passendes jagdliches Basecap

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Stark gewölbte Mützenschirme erzeugen bei mir:
- Tunnelblick
- Probleme bein anschlagen des Fernglases
Gerade Mützenschirme erzeugen bei mir:
- Übelkeit
- Das Gefühl einem BBSSB gegenüber zu stehen, insbesondere wenn sie eine Nummer zu klein, hoch auf der Fontanelle getragen werden. Der Schirm kann dann soger nach vorne weisen.
Das sind die Gründe warum ich jetzt meistens mit der "Farmerscap" aka Baschlik in Wald und Flur ziehe.
 
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Grundsätzlich kaufe ich mir nur Caps die ich auch auf der Arbeit problemlos tragen kann, sprich auch im Melkstand, oder eben wenn ich andere Tätigkeiten mit hohem Verschmutzungspotential abarbeite.

Daher sind "Style" und "Form" unwichtiger als "Praktischer Nutzen" und "Pflegeleichtigkeit"...

Die wandern bei mir auch durchaus mal mit den Latzhosen zusammen in der Waschmaschine, damit wenigstens die braun-grünen Tupfen mal weniger werden.

Ansonsten, wenn ich so eine auf der Jagd trage, dann habe ich ein scharfes Messer für einen Schlitz um den Bruch aufzunehmen... und das ist mir dann egal ob da Fendt, John-Deere oder Krone auf der Cap steht!

Pragmatismus und Funktion stehen bei mir in weit höherem Kurs als Style.
 
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Wie schade, wenn einer sein Leben ausschliesslich dem Nutzen, nicht auch ein wenig der Ästhetik unterordnet.
 
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Zur Geschichte des Tropenhelmes:
Mit Gewinn anzuschauen, sofern man intellektuell in der Lage ist, die den Dokumentarfilm durchdringende Wokeness, mit der man offenbar den Franzosen einen Schuldkomplex andressieren will (wie man an ihrer Aufmüpfigkeit ausweislich der vielen Proteste in Großstädten erkennen kann, fehlt ihnen noch ein ordentlicher Nasenring), auszublenden.

Es gäbe in diesem Kontext viel zu schreiben, aber ich will es bei dem für ein renommiertes Jagdforum einschlägigen Hinweis belassen, dass C. C. Willinger in einem seiner Bücher, falls ich ad hoc recht erinnere in "Good Sport and Fair Chase", ein paar illuminierende Sätze zum Thema Kolonialismus verliert, die bei Lichte betrachtet konsensfähig sind.

Im Übrigen liegt auf der Hand, dass der Tropenhelm Bonvivant*innen weniger wegen der Symbolik kolonialistischer Unterdrückung abstößt, sondern vor allem wegen der Beeinträchtigungen des guten Sitzes der gepflegten Frisur.
Und, dass der Gin & Tonic, dem schon länger hier lebende Fans der Jagd auf dem Schwarzen Kontinent (neudeutsch wohl "Continent of Colour"?!) gerne zusprechen, um in den Wirren der westeuropäischen Postmoderne zumindest halbwegs die Contenance zu bewahren respektive vermittels dieses fuseligen Zuckerwassers im heimeligen Campaign Chair ihrem Bonvivantismus (nicht zufällig eine Erfindung des Albion) zu fröhnen, noch viel mehr ein Symbol kolonialistischer Unterdrückung ist.

Geschrieben bei einem Becher frisch gerösteten Kaffees aus dem Kolonialwarenhandel.
 
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Danke für diese Literaturempfehlung.

Angesichts der auf dem alten Kontinent doch - jedenfalls bislang - wesentlich reduzierten Gefahr der Malaria zum Opfer zu fallen und der Tatsache, dass die eine Klimaerwärmung sich bis zum heutigen Tage nicht derart durchgesetzt hat den heimischen Herbst und Winter zu tilgen, spreche ich dem Scotch zur Beruhigung derzeit mehr zu, Islands, vis-a-vis dem lauschig knackenden Feuer des offenen Kamins.

Die Frisur sitzt.
 
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Danke für diese Literaturempfehlung. ... spreche ich dem Scotch zur Beruhigung derzeit mehr zu, Islands, vis-a-vis dem lauschig knackenden Feuer des offenen Kamins. ... Die Frisur sitzt.
Prima. Bekommst im Laufe des Tages PN bezüglich der Leseempfehlung. Muss mich schließlich für den auf Deine Kosten veranstalteten Schabernack revanchieren.

Read it in good health and with a Hüftkolben of Talisker Dark Storm.
 

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