert würde.

Im Übrigen müsstest Du meine Begegnung nicht direkt fürchten. Wir würden nicht direkt aneinander geraten. Du bekämest bei Verlängerung möglicherweise nur einen anderen Vertragsinhalt, sofern Du Deinen Job nicht so machst, wie er gemacht gehört. ;)

Kein Gejammer, nur Aufzählung
- Begehungsscheine von.. bis...
- wildernde Hunde dingfest machen, Besitzer feststellen
- Müll im Revier entsorgen, tws. Abstimmung mit Gemeinde
- Anfragen der Grundstückseigentümer nachgehen
- Wildschaden regeln
- zig Abstimmungen mit dem Forst (Einzäunen, Verbiss, Gutachten,...)
- Abstimmung zu Äsungsflächen (Wildäcker); :)
- Wildunfälle zu jeder Tag und Nachtzeit
- Abstimmung zu Einzelthemen, z.B. Schweinepest, Wildfolge,....
- Versammlung der Jagdpächter der Gemeinde
- Verprobung Schwarzwild / Trichinen
- Zusammenarbeit Landesbehörden (bei uns Luchsbeauftragte)

und fast hätte ich die Jagd vergessen. Gesellschaftsjagden, Versuchsflächen für xyz.
Die Liste kann man noch fortsetzen oder Qualifizieren nach Gemeinde, Polizei, .....

Aber das ist im Schnitt etwas mehr als 15 Minuten in der Woche und ein nicht so ganz unwesentlicher Teil können Begeher nicht machen. Und meist ist es normales Tun, Probleme sind da noch nicht mal dabei.
 
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Bei jammernden Jagdpächtern frage ich mich warum die sich Arbeit kaufen und überhöhte Preise bereitwillig akzeptieren.
 
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Frag mich oder den Lieben Gott. Einer wird Dir schon antworten. :cool:
Der Liebe Gott kümmert sich nicht um tragische Fälle.
Falls Du selbst das Profil des von mir beschriebenen Jagdpächters erfüllst, darfst Du mir selbstverständlich antworten. Aber nur dann. Bitte keine Geschichten von oder über Dritte.
 
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Kein Gejammer, nur Aufzählung
- Begehungsscheine von.. bis...
- wildernde Hunde dingfest machen, Besitzer feststellen
- Müll im Revier entsorgen, tws. Abstimmung mit Gemeinde

- Anfragen der Grundstückseigentümer nachgehen
- Wildschaden regeln
- zig Abstimmungen mit dem Forst (Einzäunen, Verbiss, Gutachten,...)
- Abstimmung zu Äsungsflächen (Wildäcker);:)
- Wildunfälle zu jeder Tag und Nachtzeit
- Abstimmung zu Einzelthemen, z.B. Schweinepest, Wildfolge,....
- Versammlung der Jagdpächter der Gemeinde
- Verprobung Schwarzwild / Trichinen
- Zusammenarbeit Landesbehörden (bei uns Luchsbeauftragte)

und fast hätte ich die Jagd vergessen. Gesellschaftsjagden, Versuchsflächen für xyz.
Die Liste kann man noch fortsetzen oder Qualifizieren nach Gemeinde, Polizei, .....

Aber das ist im Schnitt etwas mehr als 15 Minuten in der Woche und ein nicht so ganz unwesentlicher Teil können Begeher nicht machen. Und meist ist es normales Tun, Probleme sind da noch nicht mal dabei.

Bei zumindest Fettgedrucktem können Begeher viel tun. Darüber hinaus noch mehr mehr, wenn man möchte und zumindest einen Richtigen hat.

Soviel Wildschadensregulierungen sollte es bei korrekter Jagd nicht geben und alles Andere weis man, BEVOR man einen Vertrag unterzeichnet, NACHDEM man das alles als Begeher schon von seinem Gelegenheitsgeber "abgeschaut" hat. Ich kann es auch deftiger sagen: Es ist halt ein Unterschied, ob gstandenes Mannsbild oder Würstl. ;)

Ach so; einen BGS stelle ich aus Vereinfachungsgründen schonmal unbefristet aus, denn wenn der mir nicht passt, ist er auch so wieder schneller weg, als er rein gekommem ist.
 
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Der Liebe Gott kümmert sich nicht um tragische Fälle.
Falls Du selbst das Profil des von mir beschriebenen Jagdpächters erfüllst, darfst Du mir selbstverständlich antworten. Aber nur dann. Bitte keine Geschichten von oder über Dritte.

Ich bin sehr tief in die Materie eingestiegen und mit JG´s aktiv bei der Gestaltung von Verträgen dabei, dass ich Dir auch ohne jemals zu pachten, sage, wo es lang zu gehen hat. Denn ich bin der Vertreter einer Jagd, die ökologisch verantwortungsbewusst und korrekt ausgeführt sämtlichen zahlenden Hobbyjägerinteressen zuwider laufen dürfte. Teilweise selbst dann noch, wenn ich mit NGO´s, Behörden, etc. über Lebensraumgestaltung spreche. ;) Du wirst in diesem Lande keinen Pächter finden, der angepasste Wildbestände herstellt und dann möglicherweise keine Begehungsscheine mehr verkaufen kann, weil die Bestände nicht mehr dafür ausreichen, 30 Euro je ha mit der Vergabe von Begehungsrechten gegenzufinanzieren. Niemals nie nie nie und nochmals nie!!!!
 
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30€/ha? Wieviele 1a Hirsche sind da frei?

Wenn ich das nehmen würde und alle genauso schlauen, waidgerechten, NGO-abstimmenden, wildschadensverhütenden, handwerklich Begabten so verrechnen würde, wäre ich in einer Pachtperiode Millionär. Ohne Wildbretübernahme.

@die, die bei uns/mir mitjagen: entspannt Euch, aber ein Bier wäre mal wieder drin.:LOL::ROFLMAO:
 
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Hier suchen auch sehr viele , die guten aus den Lehrgängen der Kreisjägerschaft kommen fast immer sofort unter, insbesondere beim Großgrundbesitz weil aus dem Kreis kommend schon Kontakte zu Revierinhabern da sind und sie wissen was im Revier anliegt. Das sich der neue auch um das Niederwild /Raubwild und sonstiges kümmern muß ist für selbstverständlich .Nur die weniger jagdlichen nicht brauchbaren weil Mithilfe im Revier schon das 1. Fremdwort ist und 2. aufbrechen nicht gelernt weil ein Stück in 12 Tagen zu wenig wenn dann meistens noch mit stumpfen Messer gearbeitet wird.
Da kann ich nur hoffen das diese beim Staat und auf bezahlten Drückjagden ihre Schießwut ausleben und unser Reviersystem noch recht lange erhalten bleibt, dann werde ich weiter gerne das "Fliegende Klassenzimmer " mit meinem Revier sein und auf einen passionierten Jäger ob jung oder alt warten. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Wenn du magst komm ich gern mal auf Urlaub vorbei, dann bauen wir n paar Sitze und jagen gemeinsam!

Ich bau‘ auch gute Fallen. 👍
 
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Ich bin sehr tief in die Materie eingestiegen und mit JG´s aktiv bei der Gestaltung von Verträgen dabei, dass ich Dir auch ohne jemals zu pachten, sage, wo es lang zu gehen hat. Denn ich bin der Vertreter einer Jagd, die ökologisch verantwortungsbewusst und korrekt ausgeführt sämtlichen zahlenden Hobbyjägerinteressen zuwider laufen dürfte. Teilweise selbst dann noch, wenn ich mit NGO´s, Behörden, etc. über Lebensraumgestaltung spreche. ;) Du wirst in diesem Lande keinen Pächter finden, der angepasste Wildbestände herstellt und dann möglicherweise keine Begehungsscheine mehr verkaufen kann, weil die Bestände nicht mehr dafür ausreichen, 30 Euro je ha mit der Vergabe von Begehungsrechten gegenzufinanzieren. Niemals nie nie nie und nochmals nie!!!!
Was möchtest Du mir eigentlich sagen?
 
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Wenn du magst komm ich gern mal auf Urlaub vorbei, dann bauen wir n paar Sitze und jagen gemeinsam!
Hätte ich bald übersehen dein Angebot , kann dir aber sagen Sitze / Kanzeln auch fahrbare für die Maisjagden und weitere sonstige jagdliche Einrichtungen wie Entenkirrungen automatisch auf Floss und Saukirrungen die auch täglich streuen.. Und natürlich gibt es weiteres zu tun.
Fallenjagd wird wegen fehlender Jäger nicht betrieben.
Gäste sind immer herzlich Willkommen leider zur nicht, da zur Zeit im Wundbett auf neue Hüfte wartend


Ich bau‘ auch gute Fallen. 👍
 

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