Pard 007: Praxiserfahrung

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@Passion @ratatoskr @jsmith und andere:
10.000mAh Powerbank anschließen und das Problem ist gelöst.
Wenn das Kabel lange genug ist kann man die Powerbank auch in die Jacke o.ä. stecken.
Gleiches gilt für die WBK
 
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@Snipe_a: Nein, die Probleme sind nicht gelöst.
Gewöhnliche Li-Akkus dürfen nicht unter 0° geladen werden.

Tut man's doch, verlieren sie zügig an Kapazität. Nur ein kleines Problem bei ner Rundzelle im PARD, die tauscht man einfach aus. Bei der WBK mit fest verbautem Akku aber ärgerlich.
 

Wheelgunner_45ACP

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@Snipe_a: Nein, die Probleme sind nicht gelöst.
Gewöhnliche Li-Akkus dürfen nicht unter 0° geladen werden.

Tut man's doch, verlieren sie zügig an Kapazität. Nur ein kleines Problem bei ner Rundzelle im PARD, die tauscht man einfach aus. Bei der WBK mit fest verbautem Akku aber ärgerlich.
Geladen wird doch daheim im Warmen. Oder mach ich was falsch. Kapazitätsverlust durch die Kälte ist normal . . Keine Ahnung, warum es immer an sein soll. Am Sitz einschalten und alles vorab einstellen. Dann wieder komplett aus. So braucht es keine 10mAh bei einen Ansitz, wenn nix Passendes kommt.
 
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Hi,

obwohl ich mich nun doch für ein Vorsatzgerät entschieden habe wollte ich mal meine Erfahrungen mit dem Pard teilen.

Das Thema Vorsatz- und Nachsatztechnik ist für mich neu. In meinem Bundesland ist von der Jagdbehörde so gut wie alles erlaubt, auch IR Aufheller. Ja, ich weiß das Waffengesetz ist noch nicht angepasst usw. aber das soll hier nicht zur Diskussion werden.
Letztendlich hat mich das Gerät sowie der günstige Preis neugierig gemacht. Da ich schon viel Positiv- wie Negatives zu dem Pard gelesen hatte wollte ich mir selbst ein Bild darüber machen.

Als ich das Pard das erste mal in den Händen hatte viel mir auf das es sehr klein und handlich ist. War dann doch irgendwie anders als auf den Bildern, da kam es mir irgendwie größer vor. Die Verarbeitung vom Gerät fand ich ok. Was mir direkt aufgefallen ist das der IR-Aufheller nicht besonders fest war. Sprich man konnte den sehr leicht rein und raus schieben. Die Knöpfe ließen sich gut bedienen aber man konnte das klicken hören, sollte jagdlich aber kein Thema sein. Ist halt ungewohnt wenn man die Bedienknöpfe von Wärmebildkameras etc. kennt. Die Menüführung sowie die Funktionen fand ich gut. Einzigst die Helligkeit vom Display war mir selbst auf niedrigster Stufe zu hoch.

Ein Problem war das mein Zielfernrohr keinen Parallaxeausgleich hat. Somit war ich erstmal von der Bildqualität nicht so überzeugt. Das wusste ich aber bereits im Vorfeld und hatte mir daher ein Glas von einem Jagdkollegen geliehen. Das Glas hatte einen Parallaxeausgleich und das Bild war damit sehr viel besser.

Was mich letztenlich gestört hatte war das sich der IR-Aufheller immer wieder verstellt hat. Ich musste den IR-Aufheller immer wieder fokusieren. Ein weiteres Problem war das ich des öfteren vom IR-Licht geblendet wurde. Beispielsweise wenn man an Bäumen vorbeischaut. Auch da musste ich immer wieder fokusieren damit es passend wurde.

Ein weiteres Thema war ich drehe mein Glas gerne auf niedrigste Vergrößerung um ein großes Sehfeld zu haben. Wenn Wutzen anwechseln drehe ich auf die passende Vergrößerung hoch meist 6-7 und "ziehe" mit. Da hat mich dann gestört das ich den Parallaxeausgleich wieder nachstellen musste damit es scharf wird und das Bild war bei zügigen Bewegungen immer unscharf.

Dann war das Thema mit dem Anschlag. Die etwas schiefe Kopfhaltung hat mich gestört. Und als Brillenträger hatte ich das Problem das ich recht nah an die Augenmuschel dran musste. Das hat mich gestört und fand ich nicht so angenehm.

Alles in allem war mir das etwas zu viel Einstellung am Gerät. Wenn Wutzen anwechseln möchte ich mich eigentlich nur auf die Umgebung, das Wild und den Schuss konzentrieren müssen. Daher fand ich für mich persönlich das Wärmebildkonzept besser geeignet.

Abschließend kann ich sagen es ist ein gutes Gerät und man bekommt für diesen Preis schon sehr viel geboten. In meinem Fall hätte ich etwas umrüsten müssen um das bestmögliche rauszuholen. Der Preis wäre dann immer noch unterhalb dem von guten Vorsatzgeräten gewesen. Letztendlich lag mir ein Vorsatzgerät in der Handhabung besser und habe mich daher dafür entschieden. Ob das Pard für einen passend ist oder nicht muss jeder selbst ausprobieren. Ich kann es jedem nur empfehlen es mal zu testen.

Gespannt bin ich auf das Nachfolgemodell (Sytong) vom Pard. Da gibt es ja doch einige Verbesserungen.
 
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Hey, nutzt jemand einen Rusanadapter mit einem ZF, dessen Okularring größer, als das ZF Gehäuse ist?

Hab für ein V6 ein Rusan Adapter in 47mm bestellt, der erste Eindruck ist gut.
Jetzt ist aber am V6 der Okularringdurchmesser 46mm und das Gehäuse 45.5mm.

Soweit so gut, man nehme die passende Einlage und mache den Adapter fest...
Aber, sobald man den Adapter öffnet und abziehen will, bleibt die Einlage am Okularring hängen, weil Druchmesser größer.
Die Differenz vom Rusaninnendurchmesser zwischen geöffnet und geschlossen beträgt ca. 0.4mm.

Ist dann echt nervig und ein wenig fummelarbeit notwendig um den Adapter loszubekommen, weil die einlage an der Innenseite "kleben" bleibt.

Hinzukommt, dass ich mir vom Rusan ein schnelles und umkompliziertes handling erhofft habe.
Also ala - drauf stülpen, schließen, öffen, ab stülpen.
Deshalb hatte ich gedacht die Einlage einzukleben, wird aber ja jetzt nicht möglich sein!

Habt ihr das selbe Problem, gibts ne Lösung ohne das ZF Gehäuse mit Klebeband zu verunstalten?

Gibt es vielleicht andere Schnellspannadapter, die das Problem mit größerem Okularring anders händeln?

Das Problem hätte man nicht, wenn der Adapter einfach etwas weiter öffnen würde!
 
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Hey, nutzt jemand einen Rusanadapter mit einem ZF, dessen Okularring größer, als das ZF Gehäuse ist?

Hab für ein V6 ein Rusan Adapter in 47mm bestellt, der erste Eindruck ist gut.
Jetzt ist aber am V6 der Okularringdurchmesser 46mm und das Gehäuse 45.5mm.

Soweit so gut, man nehme die passende Einlage und mache den Adapter fest...
Aber, sobald man den Adapter öffnet und abziehen will, bleibt die Einlage am Okularring hängen, weil Druchmesser größer.
Die Differenz vom Rusaninnendurchmesser zwischen geöffnet und geschlossen beträgt ca. 0.4mm.

Ist dann echt nervig und ein wenig fummelarbeit notwendig um den Adapter loszubekommen, weil die einlage an der Innenseite "kleben" bleibt.

Hinzukommt, dass ich mir vom Rusan ein schnelles und umkompliziertes handling erhofft habe.
Also ala - drauf stülpen, schließen, öffen, ab stülpen.
Deshalb hatte ich gedacht die Einlage einzukleben, wird aber ja jetzt nicht möglich sein!

Habt ihr das selbe Problem, gibts ne Lösung ohne das ZF Gehäuse mit Klebeband zu verunstalten?

Gibt es vielleicht andere Schnellspannadapter, die das Problem mit größerem Okularring anders händeln?

Das Problem hätte man nicht, wenn der Adapter einfach etwas weiter öffnen würde!

Das gleiche Problem hatte ich auch. Zuerst hatte ich den mittleren Adapter bestellt um dann festzustellen das dieser nicht passt. Wie du schon geschrieben hast ist der Gummiring am Okular ein klein wenig stärker als das ZF. Das gibt Zeiss im Datenblatt aber leider nicht an.
Mich hatte das mit dem rausfallenden Band auch gestört. Ein weiteres Problem war das der Adapter sich nur an dem Okularring festzieht und gar nicht am ZF Gehäuse. Somit dreht sich das Pard mitsamt Adapter am Okular. Letztendlich hatte ich dann Klebeband genommen damit der Adapter sich komplett am ZF und Okularring festzieht.

Ein weiteres Problem war auch bei dem großen Adapter das man am Pard keine Batterie wechseln konnte wenn das Pard am Adapter bleibt. Der Batteriedeckel lässt sich dann nicht mehr abschrauben.
Und auch bei dem Bajonettverschluss hatte es immer recht schnell geklemmt da man am Batteriedeckel am Adaptergehäuse hängen geblieben ist.

Edit:
Nach diesen Erfahrungen ging der Adapter zurück und ich hab dann doch den einfachen Adapter mit einer Rendelschraube verwendet, aber auch da mit Klebeband.
 
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Hey, nutzt jemand einen Rusanadapter mit einem ZF, dessen Okularring größer, als das ZF Gehäuse ist?

Hab für ein V6 ein Rusan Adapter in 47mm bestellt, der erste Eindruck ist gut.
Jetzt ist aber am V6 der Okularringdurchmesser 46mm und das Gehäuse 45.5mm.

Soweit so gut, man nehme die passende Einlage und mache den Adapter fest...
Aber, sobald man den Adapter öffnet und abziehen will, bleibt die Einlage am Okularring hängen, weil Druchmesser größer.
Die Differenz vom Rusaninnendurchmesser zwischen geöffnet und geschlossen beträgt ca. 0.4mm.

Ist dann echt nervig und ein wenig fummelarbeit notwendig um den Adapter loszubekommen, weil die einlage an der Innenseite "kleben" bleibt.

Hinzukommt, dass ich mir vom Rusan ein schnelles und umkompliziertes handling erhofft habe.
Also ala - drauf stülpen, schließen, öffen, ab stülpen.
Deshalb hatte ich gedacht die Einlage einzukleben, wird aber ja jetzt nicht möglich sein!

Habt ihr das selbe Problem, gibts ne Lösung ohne das ZF Gehäuse mit Klebeband zu verunstalten?

Gibt es vielleicht andere Schnellspannadapter, die das Problem mit größerem Okularring anders händeln?

Das Problem hätte man nicht, wenn der Adapter einfach etwas weiter öffnen würde!
Habe Victory V8 und mir den speziellen Rusan- Aadapter für das Zeiss V 8 bestellt. Und gehofft und auch erwartet, das dieses Phänomen ja berücksichtigt sein muss. Ist ja speziell für V 8.
Pustekuchen.
Ich habe jetzt "billiges" Hawke Vantage 3-12x56 gekauft. Das funzt wunderbar auch ohne Parallaxverstellung bis 6fach. Und bildet dabei Ziel und Absehen scharf ab. Bei 8 fach Absehen leicht unscharf aber für Zielerfassung mehr als ausreichend. Das Glas macht wertigen Eindruck: In der Dämmerung ist die Abbildungsleistung des V8 mit 50 mm deutlich besser. Aber für 300 € ist das Glas auch so recht brauchbar für den Preis. kann ich empfehlen. Den teuren Rusanadapter habe ich zurückgesendet.
 
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Das gleiche Problem hatte ich auch. Zuerst hatte ich den mittleren Adapter bestellt um dann festzustellen das dieser nicht passt. Wie du schon geschrieben hast ist der Gummiring am Okular ein klein wenig stärker als das ZF. Das gibt Zeiss im Datenblatt aber leider nicht an.
Mich hatte das mit dem rausfallenden Band auch gestört. Ein weiteres Problem war das der Adapter sich nur an dem Okularring festzieht und gar nicht am ZF Gehäuse. Somit dreht sich das Pard mitsamt Adapter am Okular. Letztendlich hatte ich dann Klebeband genommen damit der Adapter sich komplett am ZF und Okularring festzieht.

Ein weiteres Problem war auch bei dem großen Adapter das man am Pard keine Batterie wechseln konnte wenn das Pard am Adapter bleibt. Der Batteriedeckel lässt sich dann nicht mehr abschrauben.
Und auch bei dem Bajonettverschluss hatte es immer recht schnell geklemmt da man am Batteriedeckel am Adaptergehäuse hängen geblieben ist.

Edit:
Nach diesen Erfahrungen ging der Adapter zurück und ich hab dann doch den einfachen Adapter mit einer Rendelschraube verwendet, aber auch da mit Klebeband.

Hmm, ja wird dann wohl bei allen so Zielfernrohren so ein, wo der Okularring größer ist.
Das man die Batterie nicht wechseln kann ohn das Pard runter zu machen war mir beswusst, nicht schön aber naja, über den Bajonetverschluss schnell möglich, ohne das sich irgenwas verstellt.
Bloß halt nicht, dass ich mit der Einlage den Adapter nicht mehr vernüftig abbekomme, wenn ich diese einklebe.

Naja, liegt dann aber wohl eher am Zielfernrohr als am Rusanadapter, wegen dem größeren Okluarring.
Werde dem Rusan jetzt denke ne Chance geben, da es vermutlich auch keine anderen Adapter gibt, die das Problem mit dem größeren Okularring umgehen.

Werde dann wohl nicht drumherum kommen das ZF Gehäuse mit Isolierband auf Maß zu bringen. Dann könnte ich die passende Einlage einkleben und feritg.
 
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Habe Victory V8 und mir den speziellen Rusan- Aadapter für das Zeiss V 8 bestellt. Und gehofft und auch erwartet, das dieses Phänomen ja berücksichtigt sein muss. Ist ja speziell für V 8.
Pustekuchen.
Ich habe jetzt "billiges" Hawke Vantage 3-12x56 gekauft. Das funzt wunderbar auch ohne Parallaxverstellung bis 6fach. Und bildet dabei Ziel und Absehen scharf ab. Bei 8 fach Absehen leicht unscharf aber für Zielerfassung mehr als ausreichend. Das Glas macht wertigen Eindruck: In der Dämmerung ist die Abbildungsleistung des V8 mit 50 mm deutlich besser. Aber für 300 € ist das Glas auch so recht brauchbar für den Preis. kann ich empfehlen. Den teuren Rusanadapter habe ich zurückgesendet.

Also ist am V8 der Okularring auch dicker als das eigentliche Gehäuse?

Ich hab auf meiner Remington 597 auch ein Hawke Vantage 1-4x24.
Macht einen guten Eindruck, bis auf den Leuchtpunkt, ist leider nicht tageslichttauglich.
Aber naja, da V6 hab ich schon lange und werds auch erstmal behalten, wollt mir jetzt nicht noch extra ein neues ZF anschaffen.
 

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