Patronenpreis

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1 Jun 2017
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Nur jagen = pro Jahr 40-60 Schuss Jagdmunition + 100 Schuss Übungsmun für "Training" und Schießnachweis.
Dafür lohnt sich das Wiederladen definitiv nicht, rechnet man allein die Kosten für die Ausbildung, die Ausrüstung etc. und dann sind die Komponenten selbst ja auch nicht umsonst.

Ob das oben genannte heute noch der Durchschnitt ist kann ich nicht sagen, in meinem Umfeld wird deutlich mehr trainiert, liegt aber einfach daran das ich aktiver Schütze und Jäger bin.
 
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23 Feb 2019
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Wiederladen ist das Hobby zum Hobby. Da muss man Spaß und Interesse am Testen und Verbessern haben.
Wenn man nur wegen der möglichen Ersparnis damit anfängt, macht das eigentlich keinen Sinn.
Wenn man seine Freizeit zwangsweise an der Werkbank verbringst und eigentlich gar keinen Bock drauf hat, ist das im besten Fall nervig und im schlimmsten Fall gefährlich.
 
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Ich schreib es nochmal, langfristig lohnt wiederladen auf alle Fälle.
Angefangen hab ich auch mit einem Kaliber. Ein Vorteil war, ich hatte Geschosse vorne drauf sitzen, mit denen keine Fabrikmunition versehen war und die optimal flogen.
Mit jedem Kaliber mehr, das in den Schrank eingezogen ist, hat sich die Amortisation des Equipment beschleunigt.
Heut lad ich 2 (3) Kaliber und freu mich diebisch, wenn andere neidvoll schauen, weil ich mit einer "teuren" Patrone auch mal einfach nur drauf los ballere.
Dazu kommt noch der "Spaß an der Freud", Munition zu haben, die ein bisserl mehr kann als RWS.
Für diejenigen Jäger, die im Jahr mit einer Schachtel Munition locker auskommen, da haben die Ablehner recht, lohnt sich der Spaß nicht. Das sind dann diejenigen, die nach zwei Schuss in die Acht (einmal Treffer auf 14 Uhr und einmal auf 19Uhr )der Bockscheibe mit "passt scho" ihr Geraffel zusammen packen.
Was ich allerdings in letzter Zeit als Spaßbremse empfinde, ist der immer größer werdende Mangel an Schießständen in erreichbarer (+- 50 km) Nähe
 
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Keine meiner Mitjäger sind WL. Viele von Ihnen sind jagdlich nebenbei in anderen zeitintensiven Bereichen (Hundearbeit, Bläsergruppe) unterwegs. Die kommen fast alle mit 2 Schachteln Kaufmunition im Jahr locker aus. Je nach Strecke auch mal nur eine. Eine Schachtel auf Wild heißt ja im besten Fall 20 Stück Schalenwild. Für den Schießnachweis im Kino werden üblicherweise die Cineshot verballert. Da werden die Munkosten bestimmt keinen die Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Und da gibt es auch keinen Grund unbedingt den billigsten "Scheiß" aufs heimische Wild zu verschießen. Das hat das Wild auch nicht verdient. Der Rest ist wohl wie immer Geschmackssache.
 
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Ich wollte nie wieder mit der Wiederladerei anfangen, mittlerweile bin ich soooooooooo froh das ich es getan habe :)
Ja, das ist so entspannend, das Wiederladen. Während andere Preise vergleichen, Lieferzeiten erfragen und auf unbestimmte Zeit vertröstet werden, kann man, wenn der Jagdkamerad aufgeregt anruft und verkündet, dass Munition beim 40 km entfernten Frank und Monika vorhanden ist und ob man mitfahren möchte, gelangweilt abwinken. Ein Bier aufziehen und im Keller paar Hebel betätigen um wieder handlungsfähig zu sein.
Nach 3 Stunden kommt dann der gefrustete Kumpel zurück und erklärt, dass seine zuvor bestellte und reservierte Munition aus Versehen anderweitig verkauft wurde. 🤣…man reicht ihm dann kulanzhalber ein warmes Bier und erklärt, dass keine .308 Matritze vorhanden ist, aber gerne seine Abschussvorgaben miterfüllt…aus reiner Kulanz 😜 versteht sich
 
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Ich lasse Wiederladen und spare bei 50 Schuss ca 70 € gegenüber der Fabrik Munition. Cal. 308. Sako Powerhead Blade
DAS ist das Optimum!!
Wiederladen lohnt sich auf alle Fälle, sofern man einen guten Bekannten hat, der es macht :LOL:

Aber mal etwas ernster, sehr viele legen Wert darauf,
das beste ZF,
die beste Büchse,
das beste Fernglas,
die beste Jacke,
etc., pp.
zu haben. Da liegt die beste Munition (d.h. für die jeweilige Waffe abgestimmte) doch eigentlich recht nahe.
Davon abgesehen hat man - meiner sehr geringen Erfahrung nach - deutlich bessere Kontrolle über die Qualität der Munition von "Los" zu "Los".

Weshalb wird "sich lohnen" beim Wiederladen nur rein monetär bewertet, bei "der besten" Ausrüstung aber gerne ein Auge zugedrückt ob der Mehrkosten ggü. günstigeren (und meist dennoch ziemlich guten) Mittelklasse-Gegenständen? Ich weiß es nicht.

Ob es sich monetär am Ende wirklich rechnet hängt wohl vom Einzelfall ab. Aber, hat man einmal den Schritt (und Invest) dahin gewagt kann man ganz entspannt ein und dieselbe Laborierung für alles nehmen:
- Schießkino: Jagdlaborierung
- Training: Jagdlaborierung
- Wettbewerb: Jagdlaborierung
- Jagd: Jagdlaborierung
-...
Das beruhigt die Sinne :D
 
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7 Jan 2019
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Wiederladen lohnt sich auf alle Fälle, sofern man einen guten Bekannten hat, der es macht :LOL:
So ähnlich mache ich das momentan 😂

Bis auf die Co-Ax die noch kommt und eine Gute Waage hab ich alles beisammen.
Ich mache die gesamten Vorarbeiten inkl. Kalibrieren mit einer alten geschenkten Presse. Füllen und Geschosse setzten mache ich dann mit einen Freund (seit 30 Jahren Wiederlader).
Wiederladeschein usw. braucht man in AT nicht somit hat man da auch keine Kosten.

Ist doch super. Man hat Spaß beim gemeinsamen konzentrierten Arbeiten und Ruck Zuck genug Muni um mit der abgestimmten Munition auch üben zu können ohne überlegen zu müssen …….
 
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Bei jagdlicher Langwaffenmunition mit fetten, trimmen und einzeln Pulver abwiegen wird es wohl knapp, da bin ich bei dir.
Habe neulich knapp 100 Hülsen .357Mag (sportlich für den UHR) vorbereitet und die Zeit aufgeschrieben! Wenn ich demnächst dazu komme werde ich sie fertig laden (Pulver mit dem Füllgerät und Geschosse setzen).
Sollte ich nicht wieder vergessen, auf die Uhr zu schauen, werde ich berichten. Bin selber gespannt, denke aber, dass ich mit drei Minuten hinkommen müsste.
Also habe 77 Minuten gebraucht vom aus dem Tumbler holen bis zum verräumen des Pulvers!
Für 80 Patronen, das bedeutet:
Weniger als eine Minute pro Patrone, bin jetzt selbst etwas überrascht🤔

@Andre19 also hochwertige getrimmte Jagdmunition mit einzeln abgewogenem Pulver sollte locker in zwei Minuten zu machen sein😉
 

Wheelgunner_45ACP

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Hätte ich nicht alles von Sportschießen hier, hätte ich
- zum einen keine Exoten im Schank
- und würde wahrscheinlich meine Jagdpatronen nicht selber stopfen.

Aber mit bis zu 30.000 Schuss IPSC (9mmPara und .40S&W) im Jahr rechnet sich das immer. Selbst die Dillon 1050 mit Bullet Feeder hat dann ihre Daseinsberechtigung.
 
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ehrlich gesagt verstehe ich die Idee nicht, möglichst wenig Zeit für das Laden einer Patrone zu benötigen.
Mir ist vielmehr wichtig, in jeder Hinsicht erstklassige Patronen zu fertigen. Wenn mal etwas schief geht, soll es nicht an der Qualität der Patronen liegen. Und es beruhigt mich enorm, dass ich mich auf meine Patronen verlassen kann.
Natürlich kostet das Finden einer entsprechenden Ladung Zeit und manchmal auch mehr Geld als erwartet. Aber das ist es mir für das Wild, das ich damit beschieße ( und erlege!) auch wert.
KW-Mun mache ich nicht mehr; dafür schiesse ich nicht mehr genug. Da tuts Kaufmun auch.

Und mein ganzes Geraffel hat sich in 45 Jahren längst amortisiert und funktioniert immer noch genauso gut wie bei der Andchaffung. Lediglich bei zwei ZH-Setzern von Lee hat der Hebel dem Daumen nicht standgehalten😜.

Jedenfalls bin ich von (nicht vorhandenen) Munitionsverfügbarkeiten dank Bevorratung nicht abhängig. Und die letzten ZH, die ich gekauft habe (5000 LR: Federal GM210M/2000 GM215M) gabs noch für 53€/1000. Das reicht noch ein paar Tage. Die Geschosse, die ich verwende, hat mein 10km entfernter Händler in genügender Menge zu einem akzeptablen Preis vorrätig.
Wenn ich allerdings nur 10-20 Schuss pro Jahr ( vielleicht noch incl Schiessnachweis) machrn würde, hätte ich das Laden längst aufgegeben.
 

WP

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ehrlich gesagt verstehe ich die Idee nicht, möglichst wenig Zeit für das Laden einer Patrone zu benötigen.
Mir ist vielmehr wichtig, in jeder Hinsicht erstklassige Patronen zu fertigen. Wenn mal etwas schief geht, soll es nicht an der Qualität der Patronen liegen. Und es beruhigt mich enorm, dass ich mich auf meine Patronen verlassen kann.
Natürlich kostet das Finden einer entsprechenden Ladung Zeit und manchmal auch mehr Geld als erwartet. Aber das ist es mir für das Wild, das ich damit beschieße ( und erlege!) auch wert.
KW-Mun mache ich nicht mehr; dafür schiesse ich nicht mehr genug. Da tuts Kaufmun auch.

Und mein ganzes Geraffel hat sich in 45 Jahren längst amortisiert und funktioniert immer noch genauso gut wie bei der Andchaffung. Lediglich bei zwei ZH-Setzern von Lee hat der Hebel dem Daumen nicht standgehalten😜.

Jedenfalls bin ich von (nicht vorhandenen) Munitionsverfügbarkeiten dank Bevorratung nicht abhängig. Und die letzten ZH, die ich gekauft habe (5000 LR: Federal GM210M/2000 GM215M) gabs noch für 53€/1000. Das reicht noch ein paar Tage. Die Geschosse, die ich verwende, hat mein 10km entfernter Händler in genügender Menge zu einem akzeptablen Preis vorrätig.
Wenn ich allerdings nur 10-20 Schuss pro Jahr ( vielleicht noch incl Schiessnachweis) machrn würde, hätte ich das Laden längst aufgegeben.
Ich mache immer noch alles selber.....KW, LW, Schrot......nicht wegen eines monetären Hintergrundes, sondern, weil's einfach Spaß macht und Wiederladen ein separates Hobby ist
......den LEE Setzer hat's mir auch schon zerbröselt.......und eine Challenger hat nach 80000 Mumpeln wegen eigener Blödheit die Grätsche gemacht
 
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Eigentlich verstehe ich die Zurückhaltung einiger Zeitgenossen nicht.
Wir alle streben doch nach dem Erkenntnisgewinn. Beim Wiederladen ist der quasi "given", man weiss welche V0 die Labo hat, was drin liegt, etc.
Dazu: Wer von zieht nicht gerne ein Masshemd an? Ich bevorzuge sie gegenüber der Stangenwaren auf jedenfalls.
Und die selbstgeladene Munition ist nichts anderes als eine Masspatrone für das entsprechende Gewehr.
Ob es sich lohnt?
Lohnt sich Fahrradfahren lernen? Skifahren lernen?
Der Erkenntnisgewinn der Antwort ist ja marginal: es kommt eben darauf an :cool:
 
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Nur jagen = pro Jahr 40-60 Schuss Jagdmunition + 100 Schuss Übungsmun für "Training" und Schießnachweis.

Die Streuung ist schon krass - ich kenne, außer hier im Forum, genau einen einzigen Jäger dessen Bedarf an Jagdmunition 2 Schachteln im Jahr übersteigt.

Ich würde wetten bei +85 Prozent reicht eine Packung locker.

Rechnen was ein Hobby kostet würde ich eh nie - jagen/schießen steht da sehr bescheiden da.

Schließlich muss man auch noch die Zeit haben.
 

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