Peinlichkeiten im Jagdgeschehen

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Meinem Vater ist mal beim hektischen Anstellen der automatische Kofferraumdeckel wieder aufgegangen statt komplett zu schließen.

Als letzter in der Kolonne musste er sich sputen um Anschluss zu halten, also kurz fest aufs Gas. Kurz darauf wunderte er sich, dass die beiden DDs (obwohl sie sich Mühe gaben mitzuhalten) im Rückspiegel immer kleiner wurden…
 
G

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Guest
die Vorderräder des VW Passat drehten auf dem aufgeweichten Weg, obwohl da auch Schotter lag, trotzdem durch.


...keine weiteren Fragen. Mit dem Passat hatte ich ein persönliches Highlight; es war das einzige Fahrzeug mit dem ich mich jemals unentrinnbar im Wald festgefahren habe. Obwohl es eigentlich festgelegt heißen müßte.

Der Tag war sowieso schon gelaufen, weil ich da meine Munition zu Hause vergessen hatte, also entweder "nackig" sitzen und zusehen, oder sofort nach Hause und dann eventuell (30km) wieder ins Revier. Ich hab mich für sofort zurück entschieden, bin aber nicht den gleichen Weg zurück zur Straße gefahren.
Die Holzabfuhr hat in den Waldweg zwei schöne, mehr oder weniger tiefe Geleise eingefahren. Ich bin also auf halber Spur unterwegs, was auch gut funktioniert. Bis auf dem Bankett eine mickrige Birke stand. Leider nicht mickrig genug um sie umzubügeln, also runter in die Spur.
Es macht kurz schluff und dann lag die Karre auf dem "Bauch", wie ein Wal am Strand, nur rot. :mad:
Natürlich hatte ich auch keinen Spaten dabei. Der alarmierte Kumpel hat sich über das doppelte Pech erstmal schlappgelacht.

Sehr alt wurde der Passat bei mir übrigens nicht, nur leichter. Man glaubt nicht was man sich alles an so einem Auto abreissen kann im Wald...


CdB
 
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Hab nen Bock geschossen, der ging rein die Sojabohnen, für mich nicht auffindbar, kein Jagdkamerad mit Hund greifbar, also Nachsuchenführer bestellt. Der kam dann auch bald, Bock schnell gefunden, ich natürlich aufgeregt wie Bolle wegen der ganzen Geschichte, lege mein Gewehr neben das Hinterrad meines Autos, um das Stück vor Ort aufzubrechen.
Normalerweise, stelle ich die Waffe immer so hin, dass das Korn im Türspalt der Hintertür einhakt und so nicht so schnell umfallen kann. Weshalb ich die Waffe ins Gras legte und nicht gleich in den Fußraum der Rückbank, kann ich mir bis heute nicht erklären.
Bock versorgt, Hundeführer verabschiedet, ab in die Autos. Eine Autolänge rückwärts und dann eingeschlagen um zu wenden.
Nach ein paar hundert Metern mal nochmal nach der Waffe greifen, die ja im Fußraum im Fond liegen sollte. (Das ist so ein Tick von mir und mach das öfters wenn ich im Revier unterwegs bin.)
Ich weiß nicht, was in dem Moment weißer war, mein Gesicht oder die mit Kalk getünchte Kirche unseres Ortes. Auf der Rückfahrt geflucht und Puls bis über die Ohren, weil ich vermutlich über die Büchse drüber gefahren bin.
An den Spuren in der Wiese sah man, dass es sehr sehr knapp war. Hätte ich sofort eingeschlagen beim Rückwärts setzen, wären ZFR und Waffe hin gewesen. So ging es zum Glück noch glimpflich aus.

Wmh
Flo
 
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Nicht direkt ein peinlicher Patzer aber ein lustiges Murphys-Gesetz-Erlebnis:

Auf DJ, nach einigen Stunden, drückte die Blase ganz ordentlich. „Ok, es reicht, die paar Sekunden die das Geschäft dauert…bisher ist absolut nichts passiert. Da kannst du schnell machen, genau in der Zeit kann eigentlich nichts kommen, das schaffst du.“

Zur Sicherheit habe ich mich entschieden von DJ-Bock in langem Strahl runterzustrullern als, natürlich genau in diesem Moment als es floss, ein Stück Rehwild über die Rückegasse schlenderte und mich beim Geschäft verrichten anglotzte. Der Schreck half beim Zusammenkneifen. Ohne nachzudenken, im Affekt griff ich mit heraushängender „Flinte“ nach der stählernen Büchse, warf einen (top sitzenden) Schuss hin, und konnte mich wieder lösen.
Das alles geschah in wenigen Sekunden und muss wirklich ulkig ausgesehen haben.


Ein anderes Erlebnis, das weniger lustig hätte Enden können, aber dem Slapstick Humor trotzdem nicht entbehrt, ist mir nach einem normalen Ansitz passiert.
Meine eigene Regel (wie weiter oben auch schon andere berichten) lautet: „Stelle niemals nichts never ever garnichts auch nicht kurz aufs Autodach!!!“
Autodächer haben eine integrierte Gedächtnis-Löschfunktion bei mir oder lassen Dinge unsichtbar werden. Auf jeden Fall hab ich schon Tankdeckel, Portemonnaies, Zeitschriften uvm. damit verloren.
Nach besagtem Ansitz packe ich also mein Zeug ins Auto, entlade die Waffe und stelle - natürlich trotzdem - im Tran das Magazin aufs Autodach um die letzte Patrone aus der Kammer zu repetieren. Waffe ins Auto und ab nach Hause.
In einem Kreisel, einige Kilomter (!) nach verlassen den Reviers schaue ich beim Fahren in den Rückspiegel und sehe, wie in Zeitlupe, ein Magazin hinter dem Auto heruntersegeln, auf den Asphalt aufschlagen und Patronen klimpernd in alle Himmelsrichtungen davonspritzen. Zum Glück war ich der einzige Autofahrer weit und Breit. Also voll in die Eisen und mit eifriger Akribie alle Patronen wieder aufgelesen und ganz fix unter Flüchen und Verwünschungen sowie Dankesgebeten und Beteuerungen, wirklich ab sofort niemals, niemals, nicht mehr, keinesfalls irgendwas, auch nicht nur kurz, aufs Autodach zu legen, ab nach Hause gebraust.
Ähnliches ist mir auch neulich passiert - Ansitz leider erfolglos. In Dunkelheit zum Auto, Handy aufs Dach, Schalldämpfer abgeschraubt aufs Dach, Magazin......Waffe ins Futteral, Schalldämpfer eingepackt, Magazin....fahre los will Pächter anrufen und ihm Bescheid geben, nichts gesehen. Also in die Beintasche gegriffen, wo normalerweise das Handy sein sollte.....nichts... dann doch in der Jacke nichts.....panisch rechts rangefahren aufs Dach geguckt, Handy liegt noch da. Dank rutschfesten Silikoncase......
 
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...keine weiteren Fragen. Mit dem Passat hatte ich ein persönliches Highlight; es war das einzige Fahrzeug mit dem ich mich jemals unentrinnbar im Wald festgefahren habe. Obwohl es eigentlich festgelegt heißen müßte.

Der Tag war sowieso schon gelaufen, weil ich da meine Munition zu Hause vergessen hatte, also entweder "nackig" sitzen und zusehen, oder sofort nach Hause und dann eventuell (30km) wieder ins Revier. Ich hab mich für sofort zurück entschieden, bin aber nicht den gleichen Weg zurück zur Straße gefahren.
Die Holzabfuhr hat in den Waldweg zwei schöne, mehr oder weniger tiefe Geleise eingefahren. Ich bin also auf halber Spur unterwegs, was auch gut funktioniert. Bis auf dem Bankett eine mickrige Birke stand. Leider nicht mickrig genug um sie umzubügeln, also runter in die Spur.
Es macht kurz schluff und dann lag die Karre auf dem "Bauch", wie ein Wal am Strand, nur rot. :mad:
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CdB
Deswegen hatte meiner damals auch gleich eine Stahlplatte unter den Motor etc. bekommen, wie sie auch die Streifenwagen haben.

Der Bora als Vorgänger hatte mich diese Maßnahme gelehrt.
Schon Lustig, wenn man sich bei eben diesem nach einer Drückjagd die Spannrolle vom Zahnriemen demoliert, dadurch der komplette Tannenbaum im Armaturenbrett leuchtet und man plötzlich Angst haben muss, den Berg wieder rückwärts herunterzurollen....
 
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Vor ungefähr 9 Jahren, als ich ca. 2 Jahre den Jagdschein hatte, bat mich mein Pächter mit ihm einen Waldweg entlang zu fahren. Da würde eine alte Kanzel stehen, die er herrichten und wieder reaktivieren wollte. Es war Herbst hatte die Tage zuvor ordentlich geregnet und überall lag dick Laub. Der Waldweg wird von Spaziergängern und Reitern besucht, aber bergabwärts waren keine frischen Spuren zu sehen. Da der Weg recht schmal ist und der Nissan Pathfinder vom Pächter nagelneu. Deswegen sollte ich fahren. Kein Problem, war mein Samurai doch fürs Gelände ziemlich umgebaut gewesen. 60mm Höherlegung, Bodylift, Spurverbreiterungen, MT Reifen usw. usw. und alles was man so fürn heimischen Wald, meint zu brauchen. Inklusive Seilwinde an der vorderen Stoßstange.
Gut gerüstet und voll Tatendrang bogen wir also vom Hauptweg aus ab und bahnten uns unseren Weg, der Allrad war zugeschaltet, man will ja vorbereitet sein. Es war rutschig auf dem Laub und ein bisschen matschig. Nichts besonderes. Als wir ca. 300m weit bergab gefahren waren, kam eine Senke, ich fuhr langsam weiter und merkte wie es matschiger wurde. Durch die offenen Fenster konnten wir schmatzende, schlürfende Geräusche hören und im nächsten Moment ging nix mehr. Wir steckten fest. Aber so richtig. Ich legte den Rückwärtsgang ein und dachte ich könnte problemlos wieder rausfahren. Doch da ging genau gar nix. Wild fluchend und total angepisst riss mein Pächter die Beihfahrertür auf und bevor ich irgendwas sagen konnte stieg er aus. Noch lauter fluchend. Stand er doch bis zu den Knien (über Gummistiefelrandhöhe) im Modder und die kalte Brühe floss von oben in die Stiefel. Ich öffnete die Fahrertür und stellte zu meiner Verwunderung fest, dass der Erdboden quasi ebenerdig zur Rahmen war. Zutiefst ehrfürchtig platzierte ich den Gummistiefel Größe 46 auf dem Modder, den zweiten daneben, hielt mich am Dachträger fest und gab langsam Gewicht auf die Sohlen. Ich sackte 2-3 cm ein, aber nicht so tief wie mein Pächter, der lauthals fluchend immer noch feststecke und nicht vorwärts und rückwärts kam, schon mit dem Handy seine Frau anrief so möge doch kommen und ihn abholen, aber hinter dem havarierten Samurai 20m Abstand lassen, dass der Pathfinder nicht auch versank. Ich watschelte im Entengang ums Auto und stellte fest, das ich ganze Arbeit geleistet hatte. Von den Reifen schaute nur noch 1/2 vom oberen Gummi raus, der Rest war im Matsch versunken. Ich watschelte ums Auto, holte den Klappspaten aus dem Kofferraum und fing an den Pächter auszubuddeln. Als er und die Stiefel befreit waren lachte er mich aus: Mit dem Hinweis viel Spaß beim Ausbuddeln. Ich buddelte also etwas lustlos vor und hinter den Reifen und in der Hoffnung ohne das Gewicht vom Jagdherren den Karch wieder flott zu bekommen, setze ich mich ans Lenkrad und gab Gas. Von draußen ein Aufschrei: Ey da drehen nur die hintere Räder durch, hast du den Allrad drin? Ich: Klar! Und in dem Moment kam der Geistesblitz. Ich Idiot hatte die Naben an der Vorderachse noch auf Freilauf stehen!!! Also ausgestiegen, die Naben freigebuddelt, geschlossen, eingestiegen, Untersetzergetriebe rein, Rückwärtsgang rein und rausgefahren wie wenn ich aus einem Parkplatz in der Stadt ausparken würde. Überhaupt keine Probleme gehabt. Wir mussten herzlich lachen und Kommentar vom Jagdherr: Kostet dich ne Runde und neue Stiefelsocken, den Modder bekomm ich aus den Alten nicht mehr raus.

Ende vom Lied: Der Samurai war nur dreckig, da kam Wochen später noch die Erde aus den Ritzen zum Vorschein, obwohl ich ihn mehrfach waschen war. Seitdem habe ich Hausverbot auf dem ortsansässigen Cleanpark, weil der Modder die Abläufe und Reinigungsanlage zugesetzt hat.
 
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Ähnliches ist mir auch neulich passiert - Ansitz leider erfolglos. In Dunkelheit zum Auto, Handy aufs Dach, Schalldämpfer abgeschraubt aufs Dach, Magazin......Waffe ins Futteral, Schalldämpfer eingepackt, Magazin....fahre los will Pächter anrufen und ihm Bescheid geben, nichts gesehen. Also in die Beintasche gegriffen, wo normalerweise das Handy sein sollte.....nichts... dann doch in der Jacke....rechts rangefahren, nichts.....panisch rechts rangefahren aufs Dach geguckt, Handy liegt noch da. Dank rutschfesten Silikoncase......
Butter und Silikon, da war doch mal was...

Ach ja...

Es gibt ja nicht nur Silkoncases für Smartphones, sondern auch ganz formschöne Spektive, deren Oberfläche mit Silikon "veredelt" ist, nun kann einem jeder kleinkarierte Spießer erzählen, dass diese Spektive aller Wahrscheinlichkeit nicht einem "jagdlichen" ambiente enstammen... denn das Silikon soll ja vor einem bestimmten Feind der Optik schützen... und genau, es war ein nautisches Spektiv.

Naja, einer meiner Bekannten hatte gerade vor zwei Jahren seinen Jagdschein gemacht und bekam von mir dieses etwas besondere "Erbstück", vermacht.

Irgendwie hat er es dann auf dem Hochsitz hinbekommen, beim verzehren seines Brotes seine Flossen so dermaßen mit Butter einzusudeln, dass als er das Spektiv greifen wollte dieses aus seiner Hand flutschte und mit lautem Knirschen gute 3,5 m tiefer im Wald landete...

Seitdem hat er das Spektiv, das außer ein paar Kratzern nichts abbekommen hat, mit Tarntape eingesponnen...

Aber wir Landwirte und unsere Fettpfoten, das kann schon mitunter zu lustigen Erlebnissen führen, egal welche Art von Fett... (aus der Fettpresse, Getriebeöl, Leichtöle für Vakuumpumpe Melkstand, Butter, Melkfett... es gibt da so viel...).
 
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Vor 35 Jahren fuhr ich einen Kadett D.
Hochsitz sollten mal neu angestrichen werden. Das Auto 10 m neben den Sitz geparkt und munter ans Werk. Blöd war nur, das ich die Windrichtung und den Wind nicht mit bedacht hatte. Nach getaner Arbeit zum Auto und es war überall voll mit dunklen Punkten von Holzschutzfarbe. Hat etliche Wäschen gedauert bis die alle weg waren...
 
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Ich hab mal einen Bock erlegt.
Stand wie hingemalt auf der Wiese, perfekt breit wie auf der Bock-Scheibe. Entfernung so dass man schon fast auf GEE, also genau Fleck, anhalten konnte.

Der Schuss bricht, gut abgekommen. Der Bock macht ein paar Sprünge, von mir aus gesehen nach links. Dann verliere ich wegen ein paar Büschen kurz den Sichtkontakt. Dann rennt auf der anderen Seite wieder ein Reh aus den Büschen und geht weiter ab als wäre außer dem Schreck nichts gewesen in den Wald rein.

Ich war leicht verblüfft. Der Schuss hat doch gesessen? Für eine Totflucht war das aber jetzt ganz schön weit. :oops:
Hilft nix, ich war mir meiner Sache immer noch sicher, dann musst ihm halt noch ein kurzes Stück nach. Wo es in den Wald rein ging hab ich mir gemerkt, also dort angefangen und gekreist. Oder vielmehr: Nur im Wald Halbkreise vom gemerkten Punkt aus gezogen. Bis an den Waldrand hatte ich ja Sichtkontakt...
Kein Schweiß, nix.
Irgendwann war ich dann schon ein wenig sehr weit weg. Und ratlos. Ich hab mir lange Mühe gegeben, konnts nicht glauben.

Also gut, dann also Hund dazu holen. Erstmal nicht ans Telefon gekriegt... Vom letzten Licht war schon nix mehr übrig als es dann endlich doch losging.

Der Hund hat dann die Sache schnell geklärt. Ich hab schon gesehen wie der Bock hinter die Büsche ist.
Aber was dann auf der anderen Seite raus ist war nicht der Bock. :oops::LOL: Da stand wohl eine Geiß oder ein Schmalreh für mich unsichtbar hinter den Büschen und ist aufgeschreckt vom hochflüchtigen Bock einfach mal durchgestartet.
Der Bock lag zu allem Überfluss auch noch UNTER den Büschen, so dass ich ihn auch nicht liegen sehen konnte.

Wie so oft:
Der Hund hat immer recht. Und was man zu sehen glaubt muss nicht immer richtig sein.
 
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Schön auch wenn man im November Früh morgens ansitzen geht und auf 100 Meter Rehe im Anblick hat und das Magazin 20km weiter Daheim liegen hat.
Naja, dann warten wir halt bis sie wieder verschwunden sind. 🤪

Innerlich gekocht, sodass die Blase irgendwann ne Wasserstandsmeldung angekündigt hat.
Nun in Zeitlupe vom Erdsitz verschwinden und immer wenn die Rehe schrecken, wie versteinert stehen bleiben.
Dann können 30 Meter um aus dem Sichtfeld zu kommen, ganz schön lange sein.... :ROFLMAO:
:ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Hubertusjagd vor vielen Monden in BB.... ein guter Kumpel von mir wollte mit und so kam es auch. Mein Vater fuhr Freitag morgens schon, während ich noch meine Kumpel einlud und sein Geraffel in meinen Corsa B. Kalt war es, deutlich unter 0°, Schnee lag auch nicht zu knapp.
Freitag abend zum Ansitz, mein Kumpel schoss ein Kitz, ich eine Ricke... alles wunderbar.

Samstag zur Hubertusjagd... zwar keinen Anlauf aber trotzdem nett. Vom Streckenplatz zurück zur Hauptstraße ging es quer feldein... 30 Jeeps vor mir wühlen sich durch den Schneematsch und die Fahrspuren werden immer tiefer... ich fahre etwas versetzt und bin stolz wie Bolle das mein kleiner corsa sich da tapfer durchwühlt. Abends alles fein, Wagen abgestellt und in der Pension noch ein Bierchen getrunken.


Sonntag morgen, 6 Uhr es ist noch dunkel... alle sind warm eingepackt, denn es soll noch zum Ansitz gehen. Alle steigen ein, nur fahren wir nicht.,... Wagen zieht so gar nicht.
Was war passiert ? Ich Schlaufuchs hatte die Handbremse angezogen... was nicht so clever ist bei komplett nassem Unterboden und Dauerfrost!
Unser Jagdaufseher kam nach einer guten Stunde mit der Lötlampe, kroch unter das Auto und nach 5 min war die Handbremse frei und wir hätten fahren können... stattdessen sind wir frühstücken gegangen und dann heim.

Seit dem ziehe ich nie wieder die Handbremse an sondern lege immer den Gang ein.
 
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Das funktioniert halt bei den neueren Autos mit elektronischer Parkbremse halt auch nicht mehr. Die Kärche machen zum Teil die Bremse selber zu, ohne dass du was dagegen tun kannst. :-(
 
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Ich hatte einen MS in 7x64 erworben, bzw. auf meine Karte genommen, ein Kamerad wollte den unbedingt haben, er war grad bei der Jagdschule.
Mal Kontrollschüsse mit meiner Mun für die SAKO, Glas eingestellt(altes 3-9x Kahles) und dann mal zum Bockansitz.
Und tatsächlich kommt einer raus, fegt und kommt näher. Ich hatte wenig Vertrauen in die alte Optik, da bei Tage gelbstichig, aber in der Dämmerung gutes Bild, also los, ran an den Bock.
So 130m, steche ein, Schuß, Bock zeichnet und springt Richtung Waldzunge ab, dann isser weg.
????
Also ich ran, mit den WBG in der Hand suchen.
Nix.
Da seh ich, dass mich aus der Waldzunge raus ein Reh beobachtet. Hab ich den Bock doch gefehlt??? Ungewohnte Waffe mit suboptimalem Glas, da kann man schon zweifeln.
Reh springt ab, ich fluche innerlich, will schon unsern Hundeführer anrufen, gehe noch ein Stück, da liegt der Bock aber in einer von den Sauen vom Frühling gebrochenen Kuhle mausetot 5m vor der Waldkante. Treffersitz, wie gewollt, ich bin erleichtert.
Gleich Meldung an Kameraden und auch an den Vorbesitzer der Waffe(gehörte seinem Vater), beide freuen sich.
 

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