Peinlichkeiten im Jagdgeschehen

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24 Aug 2016
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Wir haben früher Forellen im Teich mit dem KK geschossen:
Heuhüpfer auf die Wasseroberfläche geworfen, Spezl sieht die Forelle kommen, Kopfschuss.
Hat gut geklappt, war nur etwas lauter als das reguläre Fischen ...
Muss man da noch die Wasserbrechung einberechnen oder wurde geschossen, als die Rübe direkt unter der Oberfläche erschien? Frage für einen Freund...
 

z/7

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10 Jul 2011
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Wilst Du Nahrung gewinnen oder Schädlinge vernichten? Denke, bei der Forelle ist die Antwort eindeutig. Soviel wie nötig, so wenig wie möglich. ;)
 
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2 Jul 2019
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Nachdem jetzt schon Peinlichkeiten dritter breit getreten werden...
.....
Begleitet von halblauten Flüchen und spitzen Schreien ob der frischen Temperaturen (insbesondere als das Kurzwildpret vom Jagdkameraden ins kühle Nass tauchte und vermutlich noch kürzer wurde) hupfte der Kollege von einer Zehenspitze auf die andere hinter seinem enthaupteten Karpfen hinterher.
......
.... Und genau deswegen zieht man seinen Schiesser - Feinripp niemals nie nicht aus, wenn man ins kalte Wasser muß

Womöglich gibts sonst noch nen Biß auf Wurm.......
 
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9 Mai 2016
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Nix da.
Lichtbrechung beachten, Unterkante anfassen!
Genau so. Ich holte mir die jährlichen 2-3 Karpfen aus meinem Teich bis vor ein paar Jahren auch genau so. Über Kimme und Korn mit der .22 lfB HV Solid, Hohlspitz funktioniert nicht, weil die gleich im Wasser deformiert. Über Zielfernrohr konnte ich das nicht, man bekommt sie einfach nicht ins Absehen. Die Karpfen waren am Rand des Teiches mit Brot den ganzen Sommer über gefüttert, man konnte in Ruhe seine Auswahl treffen, hatte keine "verangelten" Fische, alles gut. Heute hat´s keinen Sinn mehr mit den Karpfen, der Otter lässt sie nicht groß werden.
Als "Bengels" gingen ein Freund und ich im Frühjahr gerne am .....graben entlang. Einer die Mistgabel, einer die alte 8x57 ohne Glas, mit Vollmantel. Wenn der silberne Strich, meistens mit Bugwelle, vom Ufer abzischte, dann fix kurz davor und etwas drunter und bautz! Meistens traf man den Hecht nicht und er war nur betäubt. Das dauerte bei den kleinen länger als bei den großen, die taumelten manchmal nur und zeigten kein "weiß". Dann musste der mit der Forke schnell sein. Danach wurde gewechselt... Heute unvorstellbar....
 
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12 Nov 2014
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Bilder sagen mehr als Worte….
Mein Dad vor zig Jahren. Er hatte links nen Gips am bein und brauchte mich als Fahrer. Egal, Ansitz geht immer. Wir fahren also ins Revier, wie er aussteigt: "Sch...!" und deutet mit seiner Krücke auf den gesunden Fuß. Da war noch sein Birkenstockschlapperl. Dann fängt er es lachen an - "wenn ich die Schuh vergess, schieß ich heut auch. Komm nicht so spät, du wirt mein Säule aufbrechen und bergen müssen!"

Was soll ich sagen. noch bei bestem Büchsenlicht knallts bei ihm und wenig später darf ich seinen Überläufer aufbrechen und bergen. Peinlich wars ihm nicht...
 
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12 Nov 2014
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Selbe Jagd aber einige Jahre vorher. Ich als neuer Förster zum erstenmal auf die Hegeringjagd eingeladen.
Lange Rede, kurzer Sinn, mir kamen 2 Füchs und eine Sau. der erste Fuchs hat überlebt, Fuchs und Sau blieben. Gekracht hats bestimmt 20 mal. Gesamtstrecke: 1 Sau, 1 Kitz und 1 Fuchs.
Ok, um die Königsw/bürde kommst Du schon mal nicht drum rum. Auf dem Sammelplatz bringt ein Treiber meinen Hund mit. Ich begrüß den Hund. Frage vom Treiber: Is das Dein Hund? - ja, warum? Waidmannsheil, der hat das Kitz gefangen und abgetan...

50 Schützen und der neue Förster liefert mit seinem Hund die gesamte Strecke...🙈🙈🙈
 
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6 Dez 2012
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Die Geschichte jährt sich im Oktober zum 30. Mal, sorgt aber bei allen Beteiligten trotz kleiner Peinlichkeiten immer wieder für Heiterkeit, wenn in den alten Erinnerungen geschwelgt wird.

Mein Freund und ich hatten in diesem Jahr meinen jüngeren Bruder zu unserem 4-wöchigen Jagd- und Angelurlaub ins nördliche Canada mitgenommen. Ein in die Nähe von Toronto ausgewanderter Freund stellte uns wieder seine nur per Boot erreichbare Hütte, sowie Boote, Motoren, Kanus und den Pickup nebst Anhänger zur Verfügung. Das Equipment erlaubte, unseren Aktionsradius auszudehnen und auch an den umliegenden Seen unser Jagdglück auf Wasserwild zu versuchen sowie den schmackhaften Barschen und Forellen nachzustellen.

Der Ausflug begann mit dem beladen des Motorboots: Rucksäcke, Gewehre, Lockenten, Benzin- und Wasserkanister usw.. Mit dem großen Aluminium-Kanu im Schlepp ging es etwa 3 km über den See ans Ufer, wo dann alles im Pickup verstaut und das Kanu auf dem Auto- und Kabinendach festgezurrt wurde. Die Gegend war zwar menschenleer, aber der Außenborder sowie der Benzintank begleitete uns immer vorsichtshalber auf der Pickup-Ladefläche. Über Stock und Stein ging es dann an einen ca. 20 km entfernten See, den wir schon von unseren letzten Besuchen kannten und der wieder gutes Waidmannsheil auf Enten erwarten lies.

Am See angekommen, wurde ausgeladen. Während meine Kameraden das Kanu für die Überfahrt zur Schilfinsel vom Autodach herunterholten, stellte ich unsere drei Rucksäcke in Reih´und Glied neben den prallgefüllten Sack mit den Decoys hin und legte die im Segeltuchfutteral verpackte jeweilige Flinte darauf. Als ich nach der letzten Flinte - meiner ! - schaute, und trotz hin-und herräumen des Sammelsuriums auf der Ladefläche des Pickup nicht fündig wurde, war mir peinlicherweise klar, wo sich diese befinden musste: Im zurückgelassenen Motorboot am heimatlichen See. Als Stubenältester und ausgewiesener Waffenfreak musste ich zuerst einmal die Kommentare meiner Mitjäger hinsichtlich der erwiesenen Achtlosigkeit gegenüber meiner treuen Italienerin anhören und machte mich dann schleunigst auf den Weg, die Franchi zu holen. Brav lag sie noch dort, wo ich sie vergessen hatte.

Unbeschwert vom Kanu und in freudiger Erwartung des Entenstrichs lies ich den Ford zeigen, wozu er gebaut worden war. Rechtzeitig vor Beginn der Dämmerung traf ich am heutigen Ziel ein. Meine Kameraden hatten die Zeit genutzt, die Lockenten ausgesetzt und unsere Stände vorbereitet. Beide kamen mir entgegen. Da konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Die zwei waren triefnass und auch die Mossberg meines Freunds hatte einen Tauchgang hinter sich. Gerade in dem Moment als ich in die Sichtweite des Sees kam, waren die beiden an einem weit in den See ragenden umgefallenen Baum angelandet und hatten beim aussteigen eine Eskimorolle hingelegt. Glücklicherweise konnte das Kanu gleich von ihnen problemlos zusammen mit der Mossberg geborgen werden. In den bereits zu den Ständen transportierten Rucksäcken gab es trockene Wechselklamotten, so daß es schlußendlich doch noch ein schöner Jagdabend wurde und ein paar Enten unseren Speiseplan bereicherten.
 

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