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Hier auch!Geht bei uns nicht. Wenn ein Pächter seinen Jagdschein nicht gelöst hat wird er 2 Monate später angeschrieben. Löst er nicht ist die Pacht weg.
Hier auch!Geht bei uns nicht. Wenn ein Pächter seinen Jagdschein nicht gelöst hat wird er 2 Monate später angeschrieben. Löst er nicht ist die Pacht weg.
Das mit dem Schrotreh habe ich auch schon geschafft, sehr peinlich und alle haben es mitbekommen: dienstliche Jagd im Übungsgelände, alle Jäger des Standortes eingeladen, gemischte Jagd, also den Drilling aus dem Schrank und los.Mal eine echte Peinlichkeit: Ich hatte meinen ersten oder zweiten Jagdschein. Meine Bewaffung bestand aus einer 16er Querflinte und einen Sauer 80 in 7x64. Mangels Glas klebte ich immer auf die vorderen 4 cm der Schiene ein Stück Staniolpapier worin sich der Mond spiegelte. So saß ich am Fuchsbau. Ich hatte gekreist, zwei Füchse steckten! Aber der Wind war am Bau ungünstig. Wo würden sie auslaufen? Na klar gegen den Wind in Richtung Feld.
An einem Kahlschlag mit einem kleinen Fichtenhorst ca. 20x10 m vor mir bezog ich mit halben Wind die dortige Leiter als Ansitz. Es lagen ca. 30-40 cm Pulverschnee. Ich saß knapp 2 Stunden. Vor mir unberührtes Weiß soweit man schauen konnte. Die "blaue Stunde" kam und bald sah ich aus Richtung des Baues zwei Füchse auf mich zu kommen.
Sie näherten sich dem Fichtenhorst und ich ging in Anschlag, denn gleich mussten sie auf der anderen Seite rauskommen. Kaum waren sie auf der einen Seite verschwunden, sah ich zwei lange schwarze Wildkörper vor mir rauskommen, dahinter der zweite.
Auf den zweiten kam ich zu Schuss, Entfernung 30 m, 3,5 mm 16/70. Das Stück ging flüchtig ab aber zu meinem Schreck flüchteten 4 "Stücke" im Schneelicht" davon!!!
Da passt jetzt was nicht? Runter und Taschenlampenkontrolle. Am Anschuss kleine feine Schweißtropfen und Riesenfluchten. Dann sah ich die Schalenabdrücke . Vor mir sagen Geiß und Kitz in den Fichten. Se hatten sich einschneien lassen. Als die Füchse kamen, wollten sie bei mir auswechseln. Die Füchse sind flüchtig wieder dort raus wo sie eingewechelt waren.
Das Kitz machte 12 Wundbetten, wie sich am nächsten Tag herausstellte. Ich habe es selbst gekauft. Ausrechnet mein Bruder - von der Jagd ahnungslos - fand beim Essen ein Schrotkorn.
"So eine Sauerei, jetzt schießen sie schon die Rehe mit Schrot!!!" So bekam es die Familie auch noch mit..
Frauenspezifisch
Weitgehend frauenspezifisch.
Kann passieren. So ging es mir vor ca. zwei Wochen auch, ich hatte allerdings genügend Papiertaschentücher im Rucksack (s.u.) dabei.
Kann passieren. Ich habe die Waffe aber immer in einem (Doppel)Futteral mit Seitentasche dabei, in der sich gut verstaut in einem Gefrierbeutel mehrere Quickclean-Schnüre für die von mir verwendeten Kaliber, sowie in wasserdichten Filmdosen zurechtgeschnittene Toilettenpapierstückchen, saubere Stofffetzen und auch etwas Öl und WAFFEN-Vaseline befinden.
In dem Rucksack, den ich GRUNDSÄTZLICH zur Jagd mitnehme, befinden sich nützliche Kleinigkeiten wie Wechselwäsche, Gore-Tex-Überjacke, zwei Netztarnschals unterschiedlicher Farbe, Fleece-Pullover, und Hilfsmittel wie Munition, Messer, Taschenlampe, Kamera, Akkus, Zeckenzange, GENÜGEND Papiertaschentücher ... in Funktionsgruppen aufgeteilt in Stoffbeuteln.
Die Wechselwäsche befindet sich zusätzlich noch in einem wasserdichten Plastikbeutel.
Ich habe es mir angewöhnt, den Rucksack IMMER mitzunehmen, das ist mir schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich es nicht mehr vergesse.
Im Winter habe ich ausserdem noch Schneetarnhemd, Schneeketten und eine Schaufel zum Schneeschippen im Auto.