PARD NV007 Digital Night Vision

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Bei hohen Vergrößerungen wird ein Vorsatzgerät immer schlechter abschneiden als ein vor das Okular montiertes Gerät wie das PARD oder PVS 14, MUM ...
Wohl war. In der Diskussion (an die Allgemeinheit gerichtet) meine ich, sollte man sich mal vergegenwärtigen, um was es denn tatsächlich geht oder worauf es denn ankommt.
Man technisiert oft an der jagdlichen Praxis vorbei. Dabei beschimpft man das Gegenüber. Mimt den Mehrwisser.
Dabei hat all das oft gar keine Relevanz für die Jagd.
Kaufgründe müssen begründet werden, Preise gerechtfertigt. Die Argumente sind nur für die Jagdausübung oft ohne Relevanz.

Am Ende will man einfach nur Wild auffinden. es so gut es geht im Wirkbereich ansprechen und dann innerhalb kurzer Entfernungen erlegen.
Alles andere ist Egogepinsel. Das Kalb in 1km Entfernung erlegt man nicht. Man darf es 1h nach Sonnenuntergang garnicht mehr bejagen. Die Rotte findet man. Die kann man auch angehen. Elterntierschutz, einzeln stehende Stücke, etc. all das geht hervorragden ohne die Megaptechnikbrummer. Und selbst das meiste verleugnete ist problemlos möglich.

Einfach auf dem Teppich bleiben.
 
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Irgendwann wirds auch der letzte, nach dem 1.000.000 mal nachfragen kapieren, dass man einen Parallaxeausgleich BRAUCHT damit man das Bild scharf gestellt bekommt. o_O:rolleyes:

Das STIMMT nicht!
Auf üblichen Entfernungen ist dies nicht erforderlich. Einschränkungen können "moderne hochwertige" Vergütungen der Optik bringen.
Ich hatte die Möglichkeit das Gerät im Ausland zu testen. Bis rund 150 Meter war alles problemlos. Irgendwann wird ohne Parallaxeausgleich das Absehen unscharf.
Sofern man es einsetzen darf, spielt sich dies aber auf Entfernungen / Vergößerungen ab, die bei der nächtlichen Jagd keine Rolle spielen sollten.

wipi
 
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Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
...Das Kalb in 1km Entfernung erlegt man nicht. Man darf es 1h nach Sonnenuntergang garnicht mehr bejagen....

Soweit ich mich erinnere, ist „Nacht“ laut Bundesjagdgesetz die Zeit zwischen 90 Minuten nach Sonnenuntergang bis 90 Minuten vor Sonnenaufgang. In dieser Zeit ist es nicht erlaubt. Oder gibt es in manchen Landesjagdgesetzen da andere Regelungen?
 
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Soweit ich mich erinnere, ist „Nacht“ laut Bundesjagdgesetz die Zeit zwischen 90 Minuten nach Sonnenuntergang bis 90 Minuten vor Sonnenaufgang. In dieser Zeit ist es nicht erlaubt. Oder gibt es in manchen Landesjagdgesetzen da andere Regelungen?

Auf Schwarzwild und Raubwild darfst Du Nachts jagen laut BJG. Länder regeln zusätzliche Details.
 

JBB

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Aha, und beinhaltet das Gesamtbild immer Absehen und Ziel, die nun einmal nicht an derselben Stelle sind optisch? Wenn du es testen kannst, dann schau doch mal ob du auf 200m und 12fach immer noch alles gleichzeitig scharf hast. Ich kann es kaum glauben. (12fach mit Absicht, da der Tiefenschärfebereich dort geringer wird und der Effekt deutlicher wird).

Ich kann es nämlich nicht so richtig glauben, aber vllt gibt es da ja Tricks und/oder Gläser.
 
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Aha, und beinhaltet das Gesamtbild immer Absehen und Ziel, die nun einmal nicht an derselben Stelle sind optisch? Wenn du es testen kannst, dann schau doch mal ob du auf 200m und 12fach immer noch alles gleichzeitig scharf hast. Ich kann es kaum glauben. (12fach mit Absicht, da der Tiefenschärfebereich dort geringer wird und der Effekt deutlicher wird).

Ich kann es nämlich nicht so richtig glauben, aber vllt gibt es da ja Tricks und/oder Gläser.

Hallo.
Es wäre völlig unsinnig, dass ZF auf 12-fache Vergrößerung zu stellen. Das Gerät, welches ich in der Hand hatte, bringt bereits eine 2-fache Vergrößerung mit, wodurch man dann bei 24-fach wäre. Jagdlich, insbesondere nachts völliger schwachsinn.
Das Pard war auf einem älteren ZF (3-12x50 - Abs. 4) befestigt. Bis ca. 5 fachem Zoom (am ZF) war alles problemlos. Darüber merkt man die Unschärfe beim Absehen deutlich.
Vermutlich hilft ein Parallaxeausgleich mehr bei sehr feinem Absehen, da dieses dann eher unscharf werden könnte.

wipi
 
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Wie du korrekt festgestellt hat, braucht man einfach garnicht mehr Vergrößerung .
Ich empfehle sogar kleiner als 3fach in der Mindestvergrößerung zu bleiben. Das merkt man schnell bei nahen Zielen.
Mit Parallaxeausgleich gehts besser, nur funktioniert es eben auch ohne innerhalb realistischer Szenarien.
Wir beschießen nachts kein 600m entfernten Squirrels
 
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Mit dem Prad habe ich zwar noch nicht getestet, aber beim Nite Site ist die Problematik mit der Paralaxe wohl die gleiche?
Dieses konnte ich ausführlich mit einem 3-12X56 Swaro Habicht testen, dabei waren sowohl Ziel als auch Absehen bis zu 8-9 facher Vergrößerung klar und scharf zu sehen, mit dem
integrierten IR-Strahler war ein Fuchs auf 180 -200m klar anzusprechen und selbt auf 250-280 m noch als solcher gut zu erkennen. Allerdings waren mit einem Billigtasco 3-9x40 noch bessere optische Ergebnisse zu erziehlen. Wenn das Prad auch nur ähnliche Leistungen bringt, ist es für die Nachtjagd völlig ausreichend.
 
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Was mir vorhin in den Sinn kam und wo ich gerade keine Angabe finden konnte in den Shops:

Wie Wasserfest/-dicht ist eigentlich das Pard? Gibt es da eine offizielle Äußerung?
 

JBB

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Danke, so wieder klarer :)

Aus meiner Sicht ist daher das12mm Pard die bessere Wahl.
 
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