Das macht es aber nicht richtiger.
Das PARD ist ein hochtechnisches Gerät welches bei richtiger Auswahl / Anwendung Beste Ergebnisse liefert. Allerdings sind m.E. mehr als 50 % der Besitzer / Ablehner mit der Bedienung völlig überfordert. Diese diskutieren über Vor- / Nachteile von 12 und 16 mm Linsen anstatt sich mal die Zeit zu nehmen das Gerät richtig einzustellen und versuchen Zusammenhänge bei der Bedienung zu verstehen.
Das PARD hat im "Nachtbetrieb" mehrere Einstellmöglichkeiten:
Zum Einem sind mehrere elektronische Auswahlmöglichkeiten im Menue anwählbar, und zum Anderen gibt es (drei) mechanische Verstellmöglichkeiten. Focus am Strahler, die Justierung am Okular und die Justierung der Bildschärfe unter dem Gerät. Dazu kommt die Justierung des ZF- Okulars, des ZF Zoom und ggf. noch die Einstellung der Parallaxe. Ein nicht vernachlässigbares Thema ist auch der richtige Montageabstand zwischen ZF und Pard.
Jemand der nicht technikaffin ist und glaubt das man das Gerät nur einschalten muss ist gewaltig auf dem Holzweg. Der hätte für das Ged besser seinem Partner ein hübsches Weihnachtsgeschenk gekauft, es wäre besser angelegt gewesen.
Mein PARD bekomme ich an meinen 8 ZF problemlos eingestellt, Ziel und Absehen sind immer scharf. Egal ob 20er DJ ZF, 50 Euro KK ZF oder 56er Premium ZF. Ob Linsen 3x vergütet oder nur aus Plastik sind, spielt bei richtiger Einstellung des kompletten Systems keine Rolle.
Hier nochmals die Bilder auf 120 Meter, bei 30 oder 150 Meter sieht es bei mir aber genauso aus:
https://forum.wildundhund.de/threads/pard-007-praxiserfahrung.128987/page-6#post-4424797
Anstelle sich nun hier auf Einstellungstipps von selbsternannten Experten zu verlassen, sollte man sich mal zwei Stunden Zeit nehmen und versuchen bei Tageslicht (Farbmonitor) die verschiedenen Einstellmöglichkeiten in der Praxis anzuwenden und zu verstehen. Wenn das klappt, geht's in der Dunkelheit mit dem SW Monitor weiter.
Nur so wird ein Schuh draus.