OT: Mobbing in der Nachbarschaft

G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Wie jetzt? Die Alten wollen, dass ihr die Tochter der Jüngeren dazu bewegt bei denen mit vor der Tür zu stehen? Habe ich das richtig verstanden?
 
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Der "Beistand" wurde folgenderweise gefordert:
In Kürze stehen die heiligen Drei Könige an. Wir sollten verhindern, dass nur "zwei Könige" bei Ihnen vor der Tür stehen. Die zwei wären unsere Tochter und deren Freundin. Der fehlende König wäre die Tochter der Streitpartei.
Wie wir das ohne großen Knall hinbekommen sollen ist mir allerdimgs schleierhaft.
eine Kirchenangelegenheit.. schick dafür den Pfarrer!
 
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Bei uns in Niedersachsen gibt es sogenannte Ortsvertrauensleute. Diese sind eigentlich für die Landwirtschaft dar, in den letzten Jahren hat es sich aber so eingebürgert, das sich alle Anwohner und Gemeindemitglieder an sie wenden können.
Ich persönlich würde diese als neutralen Betrachter einbeziehen. Wie ich sie bei uns kennengelernt habe, sind sie empathisch und beide Parteien fühlen sich verstanden. In den meisten Fällen können Sie sehr gut zwischen beiden Parteien vermitteln, sodass der Streit beigelegt werden kann. Von daher geht meine Empfehlung ganz klar dahin.

Falls Ihr keine Ortsvertrauensleute habt, fragt den Pastor. Ich weiß hört sich auch blöd an, aber wenn beide Parteien in der Kirche sind, sehe ich den Pastor immer noch als Vertrauensperson der durchaus auch versuchen kann zu schlichten. Ist doch besser als den Streit weiter schwellen zu lassen.

Grüße
 
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Vielen Dank für Anregungen!

Wie zu Beginn erwähnt hatte ich eine Strategie, die sehr ähnlich zu den Vorschlägen von Iron Mike ist.

a) keine Aktion zu den Drei Heiligen Königen.
b) Den Rentner Mut zu sprechen und bitten ein Mobbing Protokoll zu starten.
c) Das Gespräch mit anderen Nachbarn suchen und deren Meinung einholen.
d) Ein klärendes Gespräch mit den Streitenden unter Anwesenheit verschiedener Nachbarn initiieren.

a) bis c) ist in Arbeit.

Bei d) bin ich mir Dank Eurer Hinweise nicht mehr so sicher.

Dies könnte beträchtlichen Ärger nach sich ziehen. Aus den schon erfolgten Gesprächen ergibt sich ein großes Ärgerpotential. Jeder Gesprächsteilnehmer hat zu dem Thema etwas zu erzählen, vom Postboten über ehemalige Nachbarn bis zum Gärtner.
Gemeinsamer Tenor: Wenn der böse Blick der streitenden jungen Familie auf Dich fällt, bist DU geliefert. Es scheint sich um krankhafte Streitlust zu handeln. Scheinbar sind wir die einzigen, die bislang verschont worden sind. Wir erleben die Nachbarschaft mit Ihnen hingegen als sehr zuvorkommend und freundlich.

Unter diesem Gesichtspunkt scheint mir der Vorschlag von HansHans zielführend.
Wir werden unseren Pfarrer um Rat fragen, bevor wir handeln. (Wenn wir handeln)

Ach ja: Wegschauen ist nicht so mein Ding.

Vielleicht noch sonstige Anregungen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Oh je, das hört sich nach ganz großem Kino an.
Viel spass. ;)
 
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Ich möchte mal aus meiner Sicht antworten.
Da ist auf der einen Seite eine junge Familie mit Kindern. Offensichtlich Zaun an Zaun wohnend mit einem Rentnerehepaar.
Die junge Familie gilt als streitsüchtig (dagegen steht, dass es mit der Familie des TS keine Konflikte gibt). Ist "streitsüchtig" vielleicht doch nur "wir lassen uns nichts gefallen"?
Nichts gefallen, von einem Rentnerehepaar, das angeblich nett und freundlich ist.
Aus meiner Erfahrung, Rentner und Kinder, nachbarlich verbandelt hat immer ein Konfliktpotential (der Konflikt geht meist von den Rentnern aus).
Als Rat, nicht einmischen, nicht Partei ergreifen und die eigenen Kinder notfalls als "heilige zwei Könige" gehen lassen.

PS: Den Pfarrer würde ich ganz aussen vor lassen - der schadet nur.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Lieber die Finger von einer Sache lassen, die man
A- nicht beurteilen kann/muss
B- eh nichts machen kann/muss

Ist eine Sache der beiden Parteien.
Und was heißt eigendlich ..."um Hilfe gebeten" "Stellung beziehen"???
 
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Sowas kenne ich auch, die "junge Familie" wohnte mit Tochter in einem benachbarten Ort, die hatten mit JEDEM Nachbarn im weiten Umkreis Ärger. Es löste sich nach 3-4 Jahren, sie sind weggezogen und was man so hört, fing es dort auch schon nach kurzem wieder an....
So was scheint es immer wieder zu geben....
Kennenlernen durfte ich sie im Jagdkurs. Sie hat versucht mit uns den Schein zu machen.
Angeblich, die Welt ist ja klein, hat sie verlauten lassen, 16 Ars....er im Kurs, nur sie ist anders. Die einzige die durchgefallen ist war sie...
 
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Lieber TS. Du sollst dich da wegen einem Kirchendingsbums vor den Karren spannen lassen? An deiner Stelle würde ich rein gar nichts tun. Du kannst nur verlieren und zwar schlimmstenfalls gegenüber zwei Parteien. Halt dich raus. Hier geht es auch nicht um eine Situation, in der jemand ernsthaft Hilfe bräuchte.
 
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Es ist Bewegung in die Sache gekommen...

Die Mutter der "dritten" heil. König(in) hat die Sache in die Hand genommen und das Gespräch gesucht. Es war kurz und unfreundlich. Ergebnis: Die Tochter der "Streit" Familie wird ausgetauscht, es ist kurzfristig für Ersatz gesorgt. Alle Häuser werden von drei Königen besucht.
Der kleine schwelende Streit wird lichterloh brennen. Mir graut davor.
 
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Bier/Wein o.Ä. aufmachen, Fenster mit guter Aussicht suchen (Balkon ist doch noch etwas kalt...) und genießen. ;)

Ich seh die Welt einfach gerne brennen. :devilish: :evil: Ansonsten ist das aber halt voll Dorf/Kleinstadt Gehabe. Da würde ich möglichst weit von weg bleiben.
 

z/7

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hallo. Da gehts um ein Grundmanifrest katholischer Glaubenserziehung!
Und es immer sind d r e i hlg. KönigeInnen (neuerdings halt)
Gruselig. Wie kann man Kinder, in diesem Kontext noch dazu, derart instrumentalisieren? Von beiden Seiten? Ein Hohn auf christliche Überzeugungen. Als Pfarrer würd ich die allesamt derart in den Senkel stellen, was sie sich einbilden, der nächsten Generation ein derart schändliches Vorbild zu liefern. Pfui deibel.
 

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